Sieg im Verfolgerduell

Badminton: Friedrichsdorfer Reserve verteidigt den zweiten Platz

Gütersloh (man). Die zweite Mannschaft des TuS Friedrichsdorf hat das Verfolger-Duell in der Badminton-Verbandsliga gegen den BC Herringen mit 5:3 gewonnen und damit ihren zweiten Tabellenplatz hinter dem Spitzenreiter Ajax Bielefeld gefestigt.

„Das war ein spannendes Spiel auf einem ganz hohen Niveau, und wenn sich Ajax Bielefeld nicht mit fünf polnischen Spitzenspielern verstärkt hätte, wäre dies das Spitzenspiel der beiden besten Verbandsliga-Mannschaften gewesen“, erklärte TuS-Trainer Björn Bennefeld nach dem Spiel zufrieden.

In den Doppeln profitierten die Gäste aus Herringen davon, dass der TuS Friedrichsdorf auf sein eingespieltes erstes Herren-Doppel verzichten musste, weil sowohl Frederick Loetzke als auch Laurenz Kornfeld beruflich verhindert waren. Durch die Umstellung wechselten TuS-Neuzugang Stephan Löll und Christopher Niemann ins erste Herren-Doppel, doch in den entscheidenden Situationen fehlte dem Duo die Feinabstimmung, und die Gäste konnten das Spiel im dritten Satz für sich entscheiden.

Auch Leonie Zuber/Svantje Gottschalk fanden im Damen-Doppel gegen ihre starken Gegnerinnen im ersten Satz gar nicht ins Spiel und unterlagen nach gewonnenem zweiten Satz im dritten Durchgang klar. Dagegen setzten sich Dennis Martin/Jan Landgräber aus der dritten und fünften Mannschaft des TuS in zwei knappen Sätzen durch und gewannen den ersten Punkt für die Gastgeber.

Ein packendes Drei-Satzspiel lieferte sich Christopher Niemann im ersten Herren-Einzel mit Lukas Adämmer. Nach zwei Verlängerungen und drei Sätzen über 22:20, 23:25 und 14:21 musste sich der Friedrichsdorfer Spitzenspieler aber knapp geschlagen geben. In den folgenden Einzeln spielte der TuS seine individuelle Stärke aus, und sowohl Sven Leifeld als auch der frühere Zweitliga-Spieler Stephan Löll und Svantje Gottschalk gewannen ihre Spiele klar in zwei Sätzen. Im abschließenden Mixed behielt das neu formierte gemischte Doppel Sven Leifeld/Leonie Zuber die Nerven und gewann das einzige Drei-Satz-Spiel für die Friedrichsdorfer. Damit sicherten die beiden der Oberliga-Reserve gleichzeitig den Sieg.