Fußball: Grundmann grummelt über Entlassung
Gütersloh (cas). Für SC Bielefelds Trainer Hans Grundmann war das etwas schmeichelhafte 1:1 am Sonntag im Bezirksligaspiel gegen FSC Rheda ein „schmutziger Punktgewinn“ der Seinen. Ein bisschen schmutzig empfand der 48-Jährige rückblickend auch seine Entlassung beim TuS Friedrichsdorf. „Ich lang krank im Bett, als mir gekündigt wurde. Das war eine Unverschämtheit, doch ich bin nicht nachtragend“, versichert Hans Grundmann.
Matthäus Wieckowicz konnte am Sonntag dem FSC Rheda nur die Daumen drücken. „Nach der zweiten Corona-Impfung bekam ich Schüttelfrost, deshalb wäre mein Einsatz zu riskant gewesen“, wollte der Routinier nichts überstürzen. Am kommenden Wochenende trifft Rheda auf Spitzenreiter VfB Schloß Holte – dann wieder mit Wirbelwind Wieckowicz.
Über die zahlreichen englischen Wochen in der Bezirksliga ist TuS Friedrichsdorfs Trainerlegende Siggi Meyer nur wenig erbaut. „Den Hobby-Fußballern, die alle einem Beruf nachgehen, wird einfach zu viel zugemutet“, sagt der 74-Jährige. Die Ballung der Spieltage würde zudem das Verletzungsrisiko erhöhen, gibt Meyer zu bedenken. So hat sich der Krankenbestand beim TuS auf derzeit neun Akteure vergrößert.
Burkhard Wittenbrink, der seit vielen Jahren die Klubkasse des SV Avenwedde verwaltet und bei Heimspielen am Kassenhäuschen steht, hat sich verkleinert. „Ich von 1,95 auf 1,88 m geschrumpft. Das liegt nicht nur an meinem Alter, auch eine Rücken-OP hat dazu beigetragen“, glaubt das SVA-Urgestein. Doch auch mit 1,88 m wird Burkhard Wittenbrink weiterhin seinem Spitznamen „Riese“ gerecht