Sportstätten stehen im Blickpunkt
Von Gerrit Dinkels Gütersloh (gl). Wie ist es um die Sportstätten in Gütersloh bestellt? Wo drückt den Vereinen der Schuh? Um diese Fragen zu beantworten, hatte der Sportausschuss die Verwaltung auf Antrag der CDU im Juni vorigen Jahres beauftragt, ein Konzept für Begehungen zu erarbeiten. Das liegt jetzt vor und soll im nächsten Sportausschuss am Donnerstag, 27. Januar (18 Uhr, Großer Saal der Stadthalle) beschlossen werden. Konkret schlägt die Verwaltung vor, ein sogenanntes rollierendes System einzuführen. In einem Zwei-Jahres-Rhythmus sollen drei Begehungen pro Jahr stattfinden jeweils im Umfeld einer Sitzung des Ausschusses. Für die insgesamt dann sechs Termine soll das Stadtgebiet in sechs Bezirke aufgeteilt werden, in denen je zwei Stadtteile oder Ortschaften zusammengefasst werden.
So soll es 2022 drei Begehungen im Bezirk Avenwedde/Friedrichsdorf sowie in Isselhorst/Hollen und Ebbesloh/Niehorst geben. 2023 sollen dann Spexard/Sundern, Nordhorn/Blankenhagen sowie Pavenstädt/Kattenstroth folgen. Die erste Begehung soll möglichst im April vor der nächsten Sitzung des Ausschusses stattfinden, „soweit die pandemische Lage dies zulässt“, wie es in der Beschlussvorlage heißt. Mit dem Stadtsportverband sei das Konzept abgestimmt. Er werde auch die Einladung der Vereine und Organisationen zu den jeweiligen Terminen übernehmen.
In Avenwedde gibt es eine ganze Reihe von Sportstätten, die besichtigt werden könnten. Für die erste Begehung macht die Verwaltung drei Vorschläge: Der Reit- und Fahrverein Avenwedde verfügt an der Immelstraße über eine kleine Reithalle und Außenreitplätze. Die große Reithalle wurde voriges Jahr nach Auslaufen des Pachtvertrags abgerissen. Der Verein möchte eine Ersatzhalle errichten und hat einen Zuschussantrag gestellt. Auch darum geht es in der Sitzung am 27. Januar. Die entsprechende Vorlage war am Mittwoch noch nicht verfügbar.
Dann soll es zur Tennisanlage des TC 71 Gütersloh an der Avenwedder Straße gehen. Dort soll über die Kooperation mit dem TuS Friedrichsdorf, die Vereinsentwicklung und die Förderung im Rahmen des Programms Moderne Sportstätte 2022 für das Vereinsheim gesprochen werden.
Dritte Anlaufstelle soll die Dreifach-Sporthalle Alte Ziegelei an der Friedrichsdorfer Straße sein, wo der SV Avenwedde und TuS Friedrichsdorf mit vielen Abteilungen und Nutzern trainieren. Der CDU-Antrag sah eine Sportstättenbegehung in der Art eines Speed-Datings mit den Vereinen vor, um ins Gespräch zu kommen.
Zu den in der Vorlage genannten Vereinen für den ersten Bezirk zählen der Bürgerschützenverein Friedrichsdorf, DJK Blau-Weiß Avenwedde, Reit- und Fahrverein Avenwedde, Schießclub St. Hubertus Avenwedde-Friedrichsdorf, Schießclub Sebastian Avenwedde, der SV Avenwedde, der Tauchsportclub Gütersloh, der TC 71 Gütersloh sowie der TuS Friedrichsdorf.