Historischer Erfolg für Titeljäger aus »Tippe«
Badminton: Friedrichsdorf feiert bei OWL-Kämpfen
Markus Nieländer
Hamm(WB). Seine Sahne-Saison im Ligabetrieb hat der TuS Friedrichsdorf jetzt auch bei den Ostwestfalen-Meisterschaften im Badminton in Hamm fortgesetzt. Mit drei Titeln, viermal Platz zwei und viermal Platz drei ist »Tippe« dabei sogar ein historischer Erfolg gelungen. »Wir hatten immer mal Sieger und Podestplätze, aber nie so viele«, erklärt Teamsprecher Nils Rogge.
Der 26-Jährige und seine Mitspieler durften zusätzlich auch noch elf Qualifikationen für die Westdeutschen Meisterschaften (Januar 2019 in Refrath) bejubeln. »Das war ein Mega-Wochenende für den TuS Friedrichsdorf. Wir waren in jeder Disziplin mit Spielern im Finale vertreten«, freute sich Rogge, der zudem die eigene Mannschaftsstärke lobend hervorhob: »Das war die größte Truppe, mit der wir seit 20 Jahren bei den OWL-Kämpfen vertreten waren. Jetzt schauen wir mal, wie weit wir bei den Westdeutschen Meisterschaften kommen, wo wir mit sechs Männern und fünf Frauen vertreten sind«, so der Friedrichsdorfer.
In Hamm dominierten die Titeljäger aus »Tippe« ganz klar: Am erfolgreichsten schnitt der TuS im Mixed-Wettbewerb ab, wo seine Akteure die Treppchenplätze unter sich ausspielten. Im Finale setzten sich Leonie Zuber/Frederick Loetzke gegen Nils Rogge/Sabrina Sobek aus der 1. Mannschaft mit mit 21:19, 21:15 durch. »Ich weiß nicht, wann die beiden ihr letztes Spiel verloren haben«, überlegte Rogge angesichts der Erfolgsserie. Auf Platz drei schmetterte sich TuS-Spielerin Melina Orth mit ihrem Hövelhofer Partner Timo Putz.
Auch im Herren-Doppel spielten die Friedrichsdorfer die Podestplätze unter sich aus: TuS-Neuzugang Joris Krückemeier setzte sich mit dem zweitligaerfahrenen Partner Stephan Löll (Vlotho) gegen Simon Klaß/Nils Rogge mit 21:18, 22:20 durch. Auf den dritten Platz spielten sich Sven Leifeld/Frederick Loetzke.
Im Damen-Doppel wurden TuS-Spielerin Melina Orth und Partnerin Elisa Spreemann (Lippstadt) Vizemeister. Als Dritte lösten Sabrina Sobek/Leonie Zuber ebenfalls das Ticket für die Westdeutschen Meisterschaften.
Starke Leistungen gab’s auch im Herren-Einzel: Christopher Niemann (3. Mannschaft) freute sich über die Vizemeisterschaft. Joris Krückemeier spielte sich als Dritter ebenfalls auf das Treppchen.
Einen weiteren OWL-Titel gewann TuS-Spielerin Swantje Gottschalk aus der Bezirksliga-Mannschaft. Sie erwischte einen Sahne-Tag und gab im gesamten Turnierverlauf nur einen Satz ab. »Swantje hat ein richtig gutes Turnier gespielt«, war Rogge beeindruckt.