Fußball: Titelverteidigung

17. Brinker-Cup

Torwart Patrick Poppe hält „Tippe“ den Pokal fest

Gütersloh (hm). Bei der 16. Auflage des Brinker-Cups, dem Hallenfußball-Turnier des SV Avenwedde, blieb es am Sonntag bis zum Ende spannend. Erst vom Punkt aus setzte sich Vorjahressieger TuS Friedrichsdorf im Finale gegen den favorisierten Landesligisten SC Verl II durch und gewann mit 4:3 nach Neunmeterschießen. Nach Ende der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. Zum „Held des Tages“ der Bezirksligatruppe von Trainer Hans Grundmann avancierte dabei Keeper Patrick Poppe, der in der Friedrichsdorfer Sporthalle „Alte Ziegelei“ zwei „Neuner“ parierte, während das seinem Verler

Gütersloh (hm). Bei der 17. Auflage des Brinker-Cups, dem Hallenfußball-Turnier des SV Avenwedde, blieb es am Sonntag bis zum Ende spannend. Erst vom Punkt aus setzte sich Vorjahressieger TuS Friedrichsdorf im Finale gegen den favorisierten Landesligisten SC Verl II durch und gewann mit 4:3 nach Neunmeterschießen.

Nach Ende der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. Zum „Held des Tages“ der Bezirksligatruppe von Trainer Hans Grundmann avancierte dabei Keeper Patrick Poppe, der in der Friedrichsdorfer Sporthalle „Alte Ziegelei“ zwei „Neuner“ parierte, während das seinem Verler Kollegen Andreas Rösing kein Mal gelang.

In den vorangegangenen 15 Final-Minuten erzielte der Verler Cem Kilic früh die 1:0-Führung. „Tippes“ Leon Kirsch glich schließlich aus. Und als Leutrim Latifi auf 2:1 erhöhte, sah alles schon nach einem Friedrichsdorfer Sieg aus. Kurz vor Schluss schlug Kilic aber noch einmal zu. In den letzten zwei Minuten wurde die Partie dann so hitzig geführt, dass Latifi nach einem Foul-Spiel an Kilic mit folgender Rangelei die Rote Karte sah.

„Am Ende war der Siegeswille da“, kommentierte Hans Grundmann die Szene schmunzelnd, als Stefan Maschmann vom Isselhorster Autohaus Brinker, dem Titelsponsor, den großen Pokal an Kapitän Christian Kuklok überreichte. Insgesamt zollte der Coach seinen Jungs aber Respekt: „In der Zusammensetzung haben sie noch nie in der Halle gespielt und sind im Turnierverlauf zu einem eingespielten Team geworden.“

Dementsprechend gab es in der Vorrundenpartie gegen die Verler auch eine 1:5-Klatsche. Nach Siegen gegen die B-Ligisten SV Avenwedde II und SCE Gütersloh schloss „Tippe“ die Gruppenphase hinter den Verlern als Zweiter ab und kam so in Halbfinale. Auch hier fiel die Entscheidung vom Punkt. Mit 4:3 wurde A-Ligist SV Spexard II, der Erste der anderen Gruppe, besiegt.

Weniger Mühe hatte dagegen der SCV II, der im zweiten Halbfinale den Gastgebern vom SV Avenwedde mit 6:1 quasi eine Lektion erteilte. Auch im Spiel um den dritten Platz kam die Mannschaft von Levent Cayiroglu nicht weiter und unterlag den kleinen „Spechten“ mit 1:3.

Bei der Siegerehrung gab es neben dem Pokal für die Friedrichsdorfer und Präsenten für die platzierten Teams auch eine Auszeichnung für zwei Spieler. Felix Güth vom SV Spexard II wurde als bester Keeper geehrt und Cem Kilic als bester Torschütze. Neun der 28 Verler Turniertore gingen auf sein Konto.


Foto: H. Martinschledde