3:0-Heimsieg gegen den TuS Friedrichsdorf
Ein Sonntag wie gemalt für Viktoria Rietberg
Rietberg (gl). Der Spatenstich für den neuen Hybridrasen gesetzt, den Vorsprung auf Verfolger Wellensiek auf elf Punkte ausgebaut und den TuS Friedrichsdorf an der heimischen Berglage mit 3:0 (1:0) geschlagen: Für den Fußball-Bezirksligisten TuS Viktoria Rietberg hätte der gestrige Sonntag nicht besser laufen können.
Ohne ihre Stammkräfte Celik, Beckmann, Cinar und Budde, die bei der zweiten Mannschaft aushalfen, war „Tippe“ nahezu chancenlos beim Tabellenführer. „Das war heute nicht so schwer, sondern souverän“, ordnete Rietbergs Sportlicher Leiter „Wolla“ Grübel entsprechend ein. Eine Traumflanke seines Sohns Dennis auf den Kopf von Wadim Reger leitete das 1:0 ein (13.), anschließend hätten Marc Birkenhake (28.) und erneut Reger (33.) die Führung ausbauen müssen.
„Schön, dass auch mal andere Spieler als Birkenhake ein Spiel entscheiden“, freute sich Grübel. „Wenn du auf einem solchen Rasen ein frühes Tor schießt, macht das vieles leichter.“
Nach der Pause hätte Okan Cem einen Konter besser ausspielen können, ansonsten war von Friedrichsdorf nichts zu sehen. Stattdessen traf Tim Gebranzig zum 2:0 (56.), kurz darauf gelang Thomas Schreiber das dritte Rietberger Tor (62.). „Unsere junge Truppe hat sich reingehauen und gekämpft“, lobte TuS-Co-Trainer Evran Cinar den Auftritt seiner Spieler. In vielen Situationen habe man aber die Erfahrenheit der Rietberger bemerkt: „Da können unsere Jungs noch etwas von lernen.“
Viktoria: Lüningschrör – Grübel, Heinrich, Strathoff, Gebranzig (66. Sandjohann) – Schreiber, Burger – Reger, Dry, Schiermeyer – Birkenhake (63. Kleygrewe)
TuS: Brosig – Sama, Müller, Pascher, Meyer Porteiro – Özkan, Latifi (59. Fülling) – Can, Yilmaz, Nickel – Aranda Canete (84. Vardar)
Tore: 1:0 (13.) Reger, 2:0 (56.) Gebranzig, 3:0 (62.) Schreiber