Tischtennis
Rückläufige Zahlen beim Nachwuchs
Kreis Gütersloh (kl). 173 Mannschaften aus dem Tischtennis-Kreisverband Wiedenbrück nehmen in der neuen Saison an den Meisterschaftsspielen teil. Das sind neun weniger als in der Saison 2016/ 2017 und eine weniger als in der Spielzeit 15/16. Der Rückgang ist vor allem mit der geringeren Zahl an Nachwuchsteams zu erklären. Statt 71 wie im Vorjahr wurden nur noch 66 gemeldet.
Der Vorstand des Kreisverbandes hat die Vereine deshalb aufgefordert, sich bei den Werbeaktionen wie die Mini-Meisterschaften und dem Milchcup noch mehr ins Zeug zu legen und auch die Zusammenarbeit mit den Schulen zu intensivieren. Kreisjugendwart Uwe Strunk hat zudem für die vom 15. bis 17. September in Langenberg stattfindende Kreismeisterschaft einen Wettbewerb für Anfänger ausgeschrieben. Startberechtigt sind alle Mädchen und Jungen, die nach dem 1. Januar 2000 geboren worden sind. Eine Mitgliedschaft in und eine Spielberechtigung für einen Tischtennisverein ist für die Teilnahme nicht notwendig, auch ein Mindestalter ist nicht vorgeschrieben.
Fünf Vereine stellen gar kein Jugendteam
Mit 19 Mannschaften ist der Post SV Gütersloh der stärkste Verein des Tischtennis-Kreisverbandes. Es folgen die DJK Avenwedde mit 17 und die TTSG Rietberg-Neuenkirchen mit 14 Teams. Die Frauen des SV Spexard und die Männer der DJK Avenwedde sowie des TTSV Schloß Holte spielen als ranghöchste Teams in der Verbandsliga. Die DJK Avenwedde II, der SV Spexard, die TSG Harsewinkel, die TTSG Rietberg-Neuenkirchen und der SC Wiedenbrück treten in der Landesliga an. Aushängeschild im Nachwuchsbereich ist die Jugend der DJK Avenwedde in der NRW-Liga.
So sehr der Post SV Gütersloh mit elf Teams und die DJK Avenwedde mit acht auf die Nachwuchsarbeit setzen und deshalb zuversichtlich die Zukunft angehen können, so sehr sorgen sich die Verantwortlichen des Kreises um andere Vereine. Mit dem TV Verl, GW Varensell, VfB Lette, TuS Friedrichsdorf und TTC Simonswerk Rheda gibt es nämlich gleich fünf Klubs ohne Nachwuchsmannschaft.