Sponsoringabend

Der TuS Friedrichsdorf sagt danke

Sponsorenabend in Kooperation mit der Sparkasse

 „In Kooperation mit der Sparkasse Gütersloh-Rietberg möchte der Verein seinen Partnern mit diesem Sponsorenabend – soweit möglich – ein Stück zurückgeben und danke sagen für die geleistete Unterstützung“. So heißt es in der Einladung zum Sponsorenabend, der am 9. November in der Hauptstelle der Sparkasse Gütersloh-Rietberg stattfand. Und 46 Teilnehmer waren dieser Einladung gefolgt.

  
Frank Ehlebracht                                                               Volker Ervens Wortmann & Partner                                     Hubert Brummel
Sparkasse Gütersloh-Rietberg                                          Wirtschaftsführer-Steuerberater

„Wir wollen an diesem Abend und insbesondere mit dem Thema des Gastvortrags unsere eigenen Akzente setzen und haben deshalb kein sportliches Thema gewählt“ erklärte der 1. Vorsitzende Hubert Brummel.

Gastreferent des Abends war Volker Ervens von Wortmann & Partner und gleichzeitig Vorstand der Wirtschaftsinitiative Kreis Gütersloh. Sein Vortrag „Von der Kunst, Verantwortung zu übergeben – Nachfolge in Unternehmen regeln“ war nicht das Thema, was man allgemein von einem Sportverein erwartet hätte. „Dieser Abend soll keine Entertainment-Veranstaltung sein, vielmehr bieten wir Informationen, die für unsere Partner bei ihrer Betriebsführung hilfreich und deshalb wichtig für sie sind. Darüber hinaus möchten wir die Plattform für das gegenseitige Kennenlernen und den gemeinsamen Austausch bieten. Und wenn der eine oder andere unserer Partner das auch noch zu seinem geschäftlichen Vorteil nutzt, soll uns das sogar sehr recht sein.“ so Brummel weiter.

Volker Ervens informierte zunächst über die markt- und verkehrsüblichen Methoden der Unternehmensbewertung. Steuerliche Aspekte von Unternehmensnachfolgen war ein Schwerpunkt seiner Ausführungen, da übertragende Unternehmer und deren Nachfolger mit erheblichen Steuerbelastungen konfrontiert werden können. Die frühzeitige Klärung der Nachfolge ist dabei unerlässlich.

Der Übergang ist auch immer ein emotionaler Prozess. Der Inhaber muss etwas loslassen, an dem er hängt. Und er muss akzeptieren, dass der Junior andere Vorstellungen hat als der Senior. Viele nützliche Hinweise also für die unmittelbare betriebliche Praxis der Anwesenden.

 

Es durften an diesem Abend natürlich nicht die aktuellen Informationen zur Entwicklung und den Perspektiven des TuS Friedrichsdorf fehlen. So berichtete Brummel über vergangenen  Probleme des Vereins, die mit der Belegung der Sporthalle Alte Ziegelei durch die Flüchtlinge verbunden waren. Der Verein wie auch die Friedrichsdorfer Bevölkerung haben damals die Betreuung der Flüchtlinge wohlwollend und aktiv begleitet.

Nach nahezu 300 Abmeldungen von Sportlern, die überwiegend dadurch verursacht wurden, dass einige Sportarten gar nicht mehr oder nur mit erheblichem Fahrt- und Zeitaufwand möglich waren, ist der Verein heute wieder auf einem guten Weg. Die Halle steht wieder zur Verfügung und die Mitgliederzahlen nehmen wieder zu. 700 Kinder und Jugendliche  nutzen die Angebote des Vereins sowohl im Leistungs- wie auch im Breitensport. Die Weiterentwicklung der Angebote im Kinder- und Jugendbereich wird ein zukünftiges Thema sein. Darüber hinaus soll die Arbeit im  Seniorenbereich 60Plus erweitert werden. Besonders erwähnte Brummel das Engagement des Vereins im Pflegeheim der Diakonie „ Im Pfarrgarten „. Mehr als 100 Ehrenamtliche sorgen dabei für einen weitestgehend reibungslosen Ablauf.

 

Nach den Vorträgen war beim Imbiss ausreichend Zeit und Gelegenheit für das gegenseitige Kennenlernen und den Austausch der Sponsoren. Und der rege Austausch der Visitenkarten lies erahnen, dass doch einige nützliche neue Kontakte unter den Anwesenden zustande gekommen sind.   

Reinhard Brummel