Badminton: Ohne Druck hin- und ohne Punkte zurückgefahren
Gütersloh (man). Mit 2:6 kassierte Badminton-Oberligist TuS Friedrichsdorf beim Tabellenzweiten Union Lüdinghausen die erwartete Niederlage. „Der eine oder andere Punkt mehr wäre gewesen“, hatte Nils Rogge, Teamsprecher des TuS Friedrichsdorf, dabei die Niederlagen im zweiten Herren-Doppel und das Damen-Einzel im Blick.
„Wir sind ohne Druck nach Lüdinghausen gefahren und konnten dort befreit aufspielen. Punkten müssen wir zu Hause in den letzten drei Spielen gegen die Teams aus dem unteren Tabellendrittel“, führte Rogge aus. Weil der TV Datteln überraschend gegen den Tabellendritten Gladbecker FC gewann, rutschte der TuS Friedrichsdorf in der Tabelle auf den fünften Platz ab.
Der Auftakt verlief für die Friedrichsdorf noch nach Maß. Im ersten Herren-Doppel setzte sich Nils Rogge zusammen mit Partner Simon Klaß im dritten Satz durch und gewann den ersten Punkt für die Gäste. Auch das zweite Herren-Doppel des TuS Friedrichsdorf begann stark. Den ersten Satz gewann Joris Krückemeier mit Partner Sven Leifeld klar mit 21:13, doch dann hatten sich die Lüdinghausener besser auf die beiden TuS-Spieler eingestellt. Wacker schlugen sich auch Melina Orth/Sabrina Sobek im Damen-Doppel, doch gegen die Nationalspielerinnen Paula Jünnemann und Lena Seilbert verloren die beiden in zwei Sätzen.
In den Einzeln verlor Joris Krückemeier beide Sätze nur knapp (21:23 und 18:21), während Rogge das zweite Herren-Einzel in drei Sätzen gewann. „Das war kein schönes Spiel, aber ich habe es mit Kampf und Quälerei entschieden“, traten bei Rogge erneut Knieprobleme mit Schmerzen in der Patellasehne auf.
Sven Leifeld und Sabrina Sobek hielten in ihren Einzeln ebenfalls lange mit, verloren aber doch. Im abschließenden Mixed durften Simon Klaß/Melina Orth lange vom Sieg träumen, doch dann mussten auch sie sich in drei Sätzen geschlagen geben. „Hong Zhang hat bei Lüdinghausen extrem stark gespielt“, war Rogge von der Qualität des chinesischen Spielertrainers beeindruckt.