Restprogramm macht Hoffnung

Badminton: Oberligist TuS Friedrichsdorf unterliegt dem Spitzenreiter Mülheim mit 1:7 und gerät drei Spieltage vor Saisonende in die Bredouille

Gütersloh (wot). Vom 11. Spieltag in der Badminton-Oberliga hatte sich der TuS Friedrichsdorf trotz Heimrecht von vorne herein keine Bonuspunkte im Kampf um den Klassenerhalt ausgerechnet. Tatsächlich verlor der Aufsteiger am Samstagabend das Rückspiel gegen den Spitzenreiter VfB GW Mülheim wie in der Hinrunde mit 1:7. „Das klare Ergebnis täuscht etwas über die tatsächlichen Leistungsunterschiede hinweg“, urteilt Nils Rogge und verweist auf zahlreiche knappe Sätze. So verloren der von einer Erkältung geschwächte Joris Krückemeier und Sven Leifeld ihre Einzel gegen Boi Roluf Schröder und Leander Adam jeweils nur mit 1:2. Beide zusammen sorgten mit ihrem Erfolg im Doppel über Janik Lange und Schröder (19:21, 22:20, 21:19) immerhin für den Friedrichsdorfer Ehrenpunkt. Nils Rogge, Simon Klaß, Sophie Steffen und Sabrina Sobek gingen in ihren Einzeln, Doppeln und Mixed-Spielen allesamt leer aus.

In der Tabelle ist die Lage für den TuS, der nach den beiden Auftaktsiegen im September 2019 kein Spiel mehr gewonnen hat, bedrohlich geworden. Mit 7:15 Punkten liegt das Team auf Rang fünf, hat aber das schlechtere Spielverhältnis als der Tabellensechste SC Münster (7:17) und nur einen Zähler mehr als die beiden Klubs auf den Abstiegsplätzen, BV Wesel II und Bottroper BG (6:16). „Ich bin nach wie vor zuversichtlich, dass wir das schaffen“, sagt Oliver Rogge. Seine Hoffnung gründet sich auf den Spielplan, und hier hat sein Team die Karten selbst in der Hand: Die Gegner in den verbleibenden drei Saisonspielen heißen Wesel, Münster und Bottrop.