Rhythmische Sportgymnastik: SG Gütersloh/Bielefeld belegt beim ersten Vorrundenwettkampf der 2. Bundesliga in Berlin den dritten Platz.
Gütersloh/Berlin (ks). Mit einem sehr guten dritten Platz beim ersten Vorrundenwettkampf der 2. Bundesliga sind die Gymnastinnen der SG Gütersloh/Bielefeld aus Berlin nach Hause zurückgekehrt.
Lediglich den Teams aus dem brandenburgischen Dallgow und dem Berliner Stadtteil Zehlendorf mussten sich die Mädchen des TV Isselhorst und des TuS Friedrichsdorf geschlagen geben.
„Wir haben eine durchweg konstant sichere Leistung über alle vier geforderten Geräte hinweg gezeigt“, zeigte sich Teamchefin Kristina Scheibner „absolut zufrieden“ mit dem ersten Start in der 2. Bundesliga. „Wir trainieren nur viermal in der Woche. Dass bei zwölf Übungen dann kleine Fehler passieren, ist normal.“
Die meisten Punkte für das Team (49,751) holte mit Annika Stenzel (22) vom TV Isselhorst die erfahrenste Gymnastin. Die Jüngste in der Mannschaft, Anna Daniels (11) vom TuS Friedrichsdorf, bekam mit den Keulen die höchste Einzelnote (18,3 Punkte). Mit den Keulen und dem Band konnte die Mannschaft sogar den VfL Zehlendorf und mit dem Reifen den SV Dallgow hinter sich lassen und jeweils den zweiten Geräterang erreichen.
Mit dem Ball jedoch ließen die Mädels ein paar Punkte liegen, so dass in der Gesamtrechnung am Ende mit lediglich etwa zwei Zählern Abstand der dritte Platz auf der Anzeigetafel stand. „Wir werden jetzt versuchen, die Ballübungen noch ein bisschen zu optimieren, um auch da vielleicht noch ein paar Pünktchen rauszuholen“, analysierte Kristina Scheibner.
Für den zweiten Vorrundenwettkampf am 5. November in Borken muss die Teamchefin ihre Mannschaft allerdings stark umbauen. Isabell Grünwald (TV Isselhorst), die jetzt mit drei Übungen an den Start gegangen ist, wird wie von dieser Zeitung berichtet studienbedingt nicht mehr zur Verfügung steht. Sie wird durch jeweils eine zweite Kür von Anna Daniels (TuS Friedrichsdorf) und Milidija Usupova (TV Isselhorst) sowie eine Übung von Sukejna Ceric (TuS Friedrichsdorf) ersetzt.
„Die Mädchen sind nach dem guten Wettkampf in Berlin jetzt voll motiviert und freuen sich, in Borken noch einmal alles zu geben“, so Co-Trainerin Lena Henze. Sollte die Mannschaft es dann schaffen, den VfL Zehlendorf hinter sich zu lassen, wäre aufgrund der sehr guten Gerätepunkte beim ersten Wettkampf eine Teilnahme an der Aufstiegsrelegation durchaus möglich.