Déjà-vu – Auch die „zweite“ ohne Chance
Badminton Oberliga: BC Recklinghausen 1 vs. TuS Friedrichsdorf 2 7:1
Um 8:00 Uhr ging es für die zweite Mannschaft zum ersten Auswärtsspiel der noch jungen Saison. Bei sommerlichen Temperaturen würde das Ziel „Recklinghausen“ in die Navis eingetippt und nach gut einer Stunde Fahrzeit ging’s dann ab in die Sporthalle, in der nahezu die gleiche Mannschaft wartete, die schon am Abend zuvor der ersten Mannschaft schon zeigte, wie die Federn fliegen. Nahezu vollständig – Ronja Söller fehlte – erging es der zweiten Mannschaft ähnlich, wie der ersten. „Schon Wahnsinn, was die Jungs und Mädels in dem Alter für einen Ball spielen. Schade, dass kein „richtiger“ Spieler aus dem Verein dabei war. Aber es hat Spaß gemacht!“, kommentierte Simon Klaß den Spieltag.
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Dennis Martin und Simon Klaß trafen im ersten Herrendoppel auf eine englisch/niederländische Paarung.
In zwei wirklich soliden Sätzen (21:15, 21:12) konnten beide zweitweise gut mitspielen, mussten am Ende aber einsehen, dass für einen Satzsieg doch noch ein bisschen was fehlte.
Joris Krückemeier und Stephan Löll trafen im zweiten Herrendoppel auf eine niederländische Paarung. Nach einem brutal knappen ersten Satz (26:24), sammelten sich die beiden und holten Satz zwei und drei (19:21, 16:21) zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Nach einem sehr knappen ersten Satz (21:19) zogen das ukrainisch/niederländische Damenduo auf Seiten von Recklinghausen das Tempo in Satz zwei (21:9) nochmal deutlich an und ließen Svantje Gottschalk und Sabrina Bartels keine Chance.
Alle drei Herreneinzel gingen zwar in zwei Sätzen verloren, dennoch verkaufte sich der TuS auch hier ordentlich. Joris hatte, mit seinem Gegenüber, einen flotten Gegner der sich auch hin und wieder über das nicht erreichen schneller, gut platzierter Bälle von Joris ärgerte. „Das war ein richtig cooles Spiel!“, freute sich Joris trotz der Niederlage (21:17, 21:12).
Stephan musste all seine Klasse zeigen und bot dem Gegner ordentlich Gegenwehr. Das zweite Herreneinzel ging mit 21:17 und 21:16 an den Niederländer.
Dennis hatte im dritten Herreneinzel ordentlich mit den Sichtbedingungen in der Halle zu kämpfen. „Der Ball ist einfach komplett Weg und im nächsten Moment liegt er bei mir auf der Seite…, man sieht einfach nichts.“, ließ er zwischendurch gut vernehmlich seinen Emotionen freien Lauf. Im Vergleich zum ersten Satz (21:13), konnte er sich in Satz zwei (21:17) noch verbessern.
Im Dameneinzel (21:11, 21:13) musste Svantje wie auch Melina am Abend zuvor einsehen, das es nicht den Hauch einer Chance auf einen Satzgewinn gab. „Clear, Drop, Ball aufheben. Du weißt, dass es oft so kommt, kannst dem aber nur wenig entgegen setzten.“, sagte sie nach dem Spiel. „Da kann jeder Schlag kommen und man sieht ihn viel zu spät.“, lobte sie die Technik ihrer Kontrahentin.
Trotz einer deutlichen Niederlage (21:12, 21:8) hatten Simon und Sabrina im abschließenden Mixed ihren Spaß. Mit ein par grandiosen Finten lockte Simon das englisch/ukrainische Mixed des öfteren in die falsche Ecke und zauberte allen – auch dem Gegner – ein lächeln ins Gesicht. Auch wenn es danach oft wieder hieß: Ball aufheben, Aufschlagannahme. „Mich würde es nichtmal wundern, wenn die nach dem Spiel die Dusche auslassen.“, huldigte er die Leistung der Gegnerpaarung.
Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
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