Im drittletzten Meisterschaftsspiel der Kreisliga A erkämpft sich der TuS Friedrichsdorf ein 2:2 Unentschieden beim Tabellenzweiten aus Herzebrock.
Aufgrund der Ergebnisse auf den anderen Plätzen (TSG Harsewinkel gewinnt 2:1 und Aramäer Rheda-Wiedenbrück spielt 2:2 Unentschieden) ist der Abstand aufs rettende Ufer weitergewachsen und es gibt leider nur noch eine ganz minimale Hoffnung auf den erhofften Klassenerhalt.
Zum Spiel: Der TuS war an diesem Sonntag personalgeschwächt angereist (Gelbsperren, Gelb-Rot Sperre, Krankheit sowie private Termine von wichtigen Spielern) und musste sich bei sommerlichen 25 Grad auf dem Herzebrocker Rasen gegen eine spielerisch starke Mannschaft beweisen. Die neu zusammengewürfelte Elf von Trainer Siggi Meyer begann sehr griffig, verteidigte engagiert und setzte in der Offensive immer wieder gute Nadelstiche. Bereits in der vierten Minute konnte ein sauber vorgetragener Konter über Lukas Kesseler und Mika Meyer von Torjäger Dogan Pamuk zum 0:1 vollendet werden. In der 12. Minute konnte Jannis Gößling nach einer weiten Einwurf Flanke von Marvin Rüschtroer mit einem verunglückten Schussversuch, der sich über den Torwart hinweg ins Tor senkte, das zu dem Zeitpunkt verdiente 0:2 für die Tipper erzielen. Die darauffolgenden Angriffe der Herzebrocker wurden im Kollektiv verteidigt, besonders der Routinier Arif Kundag in der Innenverteidigung hielt den Abwehrverbund mit seiner Erfahrung zusammen. Zudem gab es in 2-3 gut vorgetragenen Angriffen die Möglichkeiten auf das 3:0, die beste Chance hatte dabei Flügelflitzer Mika Meyer. Kurz vor der Pause (45+1) erhöhte Herzebrock den Druck und kam durch einen direkt verwandelten Eckball zum 1:2 Anschlusstreffer. Nach der Halbzeit beschränkte sich der TuS zunächst auf das Konterspiel, Herzebrock hatte zwar mehr Spielanteile aber keine klaren Torchancen. In der 63. Spielminute wurde dann, im Prinzip aus dem Nichts, durch einen Distanzschuss der 2:2 Ausgleich erzielt. Danach entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel mit vielen Fouls und Nickelichkeiten auf beiden Seiten. Das Spiel war sehr intensiv geführt und aufgrund des Wetters zusätzlich anstrengend, weswegen zum Ende des Spiels fast alle Spieler auf dem Zahnfleisch gingen. Die ganz klaren Torchancen blieben bis zum Ende der fast 10-minütigen Nachspielzeit allerdings auf beiden Seiten aus.
Der TuS muss nun zwingend die letzten beiden Spiele gewinnen und darauf hoffen, dass die beiden Konkurrenten aus Harsewinkel und Wiedenbrück nicht mehr punkten. Das nächste und letzte Heimspiel dieser Saison findet am Pfingstmontag um 15 Uhr gegen den Nachbarn aus Isselhorst statt.
TuS: Peplonski – Rüschtreoer, Brosig, Kundag (86. Fortkord), O. Özer, zur Heiden, Kesseler (38. Ohligs, 66. Paul), Kleinelümern, Meyer – Gößling (75. Weber), Pamuk
Tore: 0:1 (4. Pamuk), 0:2 12. Gößling), 1:2 (45+1), 2:2 (63.)