Treppchenplätze

Badminton: Friedrichsdorfer „Federballer“ nutzen Heimvorteil

Gütersloh-Friedrichsdorf (man). Die Spieler des TuS Friedrichsdorf haben beim Verbands-Ranglisten-Turnier in der Friedrichsdorfer Sporthalle „Alte Ziegelei“ ihren Heimvorteil genutzt und starke Ergebnisse eingefahren. In dem Zusatzturnier, das die Friedrichsdorfer für den STC BW Solingen ausrichteten, spielten die „Tipper“ stark auf.

„Das Turnier hat auch so etwas wie Normalität in die Halle gebracht“, freute sich Nils Rogge, Organisator und Spitzenspieler der ersten Mannschaft, die Corona-Diskussionen einmal hinter sich gelassen zu haben. Dafür musste der Gütersloher zahlreiche sich stetig ändernde Corona-Verordnungen lesen.

Im A-Feld des NRW-Ranglisten-Turniers für Mixed-Teams spielten die an Nummer drei der Setzliste gesetzten Friedrichsdorfer Frederick Loetzke/Leonie Zuber aus dem Verbandsliga-Team stark auf und verloren erst gegen die beiden Regionalligaspieler Florian Reinhold/Lena Seibert das Spiel um den dritten Platz knapp in zwei Sätzen. Keine Anlaufschwierigkeiten hatte das neu formierte gemischte Doppel des TuS mit Melina Orth/Christopher Niemann. Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt überraschten die beiden mit dem fünften Platz. Nicht ganz so gut lief es für TuS-Trainer Björn Bennefeld mit Partnerin Kim Viviane Koch aus dem Bezirksligateam, gegen die ausnahmslos höherklassig spielende Konkurrenz auf dem 15. Platz landeten. Mittelfeld-Platzierungen erreichten Daniel Kahmann/Louisa Piepenbreier und Dennis Martin mit Partnerin Malin Risse als Achte und Neunte.

Noch besser lief es für die Friedrichsdorfer am Sonntag in der Einzelkonkurrenz. Bei den Männern schaffte der an Nummer drei gesetzte Frederick Loetzke mit dem überraschenden Sieg im B-Feld den direkten Aufstieg ins A-Feld. Wenige Minuten jubelte auch Doppelspezialistin Melina Orth (Bild) aus dem Oberliga-Team des TuS mit ihrem Finalsieg über Elara Bliez. Mit Jana Braunsteiner und Gina Hagemeier folgten auf den Plätzen drei und vier zwei weitere Spielerinnen aus „Tippe“. „Im Halbfinale trugen drei Spielerinnen das TuS-Trikot. Das hatten wir auch noch nicht“, schwärmte Rogge. Komplettiert wurde das gute Abschneiden d durch den siebten Platz von Fynn Oppermann. „Ein cooles Ergebnis“, freute sich Rogge für den Bezirksliga-Spieler. Im A-Feld hatte Dominik Pflug Pech, denn er verletzte sich früh, quälte sich noch ins nächste Spiel, musste dann aber mit Schmerzen aufgeben und wurde als 16. gewertet