Badminton: Oberligist TuS Friedrichsdorf verliert gegen Meister BW Ostenland.
Nur das Mixed freut sich diebisch
Gütersloh (gwi). Die Tabelle gab es nicht mehr her, dass die Abschlusspartie der Badminton Oberliga zwischen dem Tabellenzweiten TuS Friedrichsdorf und Spitzenreiter BW Ostenland noch ein richtiges Endspiel wurde. Die Gäste hatten sich ohne Verlustpunkt zu souverän durch die Saison gespielt. Und Ostenlands Weste blieb weiß – der TuS unterlag mit 3:5.
Trotzdem verkauften sich die Friedrichsdorfer noch einmal teuer. „Ich kann mich nicht erinnern, dass schon einmal so viele Sätze in die Verlängerung gegangen sind“, sagte Teamsprecher Nils Rogge. Sieben Durchgänge endeten nicht bei den üblichen 21 Punkten.
Der TuS hatte an seiner Aufstellung gebastelt, weil Rogge und Mirko Brüning angeschlagen waren. Beide traten lediglich zum Doppel an, welches sie in drei Sätzen verloren (20:22, 21:16, 17:21). Sven Leifeld aus der Verbandsligamannschaft und Joris Krückemeier bildeten das zweite Herrendoppel, das auch unterlag (20:22, 16:21). Das Damendoppel mit Melina Orth und Sabrina Bartels holte den ersten Punkt. Krückemeier sorgte für den einzigen Einzelsieg mit einem 21:14, 23:25 und 24:22 gegen Mike Augustine Gnanagunaratnam.
Ein kleines Highlight setzte das aus Christopher Niemann und Melina Orth zusammengestellte Mixed. Sie bezwangen Jan Santüns und Sanne Schra mit 26:24, 16:21 und 21:18 und fügten damit im letzten Spiel der Saison dem Ostenlander Santüns seine erste Niederlage zu. „Das war eine grandiose Saison von uns“, fasste Rogge anschließend zusammen. Er konnte auch bereits vermelden, dass erste und zweite Mannschaft des TuS in der kommenden Saison unverändert bleiben werden.