Knapper Auswärtssieg

Badminton: Mit dem ersten Sieg gleich in die Spitzengruppe

Das Verbandsligateam des TuS Friedrichsdorf musste vor dem Saisonstart zwei Stammkräfte ersetzen. Trotz leichter Abstimmungsprobleme gelang ein 5:3-Erfolg gegen den TuS Eintracht Bielefeld.

Gütersloh (man). Die Regionalliga-Reserve des TuS Friedrichsdorf hat die erste Hürde auf dem Weg zu einem Spitzenplatz in der Badminton-Verbandsliga genommen. Zum Saisonauftakt setzten sich die „Tipper“ beim Meisterschaftsfavoriten TuS Eintracht Bielefeld mit 5:3 durch und setzten sich in die Spitzengruppe der Rangliste.

„Es gibt einfachere Lose zum Saisoneinstieg. Eintracht Bielefeld hat eine sehr erfahren Mannschaft“, atmete TuS-Teamsprecher Frederick Loetzke nach dem schwer erkämpften Auswärtssieg durch. Erschwert wurde der Saisonauftakt durch den Urlaub von Sven Leifeld und Sabrina Sobek, weshalb die Friedrichsdorfer ihre Mannschaftsaufstellung ändern mussten.

Trotz der Umstellungen entschieden die Gäste die beiden Herren-Doppel nach einem Duell auf Augenhöhe jeweils im dritten Satz für sich. An Position eins gewannen der ehemalige Zweitligaspieler Stephan Löll mit seinem neuen Partner Frederick Loetzke im dritten Satz sehr deutlich mit 21:11. Das neu formierte Doppel Joris Krückemeier/Dennis Martin hatte in der Verlängerung des dritten Satzes beim 22:20 die größere Ausdauer. Abstimmungsprobleme verhinderten dagegen den Sieg von Svantje Gottschalk und des ukrainischen TuS-Neuzugangs Yuliia Olshevska, das in zwei Sätzen mit jeweils 19:21 verlor.

Ebenso knapp verlor Stephan Löll sein Einzel. „Markus Decher war am Sonntag nicht zu schlagen, der hat überragend gespielt“, nahm Loetzke seinen Mannschaftskollegen in Schutz. Beim 2:2-Zwischenstand war das Spiel wieder völlig offen, doch dann setzte sich die individuelle Klasse der Friedrichsdorfer in den Einzeln durch. Joris Krückemeier gewann in der Verlängerung des zweiten Satzes mit 22:20 und TuS-Trainer Dennis Martin behielt im dritten Satz beim 21:14 die Nerven. Kaum gefordert wurde dagegen Svantje Gottschalk, die in zwei klaren Sätzen mit 21:13 und 21:7 gewann.

Im gemischten Doppel musste Frederik Loetzke auf seine langjährige Doppel Partnerin Leonie Zuber verzichten, die in die Regionalliga-Mannschaft gewechselt ist. Zusammen mit Yuliia Olshevska fehlte noch die Feinabstimmung, um in den entscheidenden Phasen die Punkte zu machen. „Wir müssen uns noch einspielen, aber in der Rückrunde sehe ich für uns gute Chancen das Spiel zu gewinnen“, hofft Loetzke auf eine Revanche. Am kommenden Wochenende sind die Friedrichsdorfer im Nachbarschaftsduell mit dem Oberliga-Absteiger BC Phönix Hövelhof II gefordert.