- Derby-Niederlage – Ostenland mental stärker 23. Januar 2023
Badminton-Regionalliga: SC BW Ostenland – TuS Friedrichsdorf 6:2
Am vergangenen Samstagabend hieß es wieder: Derby-Time! Der SC BW Ostenland 1 hieß unsere erste Mannschaft in der Dreifachsporthalle in Delbrück herzlich willkommen. Das Endresultat sieht auf den ersten Blick deutlicher aus als es ist. In vielen knappen Spielen behielt der Gastgeber letztendlich die Nerven und mehr Gefühl für die diskussionswürdige Qualität der Federbälle. Der TuS reiste mit vollem Aufgebot, sowie Ergänzung durch Verbandsligaspieler Frederick Loetzke und Stephan Löll an. Vor Spielbeginn wurde noch ein Gruppenfoto mit beiden Mannschaften und den Schiedsrichtern gemacht und unterstrich damit das faire Miteinander.
Brüning/Klaß Nach längerer Ausfallzeit stand Simon Klaß wieder an der Seite von Mirko Brüning. Im ersten Herrendoppel waren beide stets auf Augenhöhe mit dem Gegner, mussten aber nach dem zweiten Satz in der Verlängerung (26:24) den ersten Punkt dem Gastgeber überlassen. Deutlich weniger Spannung ließ das zweite Herrendoppel zu. Nils Rogge und Stephan Löll setzten sich in zwei souverän gespielten Sätzen gegen ihre Kontrahenten durch (17:21, 13:21). Unser Damendoppel fand nach einem wirklich knappen verlorenen ersten Satz, Mittel und Wege den zweiten Satz klar zu Gunsten des TuS zu entscheiden. Melina Orth und Leonie Zuber hatten im Entscheidungssatz so ihre Probleme mit dem Spielgerät und mussten sich am Ende knapp geschlagen geben (21:19).
Löll/Rogge Das mit Abstand kürzeste Spiel des Abends war das erste Herreneinzel. Christopher Niemann trat mit einer Verletzung an und machte der Mannschaft vorher relativ deutlich klar: „Ich hoffe, das ich heute das Spiel durchhalte, mal sehen was so geht.“. Soweit kam es allerdings nicht.Er und sein ebenfalls lange verletzter Gegner Hendrik Wiedemeier spielten insgesamt 20 Punkte lang One-Step-Badminton in Perfektion und beendeten das Spiel bei 11:9 im ersten Satz. Nicht ernst gemeinte Kommentare wie „Selten gesehen sowas!“ und „Das nennt man also Erstes Einzel in der Regionalliga, wow!“, war hinter dem Spielfeld zu vernehmen und sorgte für gute Laune auf den Spielerbänken.
Einen relativ entspannten Abend hatte Mirko im zweiten Herreneinzel. In zwei guten Sätzen holte er den zweiten und leider auch den letzten Punkt des Abends für den TuS. Trotz des Sieges war eine gewisse Frustration spürbar. „Wenn ich zur Pause mit 1:11 führe, dann will ich den Satz auch mal einstellig gewinnen. Keine Ahnung warum ich das nie so richtig durchziehen kann. Nach so einer hohen Führung darf ich nicht einfach so 14 weitere Punkte zulassen.“, haderte Mirko nach dem Spiel mit sich selbst. „Bei Stephan lief es heute einfach nicht so gut. Mike war stärker und hat heute gewonnen.“, kommentierte Frederick das dritte Einzel. In zwei Sätzen musste sich der Mannschaftsälteste mit 21:16 und 21:17 geschlagen geben. 4:2 Führung für Ostenland.
Mega Spannung kam im Dameneinzel auf. Melina fand schwer ins Spiel und musste den ersten Satz (21:14) recht klar an ihre niederländische Kontrahentin Sanne Schra abgeben. Den zweiten Satz gestaltete sie dann sehr viel besser, gewann diesen in der Verlängerung und kam zurück ins Spiel. Im dritten Satz, bei einer Führung von 13:18, sah eigentlich alles nach einem Sieg aus, ehe Melina nach überstandener Erkältung ein wenig die Luft ausging. „Am Ende war die Fitness noch nicht wieder da.“, antwortete sie auf die Nachfrage ihres Leistungsabfalls.
Frederick und Leonie bestritten das gemischte Doppel. Das gut eingespielte Mixed hatte heute mit zwei Faktoren zu kämpfen: Einem guten Gegner und den echt nicht guten Fluggeräten in Form der Federbälle. „Das solche Federbälle überhaupt für die Regionalliga zugelassen werden ist Wahnsinn. Sogar die Bezirksklasse ein paar Felder weiter war damit nicht wirklich einverstanden.“, brachte Trainer Björn Bennefeld die Materialqualität auf den Punkt. „So etwas kann durchaus dafür sorgen das man anfängt nachzudenken und das schwächt einen mental. Ein guter Gegner dazu und es wird eng.“, legte die Mannschaft nach. Nach wirklich schönen Ballwechseln folgte manchmal ein Schlag weit ins Seitenaus und sorgte auf den Bänken für Ratlosigkeit. Auch wenn es eigentlich nur noch um Ergebniskosmetik ging, zogen beide Doppel das Spiel gnadenlos durch. Ein richtiger Kampf, der alle Zuschauer in der Halle mit einbezog. „Richtig cool, das beide das Spiel so ernst nehmen und damit alle Anwesenden in der Halle mitnehmen.“, freute sich die Bank.
„Wir haben heute alle Drei-Satz-Spiele knapp verloren. Das ist sehr ärgerlich. Da waren zwischendurch Bälle bei, da denkt man sich: So einen Ball spielt man Zuhause nicht ins Seitenaus. Und heute sind die Bälle halt genau dahingeflogen. Gegen einen guten und wachen Gegner darf das halt nicht passieren. Heute ist es passiert und das hat uns Punkte gekostet.“, zog Nils einen Strich unter den Spieltag.
Am kommenden Wochenende ist ein Doppelspieltag angesetzt. Am Samstagabend empfängt der TuS den TV Refrath 3 in gewohnter, heimischer Umgebung. Am Sonntag heißt es dann „früh aufstehen“ und nach Hövelhof fahren. Wir freuen uns weiterhin über die Unterstützung bei unseren Spielen und hoffen dadurch wieder Punkte einfahren zu können. Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- OFFIZIELLE ERÖFFNUNG FOLGT 17. Januar 2023
Sportstätten: Komplettsanierung abgeschlossen
Unser neuer, inzwischen ein- und hergerichteter Raum „T 19“ (T steht übrigens für TuS und 19 für unser Gründungsjahr 1900) über den Kabinen am Carl-Diem-Weg ist mittlerweile wieder in Betrieb. Die Komplettsanierung ist von der Stadt Gütersloh mit den entsprechenden Baufirmen professionell und nachhaltig durchgeführt worden. Mein Dank gilt dabei ganz besonders Frau Farazmand sowie Herrn Mehling von der Stadt für ihren Einsatz an diesem Projekt.
VORHER NACHHER Aber auch unser Platzwart, Michael Schmidt von Happe, hat nicht nur mit angefasst, sondern auch mit großem Sachverstand dafür gesorgt, dass wichtige Verbesserungen während der Bauphase einflossen.
Eine offizielle Eröffnung wird im Frühjahr nachgeholt. Der Raum ist mit 25 Plätzen ausgestattet und kann von jeder Abteilung für unterschiedlichste Veranstaltungen gebucht werden. Werner Stegemann
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- Starke Damenleistung rettet Punkt 16. Januar 2023
Badminton-Verbandsliga: TuS Friedrichsdorf 2 – Warendorfer SU 4:4
Am 10. Spieltag musste unsere 2. Mannschaft den ersten kleinen Dämpfer hinnehmen. Dabei mussten gleich drei Stammspieler durch Personal aus der Landesliga vertreten werden. Sabrina Bartels, Joris Krückemeier und Stephan Löll waren nicht mit dabei und wurden durch Louisa Piepenbreier, Björn Bennefeld und Inanc Eyrice ersetzt. Alle drei kommen aus der 4. Mannschaft, die an diesem Wochenende spielfrei hatte. Letzten Endes hatten die Damen an diesem Spieltag den größten Anteil daran einen Punkt in heimischer Halle zu sichern.
Wie üblich läuteten die Herrendoppel den Spieltag ein. Sven Leifeld und Dennis Martin konnten nach einem starken zweiten Satz die Pace leider nicht bis ins Ziel halten und mussten sich im Entscheidungssatz geschlagen geben. Björn Bennefeld (nach Verletzung, ohne Training) und Inanc Eyrice waren im ersten Satz weit von der Klasse der Gegner entfernt. Im zweiten Satz konnten die beiden allerdings etwas aufschließen, mussten aber dennoch den letzten Punkt dem Gegner überlassen. Das Damendoppel um Svantje Gottschalk und Louisa Piepenbreier legten eine solide Dreisatzleistung hin. Den ersten noch knapp verloren (18:21) wurden die zwei TuS-Damen immer souveräner und machten im dritten Satz (21:12) recht deutlich klar, dass der Punkt bei der Heimmannschaft bleibt.
Sven Leifeld Vom dritten ins erste Herreneinzel gerückt, musste Sven in einem knappen Spiel (je 18:21) seinem Gegner den Sieg überlassen. Auf den Bezirksmeisterschaften noch gegen seinen Gegner gewonnen, spielte dieser an diesem Abend überragendes Badminton und setzte sich am Ende auch verdient durch. „Es gibt Tage, da gewinnt Sven gegen ihn und an anderen ist es dann wieder anders herum. Heute hat Janik (Hell) einfach den Hauch mehr auf das Feld gebracht.“, analysierte Frederick das Spiel von außen.
Dennis spielte im zweiten Herreneinzel einen starken ersten Satz, fiel dann im zweiten Satz (9:21) aber in ein großes Punkteloch. Im Entscheidungssatz fand er dort wieder einen Weg hinaus und setzte sich dann recht souverän gegen seinen Kontrahenten durch. Durch den Ausfall zweier Einzelstammspieler musste der angeschlagene Team-Leader Frederick Loetzke mal wieder im dritten Herreneinzel ran. Den ersten Satz in der Verlängerung verloren, fand er im zweiten Satz ein Mittel und holten diesen zu Gunsten des TuS. Im dritten Satz hingegen drehte sein Gegner den Spieß wieder um und holte den vierten Punkt für Warendorf. Ein zu keinem Zeitpunkt gefährdeter Sieg, gelang Svantje im Dameneinzel. Sie gewann beide Sätze ohne Probleme mit je 21:12 und knüpfte nahtlos an ihre starke Leistung des vorherigen Spieltags an. Svantje behielt durch ihren Erfolg die Hoffnung auf etwas Zählbares weiter am Leben.
Das Mixed war dann zum Abschluss nichts für schwache Nerven und sorgte in der Sporthalle Alte Ziegelei für ein echtes Spannungs-Drama. Frederick und Louisa gewann den ersten Satz (21:19) ziemlich knapp. Im zweiten Durchgang war der Federball dann zu häufig außerhalb ihrer Reichweite und so ging es in den alles entscheidenden dritten Satz. Jetzt ging es erst so richtig los. Durchweg auf Augenhöhe mit dem Gegner und spannungsgeladen ging es in die Verlängerung. Erst bei 26:24 war dann Schluss und so klauten Frederick und Louisa den Warendorfern einen möglichen Auswärtssieg.
„Das heutige Ergebnis zeigt, dass man in unserer Liga immer auf der Hut sein muss. Jetzt bekommt auch der herausgespielte Punktevorsprung schon eine Bedeutung. Letztendlich hat das Herrenstammpersonal heute ihre Leistung nicht auf das Feld bringen können. Danke auch an die Helfer aus der vierten Mannschaft die auch ihren Teil dazu beigetragen haben. Louisa hat in beiden Spielen herausragende Leistungen gezeigt. Sehr sstark. Die Damen haben den Herren heute sprichwörtlich den Allerwertesten gerettet und uns die erste Niederlage erspart.“, fasste der völlig entkräftete Frederick den Spieltag kompakt zusammen. – Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- ENDE EINER ÄRA 13. Januar 2023
Persönlich: Hallenwart Theo Kordtokrax
J.W. – Zum Jahreswechsel ist unser langjähriger Hallenwart Theo Kordtokrax in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt. Schweren Herzens hat er sich für diesen Schritt entschieden, die Gesundheit macht ihm in der letzten Zeit oft Probleme. Theo war unglaubliche 26 Jahre für Alles in und um „sein Wohnzimmer“, die Sporthalle Alte Ziegelei, verantwortlich.
Es begann im Mai 1996. Noch vor dem eigentlichen Start begann der Sportbetrieb in der neuen Dreifachsporthalle mit einem Training der Badmintonabteilung. Die offizielle Übergabe an die Sporthallen GbR mit großer Sportgala erfolgte dann im September…
… Fortsetzung in den nächsten Reportausgaben und auf der Homepage
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- WESTDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN 13. Januar 2023
Badminton: Deutsche Meisterschaften mit TuS-Beteiligung
Auch dieses Jahr war der TuS bei den Westdeutschen Meisterschaften O19 in Lüdinghausen vertreten. Insgesamt 12 Teilnehmer/innen schlugen in allen 5 Disziplinen auf.
Im Herreneinzel gingen Frederick Loetzke, Dennis Martin, Simon Klaß, Sven Leifeld und Christopher Niemann an den Start. Für Dennis, Simon und Sven war bereits nach der 1. Runde auslaufen angesagt. Sven verlor im dritten Satz knapp mit 22:20 und auch Simon schlug sich nach gewonnenem ersten Satz wacker durch die Sätze zwei und drei. Frederick verlor sein Zweitrundenspiel in zwei Sätzen, kam seinem Gegner im zweiten Durchgang aber noch einmal gefährlich nahe. Christopher ist den Turnierbaum am weitesten hochgeklettert. Er musste erst in Runde drei, nach zwei relativ deutlich verlorenen Sätzen – gegen den späteren Westdeutschen Meister – seine Schläger wieder in die Tasche packen.
Melina Orth, Louisa Piepenbreier, Svantje Gottschalk und Gina Hagemeier schlugen im Dameneinzel für die Tipper Truppe auf. Louisa, Svantje und Gina mussten jeweils nach dem ersten Spiel schon eine Niederlage einstecken. Melina verpasste nach dem verlorenen Drittrundenspiel gegen die spätere Vize-Westdeutsche Meisterin das Viertelfinale.
Die gemeldeten Herrendoppel hießen Sven/Frederick, Christopher/Nils Rogge, Mirko Brüning/Nils Wackertapp (Gladbecker FC), Simon/Andreas Faber (BC Hohenlimburg). Bis auf Christopher und Nils gelang allen Paarungen ein Sieg in der ersten Runde. Danach war auch für die anderen drei Herrendoppel-Paarungen das Turnier beendet.
Melina Orth (li) u. Leonie Zuber Im Damendoppel schlugen Melina mit Leonie und Svantje mit Malin Risse (LSV Teut.Lippstadt) gegen den Ball. Beide Paarungen gewannen ihr Erstrundenspiel, ehe jeweils eine spätere Halbfinalpaarung mit den frühen Feierabendglocken läutete. „An sich war es echt okay. Mal sehen ob es für die Deutschen Meisterschaften in Bielefeld reichen wird.“, blickte Leonie auf beide Partien zurück.
Im Mixed gab es zwei Paarungen mit Friedrichsdorfer Beteiligung. Leonie hatte Frederick an ihrer Seite. Melina ging mit Nils Wackertapp an den Start. Für Leonie und Frederick war bereits nach drei Sätzen Feierabend. Melina und Nils gingen mit einem Sieg im Gepäck nach der dritten Runde ebenfalls leer aus. Beide Paarungen durften in der ersten Runde mit Freilos zuschauen.
Seit Montag (09.01.23) ist es offiziell: Beide gemeldeten Damendoppel dürfen bei den 71. Deutschen Meisterschaften antreten. Diese finden vom 02.02 – 05.02. 2023 in der Bielefelder Seidensticker Halle statt. Für alle weiteren TuS-Teilnehmer der Westdeutschen Meisterschaften gibt es ebenfalls noch die Chance für die DM nominiert zu werden. Dies geschieht dann entweder über das sogenannte Nachrückverfahren oder über eine der fünf Wildcards, pro Disziplin eine. Wir gratulieren den vier Damen zur Nominierung und bedanken uns bei allen Teilnehmern der Westdeutschen Meisterschaften für die starke Präsentation unseres Vereins. Danke! Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
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- Gelungener Abend 12. Januar 2023
Badminton: Orthopädischer Anschauungsunterricht
Im Hause unseres Partners, der Fa. MSM, fand ein Treffen der 1. Badminton Mannschaft mit der GL, Herrn Marc Magdanz, sowie dem Sportwissenschaftler Oliver Brinkmann statt.
Während in den Schulungsräumlichkeiten anfangs ein internes Gespräch zwischen den Spielerinnen und Spielern der Mannschaft sowie den TuS Vorständlern Hubert Brummel und Werner Stegemann stattfand, folgte danach ein interessanter orthopädischer Anschauungsunterricht am „Subjekt“, den Oliver Brinkmann mit großem Fach- und Sachverständnis vornahm.
Eine vom GF Marc Magdanz fachlich durchgeführte Firmenbesichtigung fand uneingeschränkt große Aufmerksamkeit. Ein rund herum gelungener Abend fand incl. Bewirtung einen sehr positiven Abschluss. Gut, dass man solche Nachbarn hat! Werner Stegemann
- JETZT ONLINE BUCHEN 2. Januar 2023
Kurse: Neues Angebot
Das neue Kursprogramm für das 1. Halbjahr 2023 kann online gebucht werden.
Wer Bewegung, Fitness, Gesundheit, Entspannung, Sport – Spiel – Spaß Tanz und Musik, Präventions- oder Rehasport sucht, findet in unserem Verein bestimmt das passende Angebot.
Eine große Zahl gut ausgebildeter Kursleiter/innen freut sich auf Sie! Wir wünschen Ihnen eine schöne und sportlich abwechslungsreiche Zeit.
Hier geht es zur Online-Buchung
Kursbeschreibungen…
- WEITER 2. BUNDESLIGA 2. Januar 2023
RSG: Aufstiegsfinale in Bremen
Elisabeth Grasmik Ende November kämpften die Gymnastinnen der SG Gütersloh/Bielefeld um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Jeweils drei Gymnastinnen treten in den vier Handgeräten Ball, Keulen, Reifen u. Band in einem Duell gegen jeweils eine Gymnastin der gegnerischen Mannschaft an. Am Ende entscheidet der Punktunterschied zwischen den beiden gezeigten Kürübungen wie viele Scorepunkte eine Mannschaft erhält. Wie erwartet gelang unserer Mannschaft der Aufstieg in die 1. Bundesliga nicht. Gegen eine Mannschaft, in der eine ukrainische WM-Teilnehmerin und weitere deutsche Spitzengymnastinnen turnen, ist es nicht einfach, Punkte zu machen.
Elisabeth Grasmik ging als erste für die SG an den Start und konnte mit einer sehr ausdrucksstarken Übung mit dem Ball die Übung des Charlottenburger TSC schlagen und sammelte somit zwei Scorepunkte. In dem Duell von Ilina Sokolovska gegen die ukrainische Nationalgymnastin, gingen neun Zähler leider an die gegnerische Mannschaft. Auch Annika Stenzel (TV Isselhorst) konnte leider keine weiteren Punkte mit dem Ball für uns gewinnen.
Mit den Keulen zeigte Sukejna Ceric eine absolut überzeugende Kür, in welcher sie vor allem mit ihren sehr guten körpertechnischen Elementen herausragte. Allerdings setzte die gegnerische Mannschaft daraufhin ihre stärkste Gymnastin, Polina Horodnycha. Somit verlor unsere Mannschaft vier wertvolle Score-Punkte. Dennoch ein kleiner Erfolg, denn bei einer solchen Weltspitzengymnastin wäre auch der Verlust von zehn Punkten durchaus möglich gewesen.
Ilina Sokolovska Ilina Sokolovska konnte mit ihrer Keulenübung gegen eine jüngere Gymnastin des Gegners, zwei weitere Punkte für die SG gewinnen. Anna Daniels, unsere jüngste Bundesligagymnastin, war sichtlich nervös. Sie konnte dennoch eine gute Leistung mit ihrem besten Gerät abrufen, wurde aber knapp von ihrer Duellpartnerin geschlagen und konnte leider keine Score-Punkte erzielen. Mit dem Gerät Band verlor die SG insgesamt sieben Punkte an den Charlottenburger TSV.
Isabell Grünwald (TVI) entschied ihr Duell trotz größerer technischer Fehler mit 0:0. Sie konnte somit einen weiteren Punktverlust vermeiden. Annika Stenzel (TVI) und Ilina Sokolovska verloren in ihren Duellen leider Punkte an den Gegner. Beide kamen gut durch ihre Choreos und machten nur kleine Fehler. Dennoch war die Konkurrenz einfach stärker.
Mit dem Handgerät Reifen konnte Milidija Usupova (TVI) einen Punkteverlust vermeiden. Ihr Duell ging 0:0 aus. Anna Daniels unterlief leider ein großer Geräteverlust und sie musste ein Ersatzgerät verwenden. Annika Stenzel (TVI) trat gegen eine weitere, starke ukrainische Gymnastin an. Beide verloren jeweils zwei Duellpunkte an den Gegner.
Unsere Mannschaft freut sich auf die kommende Saison, in der dann auch unsere Nachwuchs-gymnastinnen ihren ersten Einsatz haben werden. Die Erfahrung, in der Messehalle vor rund 800 Zuschauern auftreten zu dürfen, hat alle Gymnastinnen bereichert und motiviert. Jetzt wird fleißig trainiert, um im nächsten Jahr zumindest erneut das Aufstiegsfinale zu erreichen. Anna-Sophie Bongartz – Fotos: Copatsports
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- Fussballnachwuchs: A-Jugend 27. Dezember 2022
Fussball: Verkorkster Saisonstart – Voller Fokus auf die Rückrunde
Nach einer durchwachsenen Qualifikationsrunde sind wir mit 6 Punkten und einem Torverhältnis von 10:20 als Tabellenzweiter in die Kreisliga A eingestuft worden. Sowohl dem Trainerteam als auch der Mannschaft war bewusst, dass wir mit einer solchen Leistung nicht in die Kreisliga A gehört hätten und somit ein hartes Stück Arbeit vor uns haben.
Wie es der Titel bereits sagt, haben wir genau da weiter gemacht, wo wir in der Qualifikation aufgehört haben – Mit durchwachsenem Fußball. Mit lediglich 4 Punkten aus 6 Spielen und einem Torverhältnis von 10:29 liegt die Mannschaft weit unter den eigenen Erwartungen. Nun heißt es die Fußballfreie Zeit zu nutzen um die Batterien aufzuladen und mit vollen Batterien in die Rückrunde zu starten.
Statement des Trainers Henrik Kaufmann:
Ich bin sehr zuversichtlich dass wir mit einer guten Wintervorbereitung eine Klasse Rückrunde spielen werden und auf dem Platz das bestätigen, was ich regelmäßig im Training sehe. Wir sind mit einem Mix aus B-Jugend und A-Jugendspielern in die Saison gestartet. Aufgrund des Altersunterschieds und der Erfahrung auf dem Großfeld sehe ich je nach Spieler verschiedenste Baustellen, welche wir natürlich nach und nach Abarbeiten und beheben mussten.
Ich habe das Gefühl, dass wir hier auch auf einem sehr guten Weg sind. Dies bestätigt sich meiner Meinung nach in den letzten Spielen, 4 Punkte aus 3 Spielen sind definitiv ein Zeichen dafür. Positiv hervorheben möchte ich darüber hinaus den Mannschaftszusammenhalt und die Trainingsbeteiligung. Trotz schlechter Ergebnisse am Wochenende sind wir jedes Training mindestens 15, meistens 20 Leute. Auch das Team Bild, trotz teilweise 4 Jahren Altersunterschied, ist sehr positiv.
Ich glaube, dass die Mannschaft ganz viel Talent hat und zu Recht in der Kreisliga A spielt, nun müssen wir es nur noch an den Wochenenden auf den Platz bringen.
- Durchmarsch geht weiter – Oberliga vor Augen 21. Dezember 2022
Badminton-Verbandsliga: TuS Friedrichsdorf 2 – BC Herringen 6:2
Unaufhaltsam pflügt die zweite Mannschaft des TuS dieses Jahr durch die Verbandsliga. Am Sonntagmittag war der erste Verfolger BC Herringen zu Gast in der Alten Ziegelei. Krankheitsbedingt mussten die Gäste aus Hamm auf zwei Stammherren verzichten.
„Physisch und mental gut eingestellt, hat Herringen uns das Leben wirklich nicht einfach gemacht. Es ist jedes Mal eine Freude mit und gegen die Herringer Badminton zu spielen.“, ließ Teamleader Frederick Loetzke nach dem Spiel verlauten.
Gewohnt stark präsentierte sich das erste Herrendoppel. Sven Leifeld und Frederick Loetzke brachten gegen starke Gegner ihr Spiel konstant über zwei Sätze (je 21:16) ins Trockene. Das zweite Herrendoppel um Joris Krückemeier und Dennis Martin spielte zwei gänzlich verschiedene Sätze. Den ersten Satz (21:8) klar dominiert, ging es im zweiten bis in die Verlängerung (25:23) ehe die beiden den Sack zu machen konnten. „Im zweiten Satz hat der Gegner wie ein kleiner Terrier an unserer Wade gehangen und sich so dermaßen ins Spiel reingebissen…das ist schon aller Ehren wert.“, staunte Frederick von Spielfeldrand.
Das Damendoppel wurde auf Augenhöhe ausgetragen. Sabrina Bartels und Svantje Gottschalk (Foto M. Nieländer) lieferten sich einen wahren Kampf, mussten aber letztendlich nach zwei gespielten Sätzen klein beigeben. Das Hinspiel konnten die TuS-lerinnen noch für sich entscheiden.
Stephan Löll spielte im ersten Herreneinzel gegen einen gut eingestellten und an eins gerutschten Christopher Rütz. Nach zwei spannenden Sätzen brachte Stephans Erfahrung am Ende den Sieg. Joris musste wie auch im Hinspiel schon über drei Sätze kämpfen, konnte sich in Satz zwei und drei jeweils klar durchsetzen (21:12). Dennis vertrat den nicht ganz fitten Sven im dritten Herreneinzel. Nach leichten Startproblemen fand er in Satz zwei ins Spiel (21:19). Im dritten jedoch war das Glück nicht auf seiner Seite und er musste den zweiten Punkt des Abends nach Verlängerung an Herringen abgeben.
Richtig stark präsentierte sich Svantje im Dameneinzel. Nach zwei Sätzen auf konstant hohem Niveau tütete sie den Sieg in der Verlängerung (23:21) für den TuS ein. „Das war tatsächlich mal ein richtig gutes Einzel von mir. Es war knapp aber ich bin sehr zufrieden. Einfach schön, wenn man mal seine Leistung konstant auf das Feld bringen kann.“, sagte sie überglücklich nach dem Spiel. „Und ich bin froh, dass es nicht in den dritten Satz ging.“, fügte sie anschließend noch hinzu.
Abschließend musste das Mixed um Frederick und Sabrina noch einmal richtig kämpfen. Den ersten Satz noch klar gewonnen (21:14), hoben die beiden in Satz zwei (21:18) doch öfter den Ball vom Boden auf als der Gegner. Im dritten Satz (21:16) sammelten die beiden sich wieder und holten den sechsten Punkt des Abends. Endstand 6:2.
Mit 18 Punkten, 9 Siegen, keinem Unterschieden und keiner Niederlage könnte man den Jahreswechsel nicht besser über die Bühne bringen. „Wir spielen dieses Jahr eine wirklich starke Saison und haben uns jetzt ein 4-Punkte-Polster auf den direkten Verfolger aus Herringen aufgebaut. Dieses müssen wir jetzt in den verbleibenden fünf Spielen noch nutzen um unser Ziel „Aufstieg in die Oberliga“ zu erreichen.“, fasste Frederick die bisherige Saison zusammen.
„Auch die zweite Mannschaft bedankt sich bei allen Beteiligten, wünscht ein frohes Weihnachtsfest und einen angenehmen Übergang ins neue Jahr.“, fügte er dankend hinzu. Im neuen Jahr ist dann am 14.01.23 die Warendorfer SU in heimischer Halle zu Gast. Wir freuen uns auch weiterhin auf eure Unterstützung und sagen bis ganz bald.
Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
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