- Badminton: Drei Stunden-Drama 19. Dezember 2017
Badminton: Friedrichsdorf nimmt Lippstadt Punkt ab – Verl nun Erster
Sensation nur knapp verpasst
Von Uwe Caspar
Gütersloh-Friedrichsdorf(WB). Als Christopher Niemann den TuS Friedrichsdorf überraschend mit 4:3 in Führung bringt, frohlockt sein Mitstreiter Nils Rogge: »Jetzt gewinnen wir auch, denn unser Mixed hat in dieser Saison noch kein Match verloren.«
Vergangenen Samstag aber dann doch: Simon Klaß und Melina Orth verlieren trotz aufmunternder Klatsch-Unterstützung von der gut gefüllten Tribüne unglücklich mit 21:9, 17:21, 19:21 gegen Schaaf/Spreemann. So verpasst der Badminton-Verbandsligist die greifbar nahe Sensation – es reicht »nur« zu einem 4:4 gegen den weiterhin ungeschlagenen 1. BV Lippstadt. Gleichwohl sind die Gäste ihre Tabellenführung los: Auf Platz eins steht wieder der mit Lippstadt punktgleiche TV Verl, der BC Phönix Hövelhof II mit 7:1 putzt und aufgrund der mehr gewonnenen Spiele den BVL von der Spitze verdrängt hat.
Simon Klaß ist nach der unnötigen Mixed-Schlappe restlos bedient, pfeffert wütend den Schläger aufs Parkett. Seiner Partnerin kommen beinahe die Tränen: Melina Orth hockt minutenlang deprimiert auf dem Boden und muss von Björn Bennefeld getröstet werden. »Nach unserem Sieg gegen Verl hatten wir die große Chance, erneut einen Tabellenführer wegzuhauen. Dann hätten wir selbst ganz oben mitgemischt«, bedauert der TuS-Coach.
Andererseits hätte seine Mannschaft auch ganz leer ausgehen können. Denn Christopher Niemanns 21:9, 19:21, 22:20-Erfolg gegen Luca Sauerland ist nicht unbedingt eingeplant gewesen, weil der Informatik-Student wegen einer hartnäckigen Knöchelabsplitterung im linken Fuß schon seit einem Jahr nicht mehr trainieren kann. So wundert’s auch nicht, dass dem 18-Jährigen nach 17:11-Führung im dritten Satz langsam die Luft ausgeht. Da schaltet sich Bennefeld ein: Er steht jetzt hautnah am Spielfeldrand, um seinem Schützling moralisch zur Seite zu stehen und um ihm auch Tipps zu geben. »Ich habe ihm empfohlen, den Ball auf die rechte Hüfte des Gegners zu schießen«, berichtet »Benne« später. Niemann befolgt Bennefelds Ratschläge und verwandelt schließlich seinen vierten Matchball. Somit ist dem Aufsteiger das Remis schon mal sicher. Trotzdem war mehr drin.
Nils Rogge indes trauert dem haarscharf entgangenen Gesamtsieg nicht allzu lange nach. »Immerhin haben wir zweimal hintereinander bewiesen, den besten Klubs Paroli bieten zu können«, sagt der in Köln beschäftigte Zollbeamte, der bald in seine ostwestfälische Heimat zurückkehrt. Rogge trägt zum Unentschieden wesentlich bei: Der TuS-Hüne gewinnt sein Einzel gegen Thupeesan Ponampalam (21:15, 21:16) und trumpft mit Simon Klaß (21:14, 24:22) ebenso im Doppel auf.
Auch das zweite Herrendoppel geht an die Hausherren: Sven Leifeld und Niemann setzen sich 21:13, 19:21, 21:16 durch. Das Damenduo geht leer aus: Melina Orth und Sabrina Sobek verlieren 13:21, 18:21. Die erst tags zuvor von einer Geschäftsreise aus dem Ausland zurückgekommene Sobek sieht im Einzel ebenfalls kein Land (14:21, 12:12). Dennoch: Drei Stunden beste Badminton-Unterhaltung mit kleinen Dramen!
- Alice im Wunderland 19. Dezember 2017
Weihnachtliches Schauturnen
S
chon traditionell richtet die Kunstturnabteilung in der Adventszeit ihre Weihnachtsgala aus.
Begleitet von der Moderation durch Abteilungsleiter Timo Landherr zeigten die Aktiven vom Turnküken bis zu den Wettkampfturnerinnen unter dem Motto „Alice im Wunderland“ vor zahlreichem Publikum einen vom Trainerteam um Christina Schröder choreografierten Querschnitt ihres Leistungsvermögens.
Eine reichhaltige Cafeteria und der Besuch des Weihnachtsmannes rundete die tolle Veranstaltung in der Sporthalle Alte Ziegelei ab.
- Kunstturnen: Weihnachtsgala 19. Dezember 2017
Weihnachtliches Schauturnen
Schon traditionell richtet die Kunstturnabteilung in der Adventszeit ihre Weihnachtsgala aus. Begleitet von der Moderation durch AbteilungsleiterTimo Landherr zeigten die Aktiven vom Turnküken bis zu den Wettkampfturnerinnen unter dem Motto „Alice im Wunderland“ vor zahlreichem Publikum einen vom Trainerteam um Christina Schröder choreografierten Querschnitt ihres Leistungsvermögens.
Eine reichhaltige Cafeteria und der Besuch des Weihnachtsmannes rundete die tolle Veranstaltung in der Sporthalle Alte Ziegelei ab.
Fotos: Henrik Martinschledde
- Kursbroschüre 1. Halbjahr 2018 erschienen 18. Dezember 2017
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Das neue Kurs-Programmheft Januar bis Juni 2018 liegt nun vor und ist in allen Friedrichsdorfer Geschäften erhältlich.
Neben den beliebten Dauerbrennern wie z. B. Zumba, Pilates oder Yoga steht auch Neues auf dem Programm. Erstmalig angeboten werden die Kurse Bewegung und Ernährung, Er & Sie – Fit wie nie und HIIT (High Intensity Interwall Training) Fatburner
Einzelheiten zu allen Kursen sind der Kursbroschüre zu entnehmen. Am schnellsten geht es online!
Kursbroschüre 1. Halbjahr 2018
- Futsaltraining 15. Dezember 2017
Einmaliges Projekt in Westfalen
Als erster Verein bildet FF Gütersloh Nachwuchsspieler im Futsal aus
Gütersloh(WB). Weil die Trainer noch nicht da sind, wird der 1. Vorsitzende der Futsal Freunde (FF) Gütersloh selbst aktiv. »Immer auf die Füße gucken«, ruft Jürgen Wittwer den rund 15 kickenden Jungs zu, lobt und kritisiert sie.
Wittwer hat vor einigen Wochen ein Projekt angeschoben, das in Westfalen bisher als einmalig gilt: die Ausbildung und Förderung von Jugendlichen im Futsal. Damit sind die Gütersloher höchstwahrscheinlich auch bundesweit Vorreiter. »Wenn überhaupt, dann ist es nur noch der SSV Jahn Regensburg, der sich im Futsal-Nachwuchsbereich engagiert«, vermutet Jürgen Wittwer.
Unterstützt wird er bei seinem noch jungen Projekt von zwei Jugendtrainern des TuS Friedrichsdorf: Michael Olms und Rene Beck betreuen die C 2-Junioren des TuS Friedrichsdorf, die mindestens einmal in der Woche in der Sporthalle an der Wiesenstraße dribbeln, das Leder mit der Sohle stoppen und auch sonst emsig an ihrer Technik feilen. »Futsal verbessert die Ballbeherrschung und ist fairer als normaler Hallenfußball. Hier wird weder gegrätscht, noch mit den Ellbogen gearbeitet«, sagt Olms, der sich selbst als »Hallen-Fetischist« bezeichnet.
Bei den FFG werden die Friedrichsdorfer optimal betreut, mehrere erfahrene Futsal-Kicker der ersten Mannschaft kümmern sich um sie. Michael Kutyniok arbeitet mit den Torhütern und Spielertrainer Robert Ljubic mit den anderen. Eingebunden sind auch die aus Kroatien zu den FFG gestoßenen Eduvard Ljevo, Ivan Krecak und Ivicia Bumbak. Die FFG bietet ihr Training nicht nur für C-Junioren an: Jeden Donnerstag werden auch B-Jugendliche mit der Technik und dem Spielsystem im Futsal vertraut gemacht – zunächst in Zusammenarbeit mit dem SCE Gütersloh. »Auch bei diesem Jahrgang ist die Resonanz groß, bis zu 20 Spieler kommen zum Training«, berichtet Wittwer. Er möchte die Ausbildung zudem auf jüngere Jahrgänge ausweiten.
Die Übungsstunden sind zugleich eine gern angenommene Vorbereitung auf die Hallenkreismeisterschaften, bei denen nach Futsal-Regeln gekickt wird. Um aber den Nachwuchs bei der Stange halten zu können, wünscht sich Wittwer reguläre Meisterschaften und Turniere im Jugendbereich. Damit liegt er mit Uli Clemens, dem Futsal-Beauftragten des Westdeutschen Fußball-Verbandes, auf einer Wellenlänge. »Lieber heute schon als morgen« würde Clemens solche Runden einführen. Aber darauf, so der Funktionär, habe er keinen Einfluss: »Darüber entscheidet allein das Jugend-Verbandsgremium.«
Das mittelfristige Ziel von Wittwer ist es, auch auf dem Junioren-Sektor eigene Teams auf die Beine zu stellen. Vorerst muss sich sein Klub mit der Rolle des Gastgebers begnügen – im Januar 2018 richten die Futsal Freunde Gütersloh zum zweiten Mal die Titelkämpfe der A-Junioren aus. Man kann auch sagen: eine Futsal-Kreismeisterschaft!
- Weihnachtsgala 14. Dezember 2017
Weihnachtliches Schauturnen
TuS Friedrichsdorf. Um 15 Uhr beginnt am Sonntag, 17. Dezember, in der Alten Ziegelei die Weihnachtsshow der Turnabteilung. Außerdem warten wieder eine große Tombola und eine leckere Cafeteria auf die Zuschauer.
- Fußball: Spielausfall 13. Dezember 2017
Bas wehrt sich gegen Friedrichsdorfer Vorwürfe
Bielefeld/Gütersloh (hw). Vor verschlossenem Sportplatz-Tor am Bielefelder Gleisdreieck hatten die Fußballer des TuS Friedrichsdorf am vergangenen Sonntag für ein in dieser Zeitung veröffentlichtes Mannschaftsfoto der anderen Art posiert. Zum Bezirksliga-Auswärtsspiel waren sie umsonst angereist, denn von Gastgeber SC Hicret und auch dem Schiedsrichter war weit und breit keine Spur. Gegen den Vorwurf der Friedrichsdorfer, nicht über die Spielabsage informiert worden zu sein, wehrt sich der SC Hicret nun.
Ahmet Bas, Sportlicher Leiter des Klub, erklärt: »Wir haben Friedrichsdorf schon am Vormittag Bescheid gegeben, dass nicht gespielt werden kann.« Trotz der Schneefälle in der Nacht sei der Platz zwar nicht von der Stadt gesperrt worden. an ein Fußballspiel sei dennoch nicht zu denken gewesen. Darüber hätte Bas den Schiedsrichter und Hikmen Zak als stellvertretenden Abteilungsleiter des TuS Friedrichsdorf informiert. In Absprache dieser drei Parteien sei dann bereits am Mittag die Entscheidung gefallen, dass das geplante Spiel nicht würde stattfinden können. Bas habe seine Schuldigkeit damit getan. »Aber offensichtlich hat es Friedrichsdorf nicht geschafft, seine Mannschaft zu informieren«.
Der Sportliche Leiter des SC Hicret vermutet noch etwas andere Absichten beim TuS: »Vielleicht sind sie angereist, um die Punkte kampflos zu bekommen.« Sanktionen von Seiten des Verbandes fürchtet Bas allerdings nicht, zudem habe sich Friedrichsdorf Hikmen Zak bereits am Montag für den Vorfall bei ihm entschuldigt.
- Fußball: Respektlos 13. Dezember 2017
Respektlosigkeit beim Kreispokalfinale der Junioren
Öffentliche Maßregelung notwendig
Wolfgang Temme
Wahre Größe und fairer Sportsgeist zeigen sich vor allem in der Niederlage. Beides haben die C-Junioren-Fußballer des SC Wiedenbrück vermissen lassen, als sie nach dem verlorenen Kreispokalfinale gegen den SC Verl nicht zur Siegerehrung antraten. Mehr noch: Indem sie die ihnen trotzdem nachgereichten Medaillen in der Toilette der Umkleidekabine entsorgten, leisteten sie sich eine eklatante Respektlosigkeit gegenüber dem Wettbewerb, den organisierenden Funktionären und dem mit großem Einsatz als Ausrichter tätigen TuS Friedrichsdorf.
Dieses Fehlverhalten der jugendlichen Spieler gehört aus erzieherischen Gründen unbedingt bestraft. Besonders schwer wiegt jedoch das Versagen der erwachsenen Trainer, die ihrer Vorbildfunktion und ihrem gesellschaftlichen Auftrag, junge Menschen zu Anstand und Fairness anzuleiten, in keiner Weise gerecht wurden. Bei aller verständlichen Enttäuschung über eine umstrittene Elfmeterentscheidung des Schiedsrichters, den dadurch in letzter Minute kassierten 1:1-Ausgleich und die in der Verlängerung erlittene 1:3-Niederlage darf es nicht zu solch einer Reaktion kommen.
Darüber sind sich alle Beteiligten einig. Es ist auch lobenswert, dass der SC Wiedenbrück sein Team deutlich belehrt und die Trainer intern spürbar mit sozialen Diensten sanktioniert hat (ohne der Versuchung zu erliegen, sie gleich zu suspendieren). Die Strafe des Verbandes, den Ausschluss der Wiedenbrücker C-Junioren von der Teilnahme an den Hallen-Kreismeisterschaften (HKM), kann man deswegen als angemessen bezeichnen.
Besser wäre es gewesen, diese Maßnahmen nicht im stillen Einvernehmen zwischen Verein und Kreisjugendausschuss zu beschließen, sondern das Thema in einer gut moderierten Spruchkammersitzung öffentlich zu behandeln. Die Diskussion über Fairness und die Sanktionierung von Unfairness entfaltet auch eine Signalwirkung nach außen. Und die ist notwendig, denn es gibt im heimischen Fußball durchaus noch andere Beispiele für respektloses Verhalten, ohne dass die betroffenen Klubs dies intern maßregeln.
Vielleicht kommt es im Nachhinein aber doch noch zu einer Spruchkammerverhandlung in der Causa „Kreispokal“. Es ist nämlich aus Ärger über die unerwünschte Veröffentlichung der HKM-Sperre in den Offiziellen Mitteilungen des Verbandes ein Disput entbrannt über die Frage, ob der Kreisjugendausschuss überhaupt berechtigt war, ein solches „Urteil“ zu fällen. Höchstwahrscheinlich hat das Gremium damit – in guter Absicht – seine formale Kompetenz überschritten.
- Tischtennis: Pokal auf Kreisebene 11. Dezember 2017
Pokal
Favoriten geben sich in dritter Runde keine Blöße
Kreis Gütersloh (kl). Ohne große Überraschungen ist die dritte Pokalrunde auf Tischtennis-Kreisebene verlaufen. In allen vier Gruppen dominierten die Favoriten. So sind die TSG Harsewinkel III, TTC Oelde II, Tus Friedrichsdorf I und TTSG Rietberg-Neuenkirchen III in die vierte Runde eingezogen.
In der ersten Gruppe besiegte TTSV Schloß Holte IV zunächst TV Gütersloh II mit 4:1. Marcel Steinborn holte den Ehrenpunkt für die „Turner“. Im Spiel um den Gruppensieg setzte im Endspurt die TSG Harsewinkel III nach 1:3 noch mit 4:3 durch. Oliver Westphal blieb bei der TSG als einziger Akteur ohne Pleite.
Deutliche Ergebnisse gab es in der zweiten Gruppe. Der Post SV Gütersloh III besiegte zwar zunächst die TSG Rheda II mit 4:1, unterlag jedoch anschließend um den Gruppensieg gegen Tus Friedrichsdorf mit 1:4. Timur Ataman und Peter Sagemüller blieben im Einzel und zusammen im Doppel ungeschlagen.
Die TTSG Rietberg-Neuenkirchen III war in Gruppe drei klar überlegen. So hatten der Post SV IV und Germania Stromberg keine Chance und verloren jeweils glatt mit 0:4.
In der Gruppe vier setzte sich der TV Langenberg III im ersten Spiel gegen RW Mastholte II mit 4:1 durch. Aber in der Qualifikation für die nächste Runde setzte es gegen den TTC Oelde II nach einer packende Partie ein 3:4. Finn Neuhäuser gewann zw ar für Langenberg beide Einzel, aber zusätzlich waren nur noch Philipp Dirkwinkel und Noel Reckhaus im Doppel erfolgreich.
- Badminton: Heimsieg gegen Tabellenführer 11. Dezember 2017
TV Verl kassiert erste Saisonniederlage und verliert die Tabellenführung
Badminton: Verbandsligist TuS Friedrichsdorf schafft mit einem 6:2-Triumph im Kreisderby die Revanche für die Hinspielniederlage.
Ersatzspielerin Melissa Martens erweist sich beim Sieger als Verstärkung und gewinnt das Dameneinzel gegen Janine Büteröwe klar in zwei Sätzen
Von Wolfgang Temme
Gütersloh. Die Frage nach der Nummer 1 im heimischen Badminton-Kreis ist um eine Antwort reicher. Der TuS Friedrichsdorf gewann am Samstag das Verbandsligaderby gegen den TV Verl mit 6:2, nachdem er im Hinspiel mit 3:5 unterlegen gewesen war. In der Tabelle verloren die Verler durch die erste Saisonniederlage die Führung an den BV Lippstadt (14:2 Punkte), bleiben als Zweiter (13:3) aber vor dem mit 10:6 Punkten auf Rang drei gekletterten TuS Friedrichsdorf.
„Unser Ziel war vor der Saison der Klassenerhalt. Jetzt wären wir sehr zufrieden, wann wir am Ende unter den Top-3 landen“, freute sich TuS-Spitzenspieler Nils Rogge über den Heimsieg des Aufsteigers. Verls Teamsprecher Daniel Büteröwe war enttäuscht, aber nicht völlig überrascht: „Dass das Spiel total schwer werden würde, war vorher klar.“ Er hofft nun, dass die Friedrichsdorfer dem TVV am kommenden Wochenende Schützenhilfe leisteen und in stärkster Aufstellung auch gegen den BV Lippstadt punkten.
Für den TuS war es kein Nachteil, dass für das Nachbarschaftsderby am Samstag Sabrina Sobek aus beruflichen Gründen ausfiel. Dafür rückte die bärenstarke Melissa Martens aus der „Zweiten“ hoch und gewann prompt das Dameneinzel gegen die Verlerin Janina Büteröwe. „Eine supertolle Leistung“, schwärmte Nils Rogge nach dem glatten 21:14, 21:18-Erfolg der Linkshänderin, der den Friedrichsdorfern einen uneinholbaren 5:2-Vorsprung bescherte.
Für die vorentscheidende 3:1-Führung hatte Rogge selbst mit einem hart erkämpfen Zweisatzsieg (21:19, 21:19) im Spitzeneinzel gegen Mike Augustin Gnanagunaratnam gesorgt. „Endlich einmal habe ich von meinen Knieproblemen nichts gespürt“, freute sich der 25-jährige Linkshänder über seinen erst dritten Erfolg im achten Saisoneinzel.
Vorteilhaft für den TuS war, zudem, dass die Verler ohne den erfahrenen Thomas Geuenich antreten mussten. „Mit ihm hätten wir ein Doppel gewonnen“, glaubt Daniel Büteröwe. So unterlag der aus dem Bezirksligateam aufgerückten Nicolas Wannicke gemeinsam mit Björn Stövesand den Friedrichsdorfern Sven Leifeld und Christopher Niemann mit 15:21 und 17:21. Das erste Doppel hatte der TuS mit Rogge und Simon Klaß gezielt stark besetzt, so dass auch hier ein ungefährdeter Zweisatzsieg (21:10, 21:17) über Büteröwe/ Gnanagunaratnam heraussprang.
Im Einzel überraschte der 19-jährige Wannicke dann aber mit einem couragierten Auftritt (21:11, 21:13) gegen Christopher Niemann. Der 17-Jährige, beim TuS bislang vorwiegend in der Landesliga-Reserve aktiv, ist für die Rückrunde dennoch fest in der „Ersten“ gesetzt. Ebenso überraschend wie der Sieg im dritten Einzel kam für den TV Verl der Verlust des zweiten Einzels: Der frisch gebackene Bezirksmeister Daniel Büteröwe unterlag dem kampfstarken Sven Leifeld nach klar gewonnenem ersten Satz (21:16) noch mit 14:21 und 21:23.
Für den ersten Verler „Ehrenpunkt“ hatten anfangs Janine Büteröwe und Caroline Schulz im Damendoppel gesorgt. Sie bezwangen Melina Orth/Melissa Martens mit 21:18 und 24:22. Im abschließenden Mixed behielten die Friedrichsdorfer Simon Klaß/ Melina Orth klar die Oberhand (21:15, 21:13) gegen Stövesand/Schulz.
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