- Ein Sieg voller Emotionen 21. Dezember 2021
Badminton: Oberligist TuS Friedrichsdorf bezwingt das Schlusslicht TV Datteln mit 7:1. Bei einem Verlierer brennen die Sicherungen durch.
Von Wolfgang Temme Gütersloh. – Wenn der Tabellenzweite das Schlusslicht mit 7:1 bezwingt, hört sich das nach einem schnöden Pflichtsieg an. Doch der Heimerfolg des TuS Friedrichsdorf in der Badminton-Oberliga über den TV Datteln verlief keineswegs so unspektakulär, wie es das Ergebnis ausdrückt. Gäbe es in der Tabelle Sternchen für besonders emotionale Matches, hätte der TuS seit Samstagabend zwei mehr.
Für das erste sorgte Melina Orth. Die 27-Jährige stand in ihrem Einzel gegen Luisa Schürmann unter Druck, denn nebenan schlitterte das Herrendoppel Krückemeier/Niemann in eine unerwartete Niederlage, und Datteln winkte der 2:2-Ausgleich. Tatsächlich stand auch Orth nach Sätzen von 19:21 und 21:14 im dritten Durchgang bei einem Rückstand von 7:15 auf scheinbar verlorenem Posten. Immer wieder punktete ihre 18-jährige Gegnerin mit kurzen Bällen. „Die sind leider gar nicht mein Ding“, gestand Orth. Als Schürmann beim 13:18 nur noch drei Bälle zum Sieg fehlten, schien die Sache entschieden. War sie nicht: Die Friedrichsdorferin holte unter dem Jubel von Zuschauern und Teamkollegen acht Punkte in Folge, triumphierte mit 21:18 und ließ eine in Tränen aufgelöste Verliererin auf dem Feld zurück. „Ich kann es nicht erklären“, staunte Orth selbst über den Verlauf: „Plötzlich lief es, plötzlich habe ich die Bälle so getroffen, wie ich es wollte.“ Weil sie das Spiel genau gelesen hatte, ergänzte Melina Orth fairerweise aber auch: „Und Luisa hat plötzlich so gespielt, wie sie nicht hätte spielen sollen.“
Der Schock über diese bittere Niederlage saß bei den Gästen offenbar tief. Im anschließenden Spitzeneinzel zwischen Christopher Niemann und Thorsten Kunkel nahm der 22-jährige Friedrichsdorfer schon im ersten Satz (21:10) eindrucksvoll Revanche für die Hinspielniederlage. Als Niemann auch im zweiten Durchgang mit 11:3 führte, explodierte die Wut bei seinem 41-jährigen Gegner, der gerade erst bei der Senioren-Weltmeisterschaft am Start gewesen war. Kunkel zertrümmerte den Schlägerkopf auf dem Boden, brach dann über seinem Knie auch noch den Stil durch, schmetterte den Schläger erneut auf den Boden in Richtung Friedrichsdorfer Bank und erklärte gegenüber dem konsternierten Niemann seine Aufgabe.
„So etwas habe ich noch nicht erlebt. Das ist peinlich und darf nicht passieren“, reagierte die Nummer 1 des TuS ruhig. Und schmunzelte mit Blick auf den zertrümmerten Schläger: „Das kostet ihn mindestens hundert Euro.“
Mit der 4:1-Führung im Rücken war der Gesamtsieg des TuS Friedrichsdorf vorgezeichnet. Joris Krückemeier holte mit einem 2:0-Erfolg über Andreas Kunkel den entscheidenden fünften Punkt. Mirko Brüning ließ dem früheren Zweitligaspieler Andreas Lindner beim 21:10, 21:17 keine Chance. Und Nils Rogge und die frisch verheiratete Sabrina Bartels (geborene Sobek) wackelten beim 2:1-Sieg im Mixed nur im zweiten Satz. Die beiden ersten Punkte hatten zum Auftakt die Doppel Brüning/Rogge und Bartels/Orth mit Zweisatzsiegen geholt.
In der Tabelle untermauerte der TuS Friedrichsdorf (16:2 Punkte) seinen 2. Platz hinter BW Ostenland (16:0), gegen den er das Hinspiel mit 3:5 verloren hatte. Das Rückspiel findet am letzten Spieltag am 20. März in Friedrichsdorf statt. Da bei Punktegleichheit nicht der direkte Vergleich, sondern das Spieleverhältnis zählt und hier die beiden Titelkandidaten bisher gleichauf lagen, war der klare 7:1-Sieg über Datteln (Hinspiel: 6:2) durchaus wichtig für den TuS.
„Noch sind wir nicht in der Situation, dass wir uns darüber Gedanken machen müssen“, hält Joris Krückemeier den Ball allerdings flach. „Wir sollten nichts verschenken, aber unser Ziel war es, unter die ersten drei zu kommen“, nimmt auch Nils Rogge Druck aus der Tabellensituation. Grundsätzlich abgeneigt ist man beim TuS aber nicht: „Regionalliga wäre schon schön“, findet Christopher Niemann. Der Bielefelder Informatikstudent sagt aber auch: „Das ist das Höchste der Gefühle. Mehr geht mit zweimal Training pro Woche nicht.“
- Tabellenplatz verteidigt 17. Dezember 2021
Badminton: Gegen Nationalspieler besser als erwartet
Gütersloh (man). Die zweite Mannschaft des TuS Friedrichsdorf hat das Spitzenspiel in der Badminton-Verbandsliga gegen Tabellenführer BC Ajax Bielefeld mit 2:6 verloren. „Das war ein besseres Ergebnis als erwartet“, kommentierte TuS-Spieler Simon Klaß. „Denn die fünf polnischen Spieler von Ajax spielen oder haben alle in der polnischen Nationalmannschaft gespielt und Mateusz Danielak ist die Nummer drei der polnischen Rangliste“, rückte Klaß den sportlichen Vergleich ins richtige Licht. „Die trainieren zwei- bis dreimal am Tag, das ist unser Wochenpensum“, so der Friedrichsdorfer weiter.
„Dennoch macht es Spaß, gegen sie zu spielen. Die sind überhaupt nicht überheblich, lassen einen mitspielen und weil man nichts zu verlieren hat, kann man auch mal was Neues ausprobieren“, erläutert Klaß.
Für die Überraschung sorgte zu Spielbeginn das zweite Herren-Doppel des TuS Friedrichsdorf. Sven Leifeld/Frederick Loetzke drehten nach einem klar verloren ersten Satz im weiteren Verlauf das Spiel und gewannen nach zwei ebenso klar gewonnen Sätzen mit 10:21, 21:12 und 21:13. Chancenlos waren dagegen die beiden anderen TuS-Doppel. In den Einzeln konnten der frühere Friedrichsdorfer Zweitligaspieler Stephan Löll und Svantje Gottschalk ihren polnischen Gegnern im ersten Satz lange Paroli bieten und verloren den Satz nur knapp. Im zweiten Durchgang fehlte für eine Überraschung aber die Kraft. „Svantje meinte, dass wäre ihr bisher bester Satz überhaupt gewesen“, sagte Klaß.
Der nach einer Sprunggelenksverletzung wieder genesene Sven Leifeld gab aus Sicherheitsgründen im zweiten Satz auf und Simon Klaß verlor in zwei Sätzen gegen den früheren polnischen Nationalspieler Maksymilian Danielak. Für eine Überraschung sorgte das abschließende Mixed des TuS Friedrichsdorf. In zwei hochklassigen und spannenden Sätzen gewannen Frederick Loetzke/Leonie Zuber mit 21:17 und 21:18 gegen Jan Blomeyer und Kornelia Marczak.
Trotz der Niederlage behauptete die zweite Mannschaft des TuS Friedrichsdorf ihren zweiten Tabellenplatz und möchte diesen auch im letzten Spiel des Jahres am Sonntag im OWL-Derby beim BC Phönix Hövelhof verteidigen.
- Mühe beim Vorletzten 17. Dezember 2021
Badminton: 5:3 nach 1:3
Gütersloh-Friedrichsdorf (man). Die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf bleiben in der Oberliga mit dem 5:3-Auswärtssieg beim SC Münster als Tabellenzweiter erster Verfolger des Tabellenführers SC BW Ostenland.
Beim Vorletzten taten sich die „Tipper“ aber ungewohnt schwer und stellten den Sieg erst durch ihre individuelle Klasse in den Einzeln sicher. Joris Krückemeier behielt im letzten Spiel die Nerven und siegte nach einem spannenden und engen Spiel im dritten Satz mit 21:19. „Das war ein sehr gutes konditionell anstrengendes Spiel, das für Joris nervlich sicherlich nicht einfach zu lösen war“, zollte Nils Rogge, Teamsprecher des TuS Friedrichsdorf, seinem Teamkollegen ein großes Kompliment.
Beide Herren-Doppel verloren die Friedrichsdorfer überraschend im dritten Satz. „Das war für uns eine ungewohnte Ausgangssituation die wir so auch noch nicht hatten. Letztendlich zählte nur der Sieg und die beiden Punkte“, sagt Rogge. Leichtes Spiel hatten dagegen Sabrina Sobek/Melina Orth im Damen-Doppel gegen das ersatzgeschwächte Doppel der Gastgeber. Richtig Druck bekamen die Friedrichsdorfer jedoch, als Spitzenspieler Christopher Niemann sein Einzel klar in zwei Sätzen verlor und die Gastgeber mit 3:1 führten. Mirko Brüning drehte dann aber sein Spiel im dritten Satz und schmetterte einen ebenso klaren Erfolg heraus wie Melina Orth bei ihrem klaren Zweisatz-erfolg.
Als Nils Rogge und Sabrina Sobek in zwei Sätzen das Gemischte Doppel gewannen, hatte der TuS Friedrichsdorf das Spiel gedreht, und zumindest ein Punktgewinn war beim 4:3-Zwischenstand sicher. Über den Sieg musste das letzte Einzel entscheiden, das Joris Krückemeier gegen Stefan Dudenhausen bestritt und im dritten Satz denkbar knapp mit 21:19 knapp gewann.
- Bezirksmeisterschaft 13. Dezember 2021
Badminton: Friedrichsdorfer holen vier von fünf Titeln
Gütersloh (man). Die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf haben die Bezirksmeisterschaften des Bezirks Nord 2, der geografisch etwas größer gefasst ist als der politische Bezirk Ostwestfalen-Lippe, in Hamm dominiert. Vier der fünf möglichen Titel sicherten sich die Spielerinnen und Spieler aus „Tippe“ und freuten sich über insgesamt 14 Qualifikationen für die westdeutschen Meisterschaften.
„Das war das erfolgreichste Abschneiden des TuS bei Bezirksmeisterschaften“, schwärmte Simon Klaß aus der Verbandsligamannschaft. „Qualitativ waren die Meisterschaften stark besetzt, quantitativ eher weniger gut“, erklärte Klaß. Erfolgreich waren die Friedrichsdorfer im Herren- und Damen-Doppel sowie im Herren- und Damen-Einzel. Nur im Gemischten Doppel ging der TuS leer aus.
Für den ersten Titelgewinn sorgte Mirko Brüning im Herren-Doppel. Mit seinem früheren Vereinskollegen Nils Wackertapp vom Regionalligisten Gladbecker FC gewann der an Nummer eins gesetzte Gütersloher das Finale gegen seine Mannschaftskollegen aus dem Friedrichsdorfer Oberligateam Joris Krückemeier/Christopher Niemann mit 21:14 und 21:17. Als Vierte sicherten sich Simon Klaß/Friedrich Loetzke ebenfalls das Ticket für die westdeutschen Meisterschaften Anfang Januar in Refrath.
Zum ersehnten Titelgewinn reichte es für Joris Krückemeier im Herren-Einzel. In einem spannenden und ausgeglichenen Spiel setzte sich der Friedrichsdorfer Oberligaspieler im Finale gegen den früheren Regionalligaspieler Jan Santüns (SC BW Ostenland) in drei Sätzen mit 21:18, 17:21 und 21:17 durch.
Eine erfolgreiche Revanche nahm Svantje Gottschalk für das im Vorjahr verlorene Endspiel. Im Finale 2021 setzte sich die Friedrichsdorferin gegen die an Nummer zwei gesetzte Marie Wintergalen mit 24:22 und 21:15 durch und feierte zum zweiten Mal den Titel im Damen-Einzel. Als Dritte rundete Gina Hagemeier aus dem Landesligateam des TuS Friedrichsdorf das erfolgreiche Abschneiden ab.
Eine souveräne Angelegenheit war der Titelgewinn von Melina Orth mit Partnerin Sabrina Sobek im Damen-Doppel. Im Finale setzten sich die beiden locker gegen Lisa Babij/Lea Bühner (BC Hohenlimburg) durch. Im kleinen Finale waren vier Friedrichsdorferinnen unter sich. Louisa Piepenbreier/Jannika Loetzke sicherten sich die Bronzemedaille vor Gina Hagemeier/Kim Viviane Koch.
Nur im Mixed gab es kein Edelmetall. Als Vierte sicherten sich Svantje Gottschalk/Simon Klaß aber das Ticket für die Westdeutschen Meisterschaften und waren entsprechend zufrieden.
- Verbands-Rangliste 2. Dezember 2021
Badminton: Klaß/Gottschalk verpassen Finale knapp
Gütersloh (man). Parallel zum NRW-Ranglistenturnier in Friedrichsdorf wurde in Lippstadt das Ranglistenturnier auf Verbandsebene ausgetragen.
Nach zwei klaren Siegen schienen Simon Klaß und Svantje Gottschalk vom TuS Friedrichsdorf ins Mixed-Finale einziehen zu können, scheiterten aber im Halbfinale an den späteren Siegern. Im Spiel um Platz drei setzten sich die Friedrichsdorfer durch.
Im Herren-B-Feld schmetterten sich Dennis Martin und Simon Klaß ins Halbfinale. Zum „kleinen Finale“ um Platz drei trat Klaß nicht mehr an, so dass Martin den dritten Platz gewann. Das gute Abschneiden der heimischen Badmintonspieler rundeten Dominik Pflug und Louisa Piepenbreier als jeweils Achtplatzierte ab.
- NRW-Ranglistenturnier 1. Dezember 2021
Badminton: Viertelfinalkampf dauert über eine Stunde
Christopher Niemann zieht beim NRW-Ranglistenturnier in der Friedrichsdorfer Sporthalle ins Halbfinale ein. Doch der harte Fight in der Runde der letzten Acht hat zuviel Kraft gekostet. Am Ende steht Platz drei.
Gütersloh (man). Beim zweitägigen NRW-Ranglisten-Turnier des TuS Friedrichsdorf sorgten Christopher Niemann mit dem dritten Platz im Einzel sowie Frederik Loetzke/Leonie Zuber mit dem vierten Platz im Gemischten Doppel für das Highlight aus heimischer Sicht.
Niemann präsentierte sich in seiner Heimhalle in bestechender Form. Im über eine Stunde dauernden Viertelfinale bezwang er den an Nummer fünf gesetzte Krefelder Stefan Meuser mit 17:21, 21:19 und 21:14. Im Halbfinale war gegen den an Nummer eins gesetzten früheren Zweitligaspieler René Rother nach 18:21 und 11:21 Schluss für den Friedrichsdorfer. Das Spiel um Platz drei gewann Niemann kampflos.
Im Männer-B-Feld verlor Frederik Loetzke sein Viertelfinale nach drei Sätzen mit Verlängerung knapp mit 22:20, 18:21, 20:22 und musste sich mit dem zwölften Platz zufrieden geben. Vereinskollege Jan Landgräber wurde Zehnter. Svantje Gottschalk knickte im zweiten Spiel um. Mehr als Platz 14 war im A-Feld nicht drin. Vereinskollegin Gina Hagemeier wurde 15.
Nach zwei Siegen trafen Loetzke/Zuber im Mixed-Halbfinale auf die ehemaligen Friedrichsdorfer Regionalligaspieler Hendrik und Karina Wiedemeier (SC BW Ostenland), denen sie sich nach einem spannenden Spiel in drei Sätzen geschlagen geben mussten (21:14, 16:21, 14:21). Auch im Spiel um Platz drei erwies sich das Regionalliga-Doppel Nils Kock mit der früheren Deutschen O22-Meisterin Alicia Molitor stärker und gewann mit 25:23 und 21:15.
Das zweite TuS-Doppel, Dennis Martin/Gina Hagemeier, musste sich mit dem 14. Platz unter 16 Doppel begnügen. Im B-Feld freuten sich Christopher Niemann/Melina Orth vom ausrichtenden TuS Friedrichsdorf über den vierten Platz. Daniel Karl und Louisa Piepenbreier aus der Bezirksliga-Mannschaft des TuS wurden Zwölfte.
- Rückblick und Ausblick 26. November 2021
Badminton: Hinrunde auf Platz 2 beendet
Das letzte Spiel der Hinrunde in der NRW-Oberliga ist gespielt. Mit 6:2 siegten wir gegen den Gladbecker FC 2. Gerade auch weil die Gladbecker krankheitsbedingt geschwächt aufschlugen, gelang es uns, fünf der sechs gewonnen Spiele klar in zwei Sätzen zu holen. Damit ist die Hinrunde vorbei und wir haben gegen jedes Team einmal gespielt.
Coch Björn Bennefeld Das sehr positive Zwischenfazit: Außer gegen den Tabellenführer SC BW Ostenland waren wir in jedem Spiel siegreich. Wir stehen also mit sechs Siegen und einer Niederlage in Schlagweite zum Tabellenführer auf Platz zwei.
Mit diesem Zwischenergebnis hätte vor der Saison wohl keiner von uns gerechnet. Umso erfreulicher ist es, nun mit voller Überzeugung behaupten zu können, verdient an die Tabellenspitze zu gehören. Ausschlaggebend für den Erfolg ist eine Mannschaft, die als Team zusammengewachsen ist es vor allem geschafft hat, konstant mit der Stammbesatzung anzutreten.
Für die Rückrunde bleibt es jetzt richtig spannend. Aktuell haben wir theoretisch sogar den Aufstieg in der eigenen Hand, da der SC BW Ostenland trotz des Sieges im direkten Duell, insgesamt weniger Spiele gewonnen hat. Wir können uns in den nächsten Spielen auf unsere Stärke verlassen und gehen mit dem Wissen in die Spiele, dass kein Gegner unschlagbar ist.
Wo wir schlussendlich stehen, steht noch in den Sternen. Wir sind jedenfalls bereit, alles auf dem Platz zu geben. Joris Krückemeier
- Souveräner Heimsieg 10. November 2021
Badminton: TuS Friedrichsdorf gegen SC Münster 08 7:1
Für die Tipper Badmintonspieler der Oberliga fand die nächste Begegnung gegen Münster statt. Nach der Niederlage gegen Ostenland, drei Wochen zuvor, hieß es, selbstbewusst den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen.
Standesgemäß startete die Begegnung mit den ersten beiden Herrendoppeln. Diese konnten jeweils in zwei Sätzen gewonnen werden. Hervorzuheben ist hier der zweite Satz des ersten Herrendoppels. Mirko Brüning und Nils Rogge schafften es, mehrere Satzbälle abzuwehren und schließlich den zweiten Satz und somit das Spiel für sich zu entscheiden.
Mirko Brüning – Foto: M. Nieländer Auf die beiden Herrendoppel folgten das Damendoppel und das dritte Herreneinzel. Auch in diesen beiden Spielen konnten durch konzentrierte Gesamtleistungen jeweils Zwei-Satz-Siege eingefahren werden. Das Zwischenergebnis betrug somit schon 4:0.
Mit diesem Wissen konnten die beiden ersten Herreneinzel somit schon etwas gelassener auftreten. Das zweite Herreneinzel wurde souverän in zwei Sätzen gewonnen und der Gesamtsieg war beschlossene Sache. Spannend wurde es noch einmal im ersten Herreneinzel, der in den dritten Satz ging. Doch auch dort konnte der erfahrene Tim Porps Christopher Niemann nicht aus der Ruhe bringen und es stand 6:0.
Den Abschluss bildeten das Dameneinzel und das Mixed. Melina Orth schaffte mit ihrem ungefährdeten Sieg das zwischenzeitliche 7:0 und ließ Hoffnungen auf einen 8:0 Sieg aufkommen. Den letzten Punkt musste das Mixed nach einem Krimi jedoch abgeben. Nachdem alle drei Sätze erst in der Verlängerung entschieden wurden, hieß der Sieger Münster. Insgesamt kann man mit dem 7:1 Erfolg sehr zufrieden sein. – Joris Krückemeier –
- Herzlichen Glückwunsch 25. Oktober 2021
Badminton: Ohne Satzverlust zum Titel
Christopher Niemann – Westdeutscher Meister 2021 Foto: M. Nieländer Bei den in Münster ausgespielten Meisterschaften der Altersklasse U22 wurde Christopher Niemann (22), Spitzenspieler unseres Badminton-Oberligateams, seiner Favoritenrolle (Setzplatz 1) voll gerecht und sicherte sich im Herren-Einzel mit fünf Siegen ohne Satzverlust souverän erstmals den Titel eines Westdeutschen Meisters. Herzlichen Glückwunsch!
Die Ergebnisse:
1. Runde: Christopher Niemann – Fynn Linden (TuS Oberpleis) 21-7 21-9
Achtelfinale: Christopher Niemann – Kevin Aydin (Union Lüdinghausen) 21-15 21-11
Viertelfinale: Christopher Niemann – Jonathan Middendorf (DJK Solingen) 21-15 21-9
Halbfinale: Christopher Niemann – Marc Hoffschutz (SSV Lützenkirchen) 21-10 21-11
Finale: Christopher Niemann – Jannick Mötting (Kölner FC) 21-9 24-22…
- Platz 2 in der Oberliga 25. Oktober 2021
Badminton: Niederlage im Spitzenspiel
Mit viel Selbstvertrauen ging es am 3. Spieltag der Badminton-Oberliga in die Partie gegen BC Phönix Hövelhof 2. Das erste Heimspiel wurde vor einem beachtlichen Heimpublikum in der Alten Ziegelei ausgetragen. Ein Blick auf die Ergebnisse mag verwundern. So gab es mehrere Sätze, die zu 1 oder sogar zu 0 gewonnen wurden. Grund hierfür war eine stark geschwächte Hövelhofer Mannschaft. Das ungefährdete Endergebnis betrug schlussendlich 6:2. Nächster Sieg für Friedrichsdorf!
Oberligateam: Mirko Brüning (v.l.), Joris Krückemeier, Melina Orth, Nils Rogge, Sabrina Sobek, Christopher Niemann Das sollte sich auch im nächsten Auswärtsspiel bei TV Datteln nicht ändern. Hier kam es in der Vergangenheit immer zu knappen Spielen, was sich auch dieses Mal bewahrheiten sollte. Fünf der acht Spiele wurden erst im Entscheidungssatz entschieden, was am Ende zum 6:2 Endergebnis beitrug. Mit vier Siegen aus vier Spielen stand man nun erstmals an der Spitze der Tabelle.
Entsprechend sollte es beim nächsten Spieltag zum Spitzenspiel gegen den Zweitplatzierten SC BW Ostenland kommen, die auch noch keinen Punkt liegen gelassen hatten. Nicht weniger als die alleinige Tabellenführung stand somit auf dem Spiel. Trotz starker Fan-Base im Rücken musste man am Ende dem Gegner zum verdienten Sieg gratulieren. Leider gelang es dieses Mal nicht, die knappen Spiele zu gewinnen, sodass das Endergebnis 3:5 lautete.
Dies soll jedoch keineswegs den insgesamt hervorragenden Saisonstart schmälern. Absolut verdient stehen wir auf dem 2. Platz in der Oberliga und es wird spannend bleiben, wie die weiteren Spiele verlaufen werden.
Joris Krückemeier
