Badminton: Oberligist verliert im fünften Saisonspiel bei BW Ostenland mit 3:5. In den Einzeln spielt der Gegner seine ganze Erfahrung aus. Zwei Doppel und das Mixed holen die Punkte
Gütersloh (mav). Die Erfolgsserie ist gerissen, die Stimmung aber weiterhin gut: Der TuS Friedrichsdorf musste in der Badminton-Oberliga bei BW Ostenland zwar in ein 3:5 und damit in die erste Saisonniederlage einwilligen, sieht sich nach nunmehr fünf Saisonspielen aber weiterhin absolut im Soll. „Wir sind jetzt einen Minuspunkt hinter Tabellenführer Ostenland Zweiter – das ist voll in Ordnung. 8:2 Zähler aus fünf Spielen ist für uns ein Super-Ergebnis“, sagte Teamsprecher Nils Rogge.
In Ostenland im Kreis Paderborn hatten die Friedrichsdorfer im Duell Zweiter gegen Erster die erwartet schwere Aufgabe vor der Brust. Während die Gastgeber in Bestbesetzung antraten, musste der TuS auf seine Nummer eins Mirko Brüning verzichten. Dennoch gelang „Tippe“ ein guter Start, denn nach den Doppeln stand ein 2:1 im Spielbericht. Nils Rogge/Stephan Löll sowie Sophie Steffen/Sabrina Sobek hatten ihre Spiele in zwei Sätzen gewonnen, nur Joris Krückemeier/Sven Leifeld mussten gratulieren. „Genau diese 2:1-Führung hatten wir uns erhofft“, berichtete Rogge, „vor allem der 21:18, 21:13-Sieg von Sophie und Sabrina war ganz stark herausgespielt.“ Rogge und sein Partner Löll hatten indes bei ihrem Erfolg im zweiten Satz die Nerven behalte, als sie bereits mit 17:20 zurücklagen, dann aber doch noch mit 22:20 gewannen.
In den nun folgenden vier Einzeln lief es für den TuS nicht mehr so gut – im Gegenteil. Joris Krückemeier, Christopher Niemann, Stephan Löll und Sophie Steffen verloren ihre Spiele durchweg in zwei Sätzen. Rogge: „Das war schon überraschend.“ Die Akteure von Regionalliga-Absteiger Ostenland spielten in dieser Phase ihre ganze Erfahrung aus. „Schade, Christoph war im zweiten Satz beim 21:23 nah dran“, so Rogge. Und: „Man hat gemerkt, dass wir wegen Job und Krankheiten noch Trainingsrückstand haben. Ich bin sicher: Wenn wir im Rückspiel top vorbereitet sind, dann geht was.“ Nils Rogge und Sabrina Sobek war es im Abschluss-Mixed vorbehalten, mit ihrem Dreisatz-Sieg für den dritten Punkt und damit für den 3:5-Endstand zu sorgen.
„Unterm Strich geht das Ergebnis in Ordnung, aber wir freuen uns wie gesagt auf das Rückspiel im Januar, wenn wir spielerisch weiter sind und unseren Heimvorteil nutzen können. Dann könnten die engen Spiele an uns gehen“, blickt Nils Rogge bereits voraus. Doch erst einmal steht am kommenden Samstag für die „Tipper“ die Auswärtsaufgabe bei Sechsten BC Phönix Hövelhof II an.