- Tischtennis: Wechselbörse 21. Juni 2017
Tischtennis
Reinkemeiers wechseln zur DJK Avenwedde
Kreis Gütersloh (kl). Das Personalkarussell dreht sich: Im Gütersloher Tischtenniskreis gab es einige bemerkenswerte Vereinswechsel. So verstärkte sich Tischtennis-Verbandsligist DJK Avenwedde mit Erik Stoppenbrink vom SC Halle sowie Paul und Jakob Reinkemeier. Mit Stoppenbrink und dem Brüder-Duo, das von der TTSG Rietberg-Neuenkirchen zu den Jugendkraftlern wechselt, verstärkte sich der letztjährige Tabellenzweite, der an der Teilnahme zur Aufstiegsrunde verzichtete, mit den zur Zeit wohl stärksten Jugendspielern des Bezirkes Ostwesfalen-Lippe. Dahingegen verlassen Ulrich Schäfer und sein Sohn Lukas den Verein. Beide schließen sich – genau wie Jan Wischer (RW Mastholte) – dem Landesligisten Rietberg-Neuenkirchen an.
Ron Drescher verlässt nach nur einer Saison den Verbandsligaabsteiger TSG Harsewinkel und spielt in der kommenden Spielzeit zusammen mit seinem Bruder Dan Drescher in der 1. Mannschaft des TTSV Schloß Holte. Jan Luca Reckmeyer (PSV Gütersloh) spielt bei den Männern zukünftig beim Bielefelder Verein SV Brackwede, kämpft in der Jugend aber weiterhin für die Postler um Punkte. Ebenso Dennis Paulsen, der sich bei den Männern der TSG Harsewinkel anschließt. Mit Romeo Solfato (TTSV Schloß Holte) konnte der Landesligaabsteiger allerdings Ersatz verpflichten.
In der ersten Kreisklasse meldete der TV Isselhorst Heiko Martins (TuS Friedrichsdorf) und Martin Sahorbenski (TTG Beelen) als Neuzugänge. Thilo Peithmann (Tus Unterlübbe) geht in der neuen Saison für den TuS Friedrichsdorf auf Punktejagd.
In der Frauen-Verbandsliga verstärkte sich der SV Spexard mit Nicole Weihrauch. In der letzten Serie verlor die Ex-Holterin an der Spitze nur ein Einzel. Mit Jutta Deppe (PSV Gütersloh), Katrin Hölscher (RW Masthotle II) und Nicole Lütkebohle (SV Spexard) verlassen drei Spielerinnen den heimischen Kreis und spielen in Zukunft für Spvg. Steinhagen, TTC Münster bzw. VfL Hiddesen.
- Fußball: Abschluss in Siggis Garten 20. Juni 2017
Ende einer Trainerlaufbahn
Wie in jedem Jahr hatte Siggi Meyer seine Mannschaft und einige treue Helfer zum Saisonabschluss in seinen Garten nach Verl eingeladen. Bei gutem Essen vom Grill und kühlen Getränken diskutierte und philosophierte man in kleinen Gruppen hauptsächlich zum Thema Fußball.
Abteilungsleiter Werner Meyer hatte sich gut vorbereitet und Geschenke in Form von Handtüchern mit dem TuS-Emblem und Blumensträuße mitgebracht. Für ihr Engagement für den Verein und die Mannschaft bekamen Hanife Zak, Ewa Meyer und Gisela Voss jeweils einen Blumenstrauß. Für die Herren Yasa Cinar, unser Platzwart, Selcuk Sama und Robin Paepke, die unseren Verein verlassen, jeweils ein Handtuch.
Höhepunkt des Abends war der Dank der Mannschaft an Siggi Meyer, der seine Trainerlaufbahn nun beendete. Spielführer Benni Kotzott war es vorbehalten, in einer kurz gehaltenen Laudatio ein Dankeschön an Siggi zu richten. Danach überreichte er ein Geschenk der Mannschaft in Form eines Gutscheins für eine Woche Aufenthalt auf Mallorca zusammen mit seiner Frau Ewa. Sie war hocherfreut und sagte: “Ich war noch nie auf Mallorca, jetzt fliege ich endlich mit meinem Mann dorthin“.
Dann bedankte sich der doch überraschte Siggi recht herzlich und ging noch mit ein paar Sätzen auf die abgelaufene Saison ein. Besonders angetan war er von der Arbeit der beiden Trainer Evran Cinar und Markus Förster, die mit dieser jungen Mannschaft einen beachtenswerten 8. Tabellenplatz belegt hat. Siggi gab der Hoffnung Ausdruck, dass die beiden auch in der kommenden Saison mit einigen neu verpflichteten Spielern eine gute Saison spielen werden.
Hans Voss
- Fußball: Im Pokal gegen SW Marienfeld 15. Juni 2017
Fußball: Paarungen für die erste Runde des Kreispokalwettbewerbs am 23. August ausgelost
Verl (dali). Titelverteidiger FSC Rheda bekam ein Freilos, dafür muss die ranghöchste Mannschaft, Oberligist FC Gütersloh, gleich zu Beginn beim A-Ligisten Suryoye Verl antreten: Glücksfee Volker Piehl vom Titelsponsor Krombacher Brauerei bewies gestern bei der Auslosung der ersten Runde des Fußball-Kreispokals 2017/2018 im Verler Haus Henkenjohann ein besonders feines Händchen.
42 Vereine hatten für den Wettbewerb gemeldet. „Das ist einer weniger als im Vorjahr“, erläuterte Pokalspielleiter Wilfried Hoba. Der Wechsel des VfL Lette aus dem Gütersloher in den Beckumer Fußballkreis konnte zwar durch die Neuaufnahme von Grün-Weiß Harsewinkel kompensiert werden, doch der Verzicht der Aramäer Harsewinkel schlug sich nieder.
Die Auslosung ergab gleich für die erste Runde einige reizvolle Begegnungen, nicht nur weil dem FC Gütersloh dieser unbequeme Gang nach Verl-Sürenheide bevorsteht. Musik ist auch im Duell des A-Ligisten SW Marienfeld mit dem ambitionierten Bezirksligavertreter TuS Friedrichsdorf.
„Der Kreispokalsieger zieht in den Westfalenpokal ein“, heizte Hoba den Ehrgeiz der Vereinsvertreter an. „Wenn man dort sieben Runden übersteht, ist man in der DFB-Hauptrunde.“ Diese Aussage war natürlich eine Steilvorlage für Reinhard Mainka: „Wenn man dann ein paar Spiele gewinnt, ist man 2019 in Berlin“, ergänzte der Kreis-Vorsitzende lächelnd.
Die Paarungen der 1. Runde: Anadoluspor Harsewinkel. – Viktoria Rietberg, Suryoye Verl – FC Gütersloh, Ditib Verl – TSG Harsewinkel, SC Blankenhagen – BW Gütersloh, SW Marienfeld – TuS Friedrichsdorf, FC Isselhorst – VfB Schloß Holte, GW Varensell – BSC Rheda, SCW Liemke – SW Sende, SCE Gütersloh – GW Langenberg und Preußen Verl – Assyrer Gütersloh.
Freilose für die 1. Runde: Aramäer Gütersloh, GW Harsewinkel, Westfalia Neuenkirchen, RW St. Vit, FSC Rheda, FC Sürenheide, Germania Westerwiehe, Tur Abdin Gütersloh, SG Bokel, Gütersloher TV, Suryoye Gütersloh, VfL Rheda, Türkgücü Gütersloh, RW Mastholte, SV Spexard, FC Kaunitz, Ditib Rheda-Wiedenbrück, Victoria Clarholz, SV Avenwedde, SG Druffel, Aramäer Rheda-Wiedenbrück udn der Herzebrocker SV.
- 60PLUS: Reisebesprechung 13. Juni 2017
Radgruppe bespricht Reise
Gütersloh (WB). Für die 60plus-Radgruppe des TuS Friedrichsdorf findet heute, Dienstag, um 16 Uhr im Tippe-Treff am Sportplatz ein letztes Treffen vor der viertägigen Fahrt an die Maas bei Venlo statt. Dabei werden nochmals alle Details wie Anreise, Tourenplanung, Hotelinformationen sowie alle noch offenen Fragen besprochen. Um vollständiges Erscheinen der Teilnehmer bitten die Organisatoren. Wegen der Tour an die Maas fällt die Radtour für die 60plus-Radler, die nicht mit nach Broekhuizen fahren, am Donnerstag, 22. Juni, aus.
- Fußball: Auszeichnung vom Verband 12. Juni 2017
Fairplay-Auszeichnung für Torben Budde
Im Spiel unserer 1. Mannschaft bei der TSG Harsewinkel am 21. Mai ergab sich eine Situation, die den Schiedsrichter veranlasste, den Vorgang mit folgendem Wortlaut in den Spielbericht einzutragen:
Fairplaymeldung: 82. Spielminute: Nachdem ein Abwehrspieler von Harsewinkel den Ball im eigenen Strafraum mit den Händen abblockt entscheidet der SR auf Strafstoß. Der Schütze des abgeblockten Schusses, Nr. 9 Torben Budde, hat daraufhin den SR informiert, dass der Ball vorher schon im Toraus war. Kein Strafstoß, Spielfortsetzung Abstoß.
Diese Meldung leitete der Staffelleiter an den Verband weiter und vom Verband bekam Torben umgehend eine Urkunde und ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Grosser Sport lebt von kleinen Gesten“ zugeschickt.
Torben war überrascht und freute sich über die Auszeichnung.
Hans Voss
- Mitgliederversammlung am 3. Juli 9. Juni 2017
Einladung zur Außerordentlichen Mitgliederversammlung
D
er Vorstand lädt alle Mitglieder zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 3. Juli um 19:30 Uhr in den Schützenhof Niermann ein. Die Tagesordnung mit der zur Abstimmung stehende Satzungsänderung ist den beigefügten Dateien zu entnehmen.
Wir freuen uns auf eure Teilnahme!
Gesamtvorstand
TuS FriedrichsdorfEinladung Mitgliederversammlung 2017
Satzungsänderung 2017 - Fußball: Schluß nach 39 Jahren 9. Juni 2017
„Der Alte“ ist jetzt außer Dienst
Fußball: Nach 39 Jahren als Trainer hat Siggi Meyer seinen Platz beim Bezirksligisten TuS Friedrichsdorf geräumt. Seine größten Erfolge waren zwei Jahre in der Landesliga und die Förderung „richtige Typen“
Von Markus Schumacher
Gütersloh. Die 0:9-Klatsche für seinen TuS Friedrichsdorf gegen den alten Rivalen VfR Wellensiek zum Abschluss seiner Trainerkarriere konnte Siggi Meyer nicht schocken. „Ich hatte mit so etwas gerechnet, weil wir erst am Vortag von der Mannschaftsfahrt zurückgekommen sind. Wir waren mit 17 Leuten auf Mallorca und haben in Kauf genommen, im letzten Bezirksligaspiel müde zu sein, aber diese Fahrt hätten wir nach der Saison nicht mehr geschafft“, erklärt der 70-Jährige.
„In den vergangenen 39 Jahren sind wir nur zweimal nicht gefahren“, fügt Meyer im Blick auf seine lange Karriere hinzu. In dieser Zeit hat der Fußballtrainer aus Leidenschaft übrigens schon ein paar mal aufgehört und ist wiedergekommen. Doch dieses Mal ist es ihm ernst: „Der Alte“ schließt einen Rücktritt vom Rücktritt aus.
„Die Zeit ist reif und zuletzt hat mir auch der Ansporn wie in früheren Zeiten, als ich jeden Spieler der Bezirksliga aus dem Effeff kannte, gefehlt.“ Die Knieoperation im Winter habe ein Übriges getan, lässt Meyer durchblicken, dass er „auf die kalten Trainingsabende keinen Bock mehr“ habe.
Der langjährige Trainer bleibt dem TuS indes als Sportlicher Leiter erhalten, vor allem hinterlässt er seinen Nachfolgern Evran Cinar und Markus Förster ein intaktes Team. Mit Rang acht hat „Tippe“ jedenfalls die beste Platzierung seit elf Jahren erreicht. „Auf diese Leistung können alle stolz sein. Die neuen Trainer habe ich ein Jahr eingearbeitet und sie genießen das volle Vertrauen aller im Verein“, sagt Meyer, der im Sommer 1978 als Spielertrainer beim damaligen Kreisligisten TuS Friedrichsdorf angeheuert hat auf Anhieb Herbstmeister wurde. Sein Bruder Werner als Leiter der Fußballabteilung und Hubert Brummel als Vorsitzender des Gesamtvereins waren damals als Spieler und sind heute als Funktionäre wichtige Weggefährten von Meyer. „Du brauchst eben ein gutes Team hinter der Mannschaft, um dauerhaft Erfolg zu haben“, sagt der 70-Jährige.
„Die Kameradschaft war immer das große Plus in Friedrichsdorf“
Meyer, der sich als eisenharter Verteidiger beim SC Verl einen Namen gemacht hatte, führte „Tippe“ 1981 in die Bezirksliga zurück. Als größten Erfolg seiner Trainerlaufbahn stuft der alte Fahrensmann den Aufstieg in die Landesliga 1985 ein. „Diese Meisterschaft ist sehr hoch zu bewerten, weil wir mit unseren begrenzten Möglichkeiten vor dem SV Avenwedde aufgestiegen sind, der mit ganz anderen Mitteln hoch wollte.“
Nach zwei Jahren ging es wieder runter in die Bezirksliga, wo sich der TuS mit zwei Ausnahmen seit über zwanzig Jahren hält. Schon vor den Abstiegen 2000 und 2010 habe er ans Aufhören gedacht, räumt Meyer ein. Vier Trainer wurden über die Jahre ja auch vom TuS als Ersatz angeheuert, aber auch wieder entlassen weil Meyer zurückgeholt wurde.
Die Erfolge geben ihm und der Vereinsführung recht, denn den Betriebsunfällen Kreisliga folgten ja sofortige Wiederaufstiege. „Das waren aber immer auch Kraftakte“, gibt der altgediente Coach zu und freut sich umso mehr, dass es sein TuS geschafft hat, nicht in der Versenkung zu verschwinden wie andere Clubs.
Grundlage für diese Konstanz in Friedrichsdorf sei der Teamgeist, für ihn eh eine der wichtigsten Tugenden im Fußball, sagt Meyer. „Ich habe das in den fast 40 Jahren meiner Trainertätigkeit auch allen Spielern zu vermitteln versucht und bin gut damit gefahren. Die Kameradschaft war immer das große Plus des TuS Friedrichsdorf, denn die finanziellen Mittel für teure Spieler hatten wir ja nie.“
Die Mentalität der Fußballer habe sich, so Meyer, aber auch auf dieser Ebene geändert. „Früher konntest du einem Spieler am Dienstagabend in den Hintern treten und am Donnerstag wieder ein Bier mit ihm trinken. Heute wollen sie sofort ein Gespräch unter vier Augen.“
Spieler wie Jupp Fuhsy (später FC Gütersloh) und Hendrik van der Veen („Der ist bis in die Oberliga zum SC Verl gekommen, weil er den bedingungslosen Willen hatte“) sind für ihn Beispiele für „richtige Typen“, die er formen durfte und konnte: „Oder die Koch-Zwillinge Marius und Tobias, die sich immer noch bei mir melden.“
- Fußball: Schluß nach 39 Jahren 9. Juni 2017
„Der Alte“ ist jetzt außer Dienst
Fußball: Nach 39 Jahren als Trainer hat Siggi Meyer seinen Platz beim Bezirksligisten TuS Friedrichsdorf geräumt. Seine größten Erfolge waren zwei Jahre in der Landesliga und die Förderung „richtige Typen“
Von Markus Schumacher
Gütersloh. Die 0:9-Klatsche für seinen TuS Friedrichsdorf gegen den alten Rivalen VfR Wellensiek zum Abschluss seiner Trainerkarriere konnte Siggi Meyer nicht schocken. „Ich hatte mit so etwas gerechnet, weil wir erst am Vortag von der Mannschaftsfahrt zurückgekommen sind. Wir waren mit 17 Leuten auf Mallorca und haben in Kauf genommen, im letzten Bezirksligaspiel müde zu sein, aber diese Fahrt hätten wir nach der Saison nicht mehr geschafft“, erklärt der 70-Jährige.
„In den vergangenen 39 Jahren sind wir nur zweimal nicht gefahren“, fügt Meyer im Blick auf seine lange Karriere hinzu. In dieser Zeit hat der Fußballtrainer aus Leidenschaft übrigens schon ein paar mal aufgehört und ist wiedergekommen. Doch dieses Mal ist es ihm ernst: „Der Alte“ schließt einen Rücktritt vom Rücktritt aus.
„Die Zeit ist reif und zuletzt hat mir auch der Ansporn wie in früheren Zeiten, als ich jeden Spieler der Bezirksliga aus dem Effeff kannte, gefehlt.“ Die Knieoperation im Winter habe ein Übriges getan, lässt Meyer durchblicken, dass er „auf die kalten Trainingsabende keinen Bock mehr“ habe.
Der langjährige Trainer bleibt dem TuS indes als Sportlicher Leiter erhalten, vor allem hinterlässt er seinen Nachfolgern Evran Cinar und Markus Förster ein intaktes Team. Mit Rang acht hat „Tippe“ jedenfalls die beste Platzierung seit elf Jahren erreicht. „Auf diese Leistung können alle stolz sein. Die neuen Trainer habe ich ein Jahr eingearbeitet und sie genießen das volle Vertrauen aller im Verein“, sagt Meyer, der im Sommer 1978 als Spielertrainer beim damaligen Kreisligisten TuS Friedrichsdorf angeheuert hat auf Anhieb Herbstmeister wurde. Sein Bruder Werner als Leiter der Fußballabteilung und Hubert Brummel als Vorsitzender des Gesamtvereins waren damals als Spieler und sind heute als Funktionäre wichtige Weggefährten von Meyer. „Du brauchst eben ein gutes Team hinter der Mannschaft, um dauerhaft Erfolg zu haben“, sagt der 70-Jährige.
„Die Kameradschaft war immer das große Plus in Friedrichsdorf“
Meyer, der sich als eisenharter Verteidiger beim SC Verl einen Namen gemacht hatte, führte „Tippe“ 1981 in die Bezirksliga zurück. Als größten Erfolg seiner Trainerlaufbahn stuft der alte Fahrensmann den Aufstieg in die Landesliga 1985 ein. „Diese Meisterschaft ist sehr hoch zu bewerten, weil wir mit unseren begrenzten Möglichkeiten vor dem SV Avenwedde aufgestiegen sind, der mit ganz anderen Mitteln hoch wollte.“
Nach zwei Jahren ging es wieder runter in die Bezirksliga, wo sich der TuS mit zwei Ausnahmen seit über zwanzig Jahren hält. Schon vor den Abstiegen 2000 und 2010 habe er ans Aufhören gedacht, räumt Meyer ein. Vier Trainer wurden über die Jahre ja auch vom TuS als Ersatz angeheuert, aber auch wieder entlassen weil Meyer zurückgeholt wurde.
Die Erfolge geben ihm und der Vereinsführung recht, denn den Betriebsunfällen Kreisliga folgten ja sofortige Wiederaufstiege. „Das waren aber immer auch Kraftakte“, gibt der altgediente Coach zu und freut sich umso mehr, dass es sein TuS geschafft hat, nicht in der Versenkung zu verschwinden wie andere Clubs.
Grundlage für diese Konstanz in Friedrichsdorf sei der Teamgeist, für ihn eh eine der wichtigsten Tugenden im Fußball, sagt Meyer. „Ich habe das in den fast 40 Jahren meiner Trainertätigkeit auch allen Spielern zu vermitteln versucht und bin gut damit gefahren. Die Kameradschaft war immer das große Plus des TuS Friedrichsdorf, denn die finanziellen Mittel für teure Spieler hatten wir ja nie.“
Die Mentalität der Fußballer habe sich, so Meyer, aber auch auf dieser Ebene geändert. „Früher konntest du einem Spieler am Dienstagabend in den Hintern treten und am Donnerstag wieder ein Bier mit ihm trinken. Heute wollen sie sofort ein Gespräch unter vier Augen.“
Spieler wie Jupp Fuhsy (später FC Gütersloh) und Hendrik van der Veen („Der ist bis in die Oberliga zum SC Verl gekommen, weil er den bedingungslosen Willen hatte“) sind für ihn Beispiele für „richtige Typen“, die er formen durfte und konnte: „Oder die Koch-Zwillinge Marius und Tobias, die sich immer noch bei mir melden.“
- Aktion: Sport im Park 9. Juni 2017
Raus aus der Stube, rein ins Grüne
Sport im Park: Die beliebte Veranstaltungsreihe im Mohns Park geht in den Sommerferien in ihre dritte Runde. Einmal mehr gibt es dann Sport für alle – und das kostenlos und ohne Anmeldung
Gütersloh (nw). Einfach hingehen und mitmachen beim Qi Gong, Tanzen, Nordic-Walking, Boule, Fitness im Park, Kneippsches Gesundheitstraining, Schach, Tischtennis, Judo Spätlese und oder Aerobic. Beim „Sport im Park“ stehen erneut neben bewährten „Park-Sport-Klassikern“ auch solche Sport- und Bewegungsangebote auf dem Programm, die gerade von Älteren einmal ausprobiert werden sollten.
Dieses Mal startet „Sport im Park“ vor den großen Sommerferien und reicht dann in die Ferienzeit hinein. An neun Terminen im Juli, jeweils mittwochs, in der Zeit von 17 bis 18 Uhr, und samstags, in der Zeit von 11 bis 12 Uhr im Mohns Park in der Yorckstraße 8 sind alle dazu eingeladen, sich gemeinsam mit anderen zu bewegen. Der Auftakt ist am Samstag, 1. Juli, von 11 bis 12 Uhr. Das Motto der Veranstaltung lautet „Raus aus der Stube – rein ins Grüne – Bewegungsspaß im Park“.
Vereine stellen Übungsleiter
Das sportliche Programm wird realisiert von zahlreichen Übungsleiterinnen und Übungsleitern aus Sportvereinen.
In diesem Jahr wieder mit von der Partie: TuS Friedrichsdorf, Gütersloher Turnverein, DJK Gütersloh, Kneipverein Gütersloh, Gütersloher Schachverein, DJK Avenwedde, Bundesverband Seniorentanz, SV Spexard, TV Isselhorst und Dorothea Eversmeyer.
Das Angebot ist offen für jedermann, insbesondere für diejenigen, die sich durch den Slogan „Bewegt älter werden“ angesprochen fühlen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Dabei ist ein Schnuppern, also mal verschiedene Angebote ausprobieren und kennenlernen, nicht nur möglich, sondern ausdrücklich erwünscht. Denn eines ist den Veranstaltern besonders wichtig: Wer aus der Vielfalt sportlicher Möglichkeiten seinen persönlichen Bewegungsfavoriten gefunden hat, bekommt so vielleicht auch Lust, sich dauerhaft mehr und gerne zu bewegen.
Im vergangenen Jahr nahmen an sieben von acht geplanten Tagen – ein Termin entfiel wegen Dauerregens – 540 Gütersloher teil. Aufgrund der guten Resonanz des Vorjahres wird „Sport im Park“ in diesem Sommer mit neun Terminen sogar um einen Tag verlängert.
Auch die dritte Auflage von „Sport im Park“ wird unterstützt von der Bürgerstiftung und ist eingebunden in das Programm „Bewegt älter werden in NRW“ des Landessportbundes. Veranstalter ist die Arbeitsgemeinschaft „Siba – Sport im besten Alter“ mit dem Seniorenbeirat Gütersloh, der Stadt Gütersloh mit den Fachbereichen Familie und Soziales sowie Kultur und Sport, dem Stadtsportverband Gütersloh und dem Kreissportbund Gütersloh.
- 60 PLUS: Tour an die Maas 5. Juni 2017
Radgruppe wieder unterwegs
2016 fuhr unsere Radgruppe 60Plus bereits für vier Tage in die Lüneburger Heide. Der hohe Zuspruch unter den Teilnehmern hat die Organisatoren veranlasst, auch in diesem Jahr eine mehrtägige Tour zu planen. In der Zeit vom 20. bis 23. Juni geht es nun für 25 Personen an die Maas.
Das komplette Het Maashotel in Broekhuizen, 15 km von Venlo entfernt, ist für die Radgruppe gebucht. Das Hotel liegt unmittelbar an der beschaulichen Maas. Alle Zimmer haben einen Balkon mit Blick auf die Maas. Die weiträumige Terrasse zur Flussseite bietet sich bei gutem Wetter gerade dazu an, am Abend den Fahrradtag gemütlich in gemeinsamer Runde ausklingen zu lassen.
Wünschen wir der Radgruppe eine gute Fahrt, bestes Radlerwetter und dabei natürlich viel Spaß.
Reinhard Brummel
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