- 7:1 gegen Mühlheim 23. Februar 2022
Badminton: Glatter Heimsieg
Das vorletzte Meisterschaftsspiel fand gegen den 1. BV Mühlheim 3 statt. Nach den beiden vorangegangenen enttäuschenden Spielen war die Herausforderung, trotz des sicheren zweiten Tabellenplatzes, erneut zu alter Stärke zu finden. Dieses Vorhaben gelang. Mit dem Endergebnis von 7:1 wurde das Ergebnis aus dem Hinspiel wiederholt.
Einziger Unterschied zum Hinspiel war der Einsatz von Simon Klaß aus der der zweiten Mannschaft. Simon zeigte direkt seine Klasse und konnte sowohl das Doppel mit Mirko Brüning als auch das Mixed mit Sabrina Bartels souverän in zwei Sätzen gewinnen.
Das Doppel von Christoper Niemann und Joris Krückemeier wurde im ersten Satz erst bei 30:29 entschieden, aber auch in zwei Sätzen gewonnen. Ebenso gut machten es Christopher Niemann und Mirko Brüning in ihren Einzeln. Joris Krückemeier gewann sein Einzel kampflos. Das Doppel von Sabrina Bartels und Melina Orth rundete die sieben gewonnen Spiele (alle in zwei Sätzen) ab.
Einziger Wehmutstropfen war das aufgegebene Dameneinzel von Melina Orth. Die entschied sich zu einem Zeitpunkt, als der Sieg bereits feststand, aufgrund von Schmerzen in der Achillessehne, aufzugeben. Nach diesem Sieg wartet jetzt noch das Saisonfinale in heimischer Halle gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter SC BW Ostenland. Joris Krückemeier
- Doppelspieltag 9. Februar 2022
Badminton: …und zum Ende geht die Luft aus.
Aber von Beginn an: Gegen die Spvgg Sterkrade war von Beginn an der Wurm drin. Nach den drei Doppeln musste man einen 1:2 Rückstand hinnehmen. Nach dem verlorenen Einzel von Joris Krückemeier, konnten die beiden Einzel von Christopher Niemann Mirko Brüning lediglich zum zwischenzeitlichen 3:3 verkürzen.
Mit einer guten Leistung lies Melina Orth wieder Hoffnungen auf einen knappen Sieg aufkommen. Nils Rogge und Sabrina Bartels fanden nicht zu alter Stärke und so war das Gesamtergebnis ein enttäuschendes 4:4. Damit war einerseits der 1. Tabellenplatz aus eigener Kraft verspielt aber andererseits der 2. Tabellenplatz gesichert.
Entsprechend entspannt konnte am nächsten Tag das Spiel gegen den Gladbecker FC 2 angegangen werden. Diese waren zu dem Zeitpunkt als direkte Tabellennachbarn nicht mehr gefährlich. Für diesen Spieltag wurden Simon Klaß und Leonie Zuber aus der 2. Mannschaft als Verstärkung mitgenommen. Die Gladbecker zeigten jedoch wieso auch sie mit zur Tabellenspitze gehören.
Im ersten Doppel lieferten Simon Klaß und Mirko Brüning sich einem knappen 3 Satz Spiel einen ausgeglichenen Kampf. Am Ende siegten jedoch die Gladbecker. Erneut stand es nach drei gespielten Doppeln nur 1:2 gegen uns. Trotz der Niederlage konnte auch Leonie Zuber in ihrem Doppel zeigen, dass ihr der Ligaunterschied nichts ausmacht.
In den anschließenden Einzeln zeigten Christopher Niemann und Mirko Brüning ihre Klasse und gewannen ihre Spiele in zwei Sätzen. Joris Krückemeier fand nicht in sein Spiel und musste eine deutliche Niederlage hinnehmen. Melina Orth kämpfte sich über drei Sätze, zog am Ende aber den Kürzeren. Im abschließenden Mixed konnten Nils Rogge und Sabrina das Gesamtergebnis auch nicht mehr retten.
Damit war die zweite Saisonniederlage perfekt. Aufgrund des sicheren zweiten Platzes kann man dennoch entspannt in die letzten Saisonspiele gehen. Ein Luxus den wir uns über die gesamte vorherige Saison erarbeitet haben. Joris Krückemeier – Fotos: M. Nieländer
- Auswärtssieg 26. Januar 2022
Badminton: BC Phönix Hövelhof 2 – TuS Friedrichsdorf
Mitte Januar ging es für uns nach Hövelhof. Das erste Spiel im neuen Jahr war im Voraus schwierig einzuschätzen, da Hövelhof im Hinspiel mit nur zwei Spielern der Stammbesatzung angetreten war. Das sollte sich im Rückspiel ändern. Hier trat der BC Phönix Hövelhof 2 mit seiner stärksten Mannschaft an.
Gestartet wurde standesgemäß mit den beiden Herrendoppeln. Dort hatten wir in den letzten Spielen teilweise Punkte liegen lassen. Gegen Hövelhof fanden wir zurück zu alter Stärke und gewannen die beiden Doppel klar in zwei Sätzen.
Schwerer taten sich direkt im Anschluss unsere Damen. Nach einem verpassten ersten Satz, kämpften Sabrina Bartels und Melina Orth sich im zweiten Satz in die Verlängerung. Dort unterlagen sie leider knapp. Der Spielstand nach den drei Doppeln betrug somit 2:1.
Als nächstes wurden die drei Herreneinzel ausgespielt. Wir hatten also die Chance den Spieltag vorzeitig für uns zu entscheiden. Tatsächlich schafften wir es auch erneut unsere Extraklasse in den Einzeln zu zeigen. Christopher Niemann, Mirko Brüning und Joris Krückemeier gewannen ihre Einzel jeweils in zwei Sätzen. Herauszuheben ist hier insbesondere Christopher, der gegen Sritrja Kummita erneut seine bestechende Form präsentierte.
Nach 6 Spielen stand es damit schon 5:1 für den TuS. Das Dameneinzel und Mixed waren damit nur noch Kür. Melina Orth konnte ihren Rhythmus nicht finden und unterlag Luca Graupner in zwei Sätzen. Besser machte es das Mixed bestehend aus Sabrina Bartels und Nils Rogge. Die beiden zeigten, wie eingespielt sie mittlerweile sind und gewannen souverän in zwei Sätzen.
Damit betrug das Endergebnis 6:2 für den TuS! Ungewöhnlich ist, dass jedes Spiel in zwei Sätzen gewonnen oder verloren wurde. Joris Krückemeier
- Westdeutsche Meisterschaften 24. Januar 2022
Badminton: Achtungserfolge
Anfang Januar fanden die Westdeutschen Meisterschaften im Badminton in Refrath statt. Mit 11 Spielern war der TuS dort auch dieses Mal wieder sehr zahlreich vertreten.
Am Freitag startete das Turnier mit dem gemischten Doppel. Hier traten Frederick Loetzke und Leonie Zuber (Foto links) sowie Melina Orth und Christopher Niemann an. Dabei hatten es die beiden Tipper Paarungen mit jeweils bundesliga-erfahrenen Gegnern zu tun. Entsprechend war für beide nach der ersten Runde Schluss. Gewinnen konnte man dennoch an Erfahrung.
Am Samstag folgten die Partien in den beiden Einzel-Disziplinen sowie im Herrendoppel. Im Herreneinzel starteten mit Christopher, Frederick und Joris Krückemeier gleich drei Friedrichsdorfer. Frederick und Joris mussten direkt in der ersten Runde gegen ebenbürtige Gegner antreten. Beiden fehlte am Ende das kleine bisschen Glück, sodass sie nach drei knappen Sätzen dem Gegner gratulieren mussten. Christopher erwischte einen besseren Start und gewann sein erstes Spiel in zwei Sätzen. In der nächsten Runde wartete auf ihn einer der beiden späteren Finalisten. Trotz eines guten Spiels, verlor er das Spiel knapp in zwei Sätzen.
Es folgte direkt im Anschluss dass Herrendoppel. Hier bekamen es Frederick mit Simon Klaß (Foto rechts) sowie Christopher und Joris erneut mit sehr starken Gegner zu tun. Während Frederick und Simon in zwei Sätzen verloren, blieb es bei Christopher und Joris bis zum Ende spannend. Doch auch hier fehlte am Ende ein kleines bisschen um siegreich vom Feld zu gehen. Mirko Brüning hatte mit externem Partner ebenfalls ein schwieriges Los. Nach einem ungefährdeten Sieg im ersten Spiel, trafen sie auf die späteren Finalisten. Hier mussten sie sich nach einem guten 3-Satz Spiel geschlagen geben.
Im Dameneinzel schlug Gina Hagemeier für den TuS auf. In ihrem Turnierdebüt schlug sie sich gut, konnte trotz zwei denkbar knappen Sätzen aber keinen der beiden Sätze gewinnen.
Am Sonntag stand als letzte Disziplin das Damendoppel auf dem Plan. Hier spielten Melina mit Sabrina Bartels, Kim Viviane Koch und Gina sowie Leonie mit externer Partnerin für den TuS. Kim und Gina verloren ihr erstes Spiel in zwei Sätzen. Melina und Sabrina gelang ein besserer Start. Nach einem knappen Sieg im ersten Spiel unterlagen sie im Anschluss den beiden Finalisten. Leonie und ihrer Partnerin gelang das beste Ergebnis der Friedrichsdorfer Spieler. Für das Doppel war nach zwei Siegen erst im Viertelfinale Schluss. Hier trafen sie auf die vorherigen Gegner von Melina und Sabrina.Insgesamt lässt sich eine sehr positive Bilanz aus dem Turnier ziehen. Mit 11 Spielern war man sehr gut vertreten. Trotz einer starken Konkurrenz konnte in vielen Spielen zumindest mitgehalten werden. Glückwunsch an alle Teilnehmer. Joris Krückemeier
- Kurs- und Sportangebote 6. Januar 2022
Corona-Regeln: Aktuelle Bestimmungen
Die Kurs- und Sportangebote für das 1. Halbjahr 2022 starten am kommenden Montag 10.01.2022. Bitte beachtet die aktuellen Corona Regeln:
2G + für alle Sportangebote in der Halle
Das heißt es dürfen nur immunisierte Personen teilnehmen (geimpft, genesen), die darüber hinaus auch noch über einen aktuell gültigen Testnachweis verfügen. (Antigen-Schnelltest maximal 24 Stunden alt oder PCR Test, maximal 48 Stunden alt). Bitte bringt auch euren Personalausweis zu jeder Sportstunde mit. Kinder bis zum Schuleintritt sind immunisierten Personen gleichgestellt.
Im Außenbereich gilt weiterhin 2G.
Bitte lasst euch durch Testen und Impfen nicht den Spass an Bewegung und Sport verderben, kommt auf jeden Fall um euch und eurem Körper positive Impulse zu geben.
…
- 6:2-Sieg in Hövelhof 23. Dezember 2021
Badminton: TuS-Zweitvertretung festigt Rang zwei der Verbandsliga
Gütersloh (man). Mit einem klaren 6:2-Auswärtssieg bei der dritten Mannschaft des BC Phönix Hövelhof haben die Badmintonspieler der Oberliga-Reserve des TuS Friedrichsdorf den zweiten Tabellenplatz in der Verbandsliga gefestigt.
„Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein erfolgreicher Sonntag“, erklärte Simon Klaß zufrieden. „Im Hinspiel haben wir klar geführt und dann nur 4:4 gespielt“, freute sich der Friedrichsdorfer über die erfolgreiche Revanche.
In der Hövelhofer Sporthalle Mühlenschule sorgten die drei TuS-Doppel schnell für eine klare Führung der Gäste. Stephan Löll gewann mit Partner Simon Klaß klar in zwei Sätzen – ebenso wie das Damen-Doppel Leonie Zuber/Svantje Gottschalk. „Das waren entspannte und ungefährdete Siege“, urteilte Klaß. Im zweiten Herren-Doppel zeigte sich, dass Sven Leifeld nach seiner Sprunggelenksverletzung noch nicht wieder ganz fit ist. Erst im dritten Satz setzte er sich mit Partner Frederick Loetzke durch.
In den Einzeln sorgten Spitzenspieler Stephan Löll und Svantje Gottschalk mit klaren Zweisatz-Siegen für die Entscheidung. „Svantje hatte ein richtig guten Tag und sich erfolgreich für die Hinspiel-Niederlage revanchiert“, so Klaß. Für eine Überraschung sorgte Dennis Martin. Die Leihgabe aus der dritten Mannschaft setzte sich in einem spannenden Spiel gegen den früheren Senioren-Weltmeister Martin Brameyer in drei Durchgängen mit 21:18, 23:25 und 23:21 durch. „Das war ein ansehnliches Spiel. Dennis ist leistungsmäßig auf dem Weg, mit uns mitzuhalten“, lobte Klaß die sportliche Entwicklung seines Vereinskollegen.
Weniger gut lief es für Simon Klaß selbst. Er verlor sein zweites Herren-Einzel ebenso überraschend in zwei Sätzen wie das eingespielte Mixed Frederick Loetzke/Leonie Zuber. „Marvin Barther und Heike Vogt sind zwei sehr erfahrene Spieler, die die Schwachstelle von Frederick und Leonie genutzt haben“, erklärte Klaß die Niederlage
- Ein Sieg voller Emotionen 21. Dezember 2021
Badminton: Oberligist TuS Friedrichsdorf bezwingt das Schlusslicht TV Datteln mit 7:1. Bei einem Verlierer brennen die Sicherungen durch.
Von Wolfgang Temme Gütersloh. – Wenn der Tabellenzweite das Schlusslicht mit 7:1 bezwingt, hört sich das nach einem schnöden Pflichtsieg an. Doch der Heimerfolg des TuS Friedrichsdorf in der Badminton-Oberliga über den TV Datteln verlief keineswegs so unspektakulär, wie es das Ergebnis ausdrückt. Gäbe es in der Tabelle Sternchen für besonders emotionale Matches, hätte der TuS seit Samstagabend zwei mehr.
Für das erste sorgte Melina Orth. Die 27-Jährige stand in ihrem Einzel gegen Luisa Schürmann unter Druck, denn nebenan schlitterte das Herrendoppel Krückemeier/Niemann in eine unerwartete Niederlage, und Datteln winkte der 2:2-Ausgleich. Tatsächlich stand auch Orth nach Sätzen von 19:21 und 21:14 im dritten Durchgang bei einem Rückstand von 7:15 auf scheinbar verlorenem Posten. Immer wieder punktete ihre 18-jährige Gegnerin mit kurzen Bällen. „Die sind leider gar nicht mein Ding“, gestand Orth. Als Schürmann beim 13:18 nur noch drei Bälle zum Sieg fehlten, schien die Sache entschieden. War sie nicht: Die Friedrichsdorferin holte unter dem Jubel von Zuschauern und Teamkollegen acht Punkte in Folge, triumphierte mit 21:18 und ließ eine in Tränen aufgelöste Verliererin auf dem Feld zurück. „Ich kann es nicht erklären“, staunte Orth selbst über den Verlauf: „Plötzlich lief es, plötzlich habe ich die Bälle so getroffen, wie ich es wollte.“ Weil sie das Spiel genau gelesen hatte, ergänzte Melina Orth fairerweise aber auch: „Und Luisa hat plötzlich so gespielt, wie sie nicht hätte spielen sollen.“
Der Schock über diese bittere Niederlage saß bei den Gästen offenbar tief. Im anschließenden Spitzeneinzel zwischen Christopher Niemann und Thorsten Kunkel nahm der 22-jährige Friedrichsdorfer schon im ersten Satz (21:10) eindrucksvoll Revanche für die Hinspielniederlage. Als Niemann auch im zweiten Durchgang mit 11:3 führte, explodierte die Wut bei seinem 41-jährigen Gegner, der gerade erst bei der Senioren-Weltmeisterschaft am Start gewesen war. Kunkel zertrümmerte den Schlägerkopf auf dem Boden, brach dann über seinem Knie auch noch den Stil durch, schmetterte den Schläger erneut auf den Boden in Richtung Friedrichsdorfer Bank und erklärte gegenüber dem konsternierten Niemann seine Aufgabe.
„So etwas habe ich noch nicht erlebt. Das ist peinlich und darf nicht passieren“, reagierte die Nummer 1 des TuS ruhig. Und schmunzelte mit Blick auf den zertrümmerten Schläger: „Das kostet ihn mindestens hundert Euro.“
Mit der 4:1-Führung im Rücken war der Gesamtsieg des TuS Friedrichsdorf vorgezeichnet. Joris Krückemeier holte mit einem 2:0-Erfolg über Andreas Kunkel den entscheidenden fünften Punkt. Mirko Brüning ließ dem früheren Zweitligaspieler Andreas Lindner beim 21:10, 21:17 keine Chance. Und Nils Rogge und die frisch verheiratete Sabrina Bartels (geborene Sobek) wackelten beim 2:1-Sieg im Mixed nur im zweiten Satz. Die beiden ersten Punkte hatten zum Auftakt die Doppel Brüning/Rogge und Bartels/Orth mit Zweisatzsiegen geholt.
In der Tabelle untermauerte der TuS Friedrichsdorf (16:2 Punkte) seinen 2. Platz hinter BW Ostenland (16:0), gegen den er das Hinspiel mit 3:5 verloren hatte. Das Rückspiel findet am letzten Spieltag am 20. März in Friedrichsdorf statt. Da bei Punktegleichheit nicht der direkte Vergleich, sondern das Spieleverhältnis zählt und hier die beiden Titelkandidaten bisher gleichauf lagen, war der klare 7:1-Sieg über Datteln (Hinspiel: 6:2) durchaus wichtig für den TuS.
„Noch sind wir nicht in der Situation, dass wir uns darüber Gedanken machen müssen“, hält Joris Krückemeier den Ball allerdings flach. „Wir sollten nichts verschenken, aber unser Ziel war es, unter die ersten drei zu kommen“, nimmt auch Nils Rogge Druck aus der Tabellensituation. Grundsätzlich abgeneigt ist man beim TuS aber nicht: „Regionalliga wäre schon schön“, findet Christopher Niemann. Der Bielefelder Informatikstudent sagt aber auch: „Das ist das Höchste der Gefühle. Mehr geht mit zweimal Training pro Woche nicht.“
- Tabellenplatz verteidigt 17. Dezember 2021
Badminton: Gegen Nationalspieler besser als erwartet
Gütersloh (man). Die zweite Mannschaft des TuS Friedrichsdorf hat das Spitzenspiel in der Badminton-Verbandsliga gegen Tabellenführer BC Ajax Bielefeld mit 2:6 verloren. „Das war ein besseres Ergebnis als erwartet“, kommentierte TuS-Spieler Simon Klaß. „Denn die fünf polnischen Spieler von Ajax spielen oder haben alle in der polnischen Nationalmannschaft gespielt und Mateusz Danielak ist die Nummer drei der polnischen Rangliste“, rückte Klaß den sportlichen Vergleich ins richtige Licht. „Die trainieren zwei- bis dreimal am Tag, das ist unser Wochenpensum“, so der Friedrichsdorfer weiter.
„Dennoch macht es Spaß, gegen sie zu spielen. Die sind überhaupt nicht überheblich, lassen einen mitspielen und weil man nichts zu verlieren hat, kann man auch mal was Neues ausprobieren“, erläutert Klaß.
Für die Überraschung sorgte zu Spielbeginn das zweite Herren-Doppel des TuS Friedrichsdorf. Sven Leifeld/Frederick Loetzke drehten nach einem klar verloren ersten Satz im weiteren Verlauf das Spiel und gewannen nach zwei ebenso klar gewonnen Sätzen mit 10:21, 21:12 und 21:13. Chancenlos waren dagegen die beiden anderen TuS-Doppel. In den Einzeln konnten der frühere Friedrichsdorfer Zweitligaspieler Stephan Löll und Svantje Gottschalk ihren polnischen Gegnern im ersten Satz lange Paroli bieten und verloren den Satz nur knapp. Im zweiten Durchgang fehlte für eine Überraschung aber die Kraft. „Svantje meinte, dass wäre ihr bisher bester Satz überhaupt gewesen“, sagte Klaß.
Der nach einer Sprunggelenksverletzung wieder genesene Sven Leifeld gab aus Sicherheitsgründen im zweiten Satz auf und Simon Klaß verlor in zwei Sätzen gegen den früheren polnischen Nationalspieler Maksymilian Danielak. Für eine Überraschung sorgte das abschließende Mixed des TuS Friedrichsdorf. In zwei hochklassigen und spannenden Sätzen gewannen Frederick Loetzke/Leonie Zuber mit 21:17 und 21:18 gegen Jan Blomeyer und Kornelia Marczak.
Trotz der Niederlage behauptete die zweite Mannschaft des TuS Friedrichsdorf ihren zweiten Tabellenplatz und möchte diesen auch im letzten Spiel des Jahres am Sonntag im OWL-Derby beim BC Phönix Hövelhof verteidigen.
- Mühe beim Vorletzten 17. Dezember 2021
Badminton: 5:3 nach 1:3
Gütersloh-Friedrichsdorf (man). Die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf bleiben in der Oberliga mit dem 5:3-Auswärtssieg beim SC Münster als Tabellenzweiter erster Verfolger des Tabellenführers SC BW Ostenland.
Beim Vorletzten taten sich die „Tipper“ aber ungewohnt schwer und stellten den Sieg erst durch ihre individuelle Klasse in den Einzeln sicher. Joris Krückemeier behielt im letzten Spiel die Nerven und siegte nach einem spannenden und engen Spiel im dritten Satz mit 21:19. „Das war ein sehr gutes konditionell anstrengendes Spiel, das für Joris nervlich sicherlich nicht einfach zu lösen war“, zollte Nils Rogge, Teamsprecher des TuS Friedrichsdorf, seinem Teamkollegen ein großes Kompliment.
Beide Herren-Doppel verloren die Friedrichsdorfer überraschend im dritten Satz. „Das war für uns eine ungewohnte Ausgangssituation die wir so auch noch nicht hatten. Letztendlich zählte nur der Sieg und die beiden Punkte“, sagt Rogge. Leichtes Spiel hatten dagegen Sabrina Sobek/Melina Orth im Damen-Doppel gegen das ersatzgeschwächte Doppel der Gastgeber. Richtig Druck bekamen die Friedrichsdorfer jedoch, als Spitzenspieler Christopher Niemann sein Einzel klar in zwei Sätzen verlor und die Gastgeber mit 3:1 führten. Mirko Brüning drehte dann aber sein Spiel im dritten Satz und schmetterte einen ebenso klaren Erfolg heraus wie Melina Orth bei ihrem klaren Zweisatz-erfolg.
Als Nils Rogge und Sabrina Sobek in zwei Sätzen das Gemischte Doppel gewannen, hatte der TuS Friedrichsdorf das Spiel gedreht, und zumindest ein Punktgewinn war beim 4:3-Zwischenstand sicher. Über den Sieg musste das letzte Einzel entscheiden, das Joris Krückemeier gegen Stefan Dudenhausen bestritt und im dritten Satz denkbar knapp mit 21:19 knapp gewann.
- Bezirksmeisterschaft 13. Dezember 2021
Badminton: Friedrichsdorfer holen vier von fünf Titeln
Gütersloh (man). Die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf haben die Bezirksmeisterschaften des Bezirks Nord 2, der geografisch etwas größer gefasst ist als der politische Bezirk Ostwestfalen-Lippe, in Hamm dominiert. Vier der fünf möglichen Titel sicherten sich die Spielerinnen und Spieler aus „Tippe“ und freuten sich über insgesamt 14 Qualifikationen für die westdeutschen Meisterschaften.
„Das war das erfolgreichste Abschneiden des TuS bei Bezirksmeisterschaften“, schwärmte Simon Klaß aus der Verbandsligamannschaft. „Qualitativ waren die Meisterschaften stark besetzt, quantitativ eher weniger gut“, erklärte Klaß. Erfolgreich waren die Friedrichsdorfer im Herren- und Damen-Doppel sowie im Herren- und Damen-Einzel. Nur im Gemischten Doppel ging der TuS leer aus.
Für den ersten Titelgewinn sorgte Mirko Brüning im Herren-Doppel. Mit seinem früheren Vereinskollegen Nils Wackertapp vom Regionalligisten Gladbecker FC gewann der an Nummer eins gesetzte Gütersloher das Finale gegen seine Mannschaftskollegen aus dem Friedrichsdorfer Oberligateam Joris Krückemeier/Christopher Niemann mit 21:14 und 21:17. Als Vierte sicherten sich Simon Klaß/Friedrich Loetzke ebenfalls das Ticket für die westdeutschen Meisterschaften Anfang Januar in Refrath.
Zum ersehnten Titelgewinn reichte es für Joris Krückemeier im Herren-Einzel. In einem spannenden und ausgeglichenen Spiel setzte sich der Friedrichsdorfer Oberligaspieler im Finale gegen den früheren Regionalligaspieler Jan Santüns (SC BW Ostenland) in drei Sätzen mit 21:18, 17:21 und 21:17 durch.
Eine erfolgreiche Revanche nahm Svantje Gottschalk für das im Vorjahr verlorene Endspiel. Im Finale 2021 setzte sich die Friedrichsdorferin gegen die an Nummer zwei gesetzte Marie Wintergalen mit 24:22 und 21:15 durch und feierte zum zweiten Mal den Titel im Damen-Einzel. Als Dritte rundete Gina Hagemeier aus dem Landesligateam des TuS Friedrichsdorf das erfolgreiche Abschneiden ab.
Eine souveräne Angelegenheit war der Titelgewinn von Melina Orth mit Partnerin Sabrina Sobek im Damen-Doppel. Im Finale setzten sich die beiden locker gegen Lisa Babij/Lea Bühner (BC Hohenlimburg) durch. Im kleinen Finale waren vier Friedrichsdorferinnen unter sich. Louisa Piepenbreier/Jannika Loetzke sicherten sich die Bronzemedaille vor Gina Hagemeier/Kim Viviane Koch.
Nur im Mixed gab es kein Edelmetall. Als Vierte sicherten sich Svantje Gottschalk/Simon Klaß aber das Ticket für die Westdeutschen Meisterschaften und waren entsprechend zufrieden.
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