- NRW-Rangliste beim TuS 14. Juni 2023
Badminton: Klaß/Gottschalk im NRW-A-Feld
Bei viel zu gutem Wetter – für Hallensport – stand am ersten Juni-Wochenende mal wieder eine NRW-Rangliste in heimischer Halle an. Im Mixed gingen am Samstag sechs Paarungen des TuS im A und im B-Feld an den Start. Sonntags folgten dann die Herren- und die Dameneinzel, bei denen der TuS ebenfalls mit reichlich Beteiligung antrat (5 Herren, 2 Damen).
Zwei Halbfinalteilnahmen und ein daraus resultierender zweiter Platz standen am Sonntagabend auf dem Tipper Konto. „Gut organisiert, leckeres Buffet, reibungsloser Ablauf, nette Teilnehmer…lief doch.“, sprach Trainer Björn Bennefeld die Gedanken der vielen Beteiligten aus. „Am Sonntag waren wir viel schneller durch als gedacht!“, fügte Simon Klaß als Teil der Turnierleitung noch hinzu.
Mixed A-Feld
Christopher Niemann/Melina Orth holten mit dem 8. Platz im A-Feld die beste TuS-Platzierung. Dicht dahinter folgten Frederick Loetzke/Christina Kuhn (10.), Dominik Pflug/Gina Hagemeier (11.) und Björn BennefeldJannicka Loetzke (12.). Alle Paarung dürfen weiterhin im A-Feld aufschlagen, was durchaus als Erfolg verzeichnet werden kann.
Mixed B-Feld
Mit einem unerwarteten 2. Platz stiegen Simon Klaß/Svantje Gottschalk (Foto links) aus dem B ins A-Feld auf. Unerwartet, weil am Vortag der Antritt von Svantje noch unklar war. Sie hatte sich am Trainings-donnerstag noch unglücklich den rechten Fuß vertreten. „Damit habe ich echt nicht gerechnet. Ich dachte wir probieren es. Umso schöner, das es dann doch so gut geklappt hat.“, freute sie sich. Dennis Martin/Louisa Piepenbreier belegten den 8. Platz.
Herren-Einzel A-Feld
Christopher und Frederick schlugen im A-Feld auf. Christopher spielte sich bis auf den 4. Platz vor, Frederick sicherte sich mit dem 13. Platz gerade so die A-Feld-Lizenz. „Ich musste mich erstmal in der Einzel-Disziplin einfinden. Von Spiel zu Spiel hat dies besser geklappt und im letzten, wichtigsten Spiel – um im A-Feld zu bleiben – konnte ich meine stärkste Performance des Tages abrufen.“, sagte Frederick abschließend am Sonntagabend.
Herren-Einzel B-Feld
Wie schon im Mixed belegte Dennis mit dem 8. Platz die beste TuS-Platzierung der TuS-Starter. Dahinter folgten Dominik (9.) und Arno Stutz (13.). Auch hier dürfen alle weiterhin im B-Feld aufschlagen.
Damen-Einzel A-Feld
Svantje durfte sich über einen guten 6. Platz freuen. „An sich bin ich zufrieden. Im Einzel merkt man ja schon noch mehr, dass man nicht bei 100% ist. Der Fuß hat dann doch noch ganz gut mitgemacht, doch das letzte Spiel habe ich dann aber einfach aufgegeben, weil nichts mehr ging.“, war sie auch mit dem Sonntag gut zufrieden. Gina belegte mit Platz 14. einen der letzten 3 Plätze und muss nun leider wieder im Verbandsfeld an den Start gehen.
Vielen Dank an alle fleißig unterstützenden Hände und die leckeren Spenden für die Cafeteria. Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- Positiver Saisonrückblick 10. Mai 2023
Badminton: Auf- und Abstieg der Spitzenteams
Vor etwas mehr als einem Monat ist die Saison 2022/23 zu Ende gegangen. Die unterm Strich, positiv zu bewertende, abgelaufene Spielzeit brachte viele verschiedene Ereignisse unterschiedlichster Stimmungslagen mit sich. Alle fünf Mannschaften haben sich durchweg wacker geschlagen und eine Saison gespielt, an die sich alle Mitwirkenden noch Jahre später erinnern werden.
Im Folgenden ist für jede Mannschaft ein kleiner Rückblick zusammengestellt >>>
- Aufstieg in die Oberliga perfekt! 7. April 2023
Badminton Verbandsliga: SC BW Ostenland 2 – TuS Friedrichsdorf 2 2:6
v.l.: Stephan Löll, Sabrina Bartels, Sven Leifeld, Frederick Löetzke, Svantje Gottschalk, Dennis Martin. Es fehlt Joris Krückemeier
Bereits ein paar Tage sind vergangen, seit die zweite Mannschaft in der Sporthalle in Delbrück die Korken knallen lassen konnte. Mit dem ungefährdeten Sieg gegen Ostenland 2 am vorletzten Spieltag konnte der Aufstieg in die Oberliga besiegelt werden. Mit dem klar definierten Ziel, dass an diesem Abend 2 Punkte aus Ostenland mit heim genommen werden sollten, ist die Verbandsliga-Garde in Bestbesetzung angereist.
Im ersten Herrendoppel konnten Sven Leifeld und Frederick Loetzke bereits nach einer relativ kurzen Spielzeit das erste Ausrufezeichen des Abends setzen. Im Ergebnis wurden die Gegner mit 16:21 und 10:21, vor allem im zweiten Durchlauf, regelrecht schwindelig gespielt. Das zweite Herrendoppel (Dennis Martin & Stephan Löll) gestaltete sich insgesamt etwas spannender. Nachdem der erste Satz knapp mit 21:19 an die Herausforderer in Blau ging, drehten die Friedrichsdorfer Herren im folgenden Satz auf und überrollten die Gegner Lassig/Müller förmlich, sodass diese bei einem Stand von 9:21 dem Einzug in den Entscheidungssatz zustimmen mussten. In diesem fanden sich beide Paarungen durchweg auf Augenhöhe wieder. Erst bei einem Stand von 21:23 standen Dennis und Stephan als Sieger fest und der zweite Punkt konnte auf das Friedrichsdorfer Konto verbucht werden. Auch das Damendoppel rund um Sabrina Bartels und Svantje Gottschalk ließ an diesem Abend nichts anbrennen. Mit 13:21 und 15:21 konnte das gegnerische Doppel souverän besiegt werden und der TuS mit 0:3 in Führung gebracht werden.
Stephan fand im ersten Herreneinzel nicht so richtig ins Spiel und musste Dominik Lassig den ersten Punkt des Abends für den Heimverein zusprechen, ehe Joris Krückemeier im parallel laufenden zweiten Herreneinzel (17:21 und 19:21) den vierten Punkt sichern konnte. Den Aufstiegspunkt auf dem Schläger, hatte Dennis im dritten Herreneinzel deutlich mit den Nerven zu kämpfen und mit 21:19 und 21:16 das Nachsehen, sodass noch zwei Spiele an diesem Abend verblieben, um den entscheidenden fünften Punkt einzufahren.
Dank einer konstant starken Leistung von Svantje im Dameneinzel (19:21 und 16:21) musste die Mannschaft nicht allzu lange auf den erlösenden Punkt warten und so konnte am Spielfeldrand bereits der verdiente Aufstieg in die Oberliga bejubelt werden. Nur Sekunden nachdem Sven und Sabrina das Feld als Sieger des abschließenden Mixed verlassen haben, knallten die Korken und Sabrina, Svantje, Sven, Stephan, Dennis, Frederick und Joris haben unter anerkennendem Applaus der mitgereisten Unterstützer auf die erfolgreiche Saison angestoßen.
Am darauffolgenden Wochenende konnte der Saison mit dem 6:2 Sieg gegen die zweite Mannschaft des BC Phönix Hövelhof die Kirsche aufgesetzt werden. Lediglich im Damendoppel und Dameneinzel mussten Niederlagen als Ergebniskosmetik hingenommen werden, was den Rückblick auf die Saison aber keineswegs trüben soll.
An dieser Stelle möchten wir euch ebenfalls für diese hervorragende Leistung in der Spielzeit 2022/2023 gratulieren. Die komplette Saison mit nur einem Gegenpunkt durch ein Unentschieden abschließend, spricht für sich und macht Lust auf die kommende Saison in der Oberliga!
Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- Trotz Heimsieg abgestiegen 22. März 2023
Badminton-Regionalliga: TuS Friedrichsdorf 1 – 1. BV Mülheim 2 5:3
Simon Klaß Der letzte Tanz – Am letzten Spieltag in der Regionalliga-Saison 22/23 ging es noch einmal darum alle Kräfte zu Bündeln und um den Klassenerhalt zu kämpfen. Vor heimischer Kulisse wurde der 1. BV Mülheim 2 empfangen, die mit einer fast vollständig anderen Mannschaft anreisten, als im Hinrundenspiel.
Zu unserer Stammbesetzung gesellten sich Joris Krückemeier, Sven Leifeld und Frederick Loetzke aus der zweiten Garde des TuS. Es sollte ein durchaus spannender Spieltag werden, da parallel in Hövelhof ebenfalls um den Klassenverbleib gekämpft wurde. Es hieß: Alles oder nichts.
Die Herrendoppel waren recht schnell fertig. Mirko Brüning und Simon Klaß gewannen das erste Herrendoppel in zwei Sätzen jeweils einstellig (21:4, 21:5). Nils Rogge und Sven Leifeld legten im zweiten Herrendoppel noch einen drauf und ließen den Gegner insgesamt magere sechs Punkte erzielen (21:4, 21:2).
Das Damendoppel hatte da schon etwas mehr Würze. Melina Orth und Leonie Zuber mussten noch verlorenem ersten Satz (15:21) ein paar Kohlen nachlegen und konnten den zweiten Satz (21:19) knapp für sich entscheiden. Im Entscheidungssatz war erst in der Verlängerung Feierabend. Mit 24:22 sicherten die Beiden den dritten Punkt des Abends.
Christopher Niemann startet recht gut ins erste Herreneinzel und gewann direkt den ersten Satz (21:19). Im zweiten Satz brach seine Fitness dann völlig zusammen und er musste sich mit 9:21 geschlagen geben. Im dritten Satz holte er zwar immer wieder tief Luft, aber die langen Ballwechsel kamen ihm alles andere als entgegen. Außer einer Ermahnung wegen zu langer Pausen zwischen den Ballwechseln gab es an diesem Tag nichts zählbares für ihn zu holen.
Die Herreneinzel zwei und drei kamen den Herrendoppeln ähnlich. Mirko gewährte seinem Gegner im zweiten Einzel nur neun Punkte (21:5, 21:4), Joris unterbot ihn noch und ließ nur acht Punkte in je zwei Sätzen zu (21:3, 21:5).
Melina hatte im Dameneinzel leider keinen Grund zum Jubeln. Sie unterlag ihrer Gegnerin in zwei Sätzen, wobei im zweiten Satz so gar nichts zu holen war (19:21, 5:21). „Ich konnte einfach nach dem ersten Satz nicht mehr. Da war dann Ende.“, sagte sie angeschlagen.
Das zuletzt ganz gut aufgelegte Mixed um Leonie und Nils hatten zum Abschluss auch noch eine harte Nuss vor sich, nicht knackbar, wie sich später herausstellte. In zwei knappen Sätzen (20:22, 17:21) mussten die Beiden sich ebenfalls geschlagen geben.
Dann hieß es warten, warten auf Nachrichten aus Hövelhof. Durch den Sieg über den TV Refrath 3 haben die „Nachbarn“ bei gleichem Punktestand, ein Spiel mehr gewonnen und bleiben somit ein weiteres Jahr in der Regionalliga. Der TuS Friedrichsdorf 1 muss eine Liga weiter nach unten und schlägt – stand jetzt – nächstes Jahr wieder in der Oberliga auf.
Die erste Mannschaft bedankt sich herzlich bei allen Unterstützern, Helfern und Beifall klatschenden Händen für eine aufregende und spannende Saison, auf höchstem Niveau in der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands.
Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH 19. März 2023
Badminton: „Zweite“ steigt in die Oberliga auf
Meister Verbandsliga 2022/23 (v.l.)
Sven Leifeld, Svantje Gottschalk, Stephan Löll, Sabrina Bartels, Frederick Loetzke, Dennis Martin, Joris KrückemeierDie 2. Mannschaft hat sich einen Spieltag vor Saisonschluss durch einen 6:2 Auswärtssieg bei SC BC Ostenland 2 vorzeitig die Meisterschaft in der Verbandsliga gesichert und spielt damit in der Saison 2023/24 in der Oberliga. Dort trifft sie auch auf die 1. TuS-Mannschaft, die bei Punktgleichheit aufgrund des schlechteren Spielverhältnis gegenüber dem BC Phönix Hövelhof den Klassenerhalt in der Regionalliga denkbar knapp verpasste.
Insgesamt wurden in der Verbandsliga 15 Aktive (10 Herren, 5 Damen) eingesetzt. Folgende Aktive kamen zum Einsatz (Anzahl Spiele):
Herren:
Sven Leifeld (21); Dennis Martin (22); Frederick Loetzke (18); Joris Krückemeier (14); Stephan Löll (15); Petro Takalo (2); Marvin Sperlbaum (1); Dominik Pflug (1); Björn Bennefeld (1); Inanc Eyrice (1)Damen:
Svantje Gottschalk (23); Sabrina Bartels (15); Louisa Piepenbreier (4); Yuliia Olshevksa (4); Gina Hagemeier (2) Mehr zum Spiel in TuS Aktuell - BESONDERE AUFGABE 4. März 2023
Badminton: Reise in Friedrichdorf endet
Petro Takalo (re) und Yulia Olshevska mit Trainer Björn Benefeld Ende März 2022 durften wir Petro Takalo und Yulia Olshevska das erste Mal bei uns in der heimischen Sporthalle begrüßen. Die beiden kamen aufgrund der gefährlichen Lage in der Ukraine nach Deutschland um sich ein sicheres, gesundes Leben aufzubauen. Mit allen vorhandenen, sprachlich unterstützenden Hilfsmitteln ging es mit dem gehörlosen Pärchen auf eine spannende, sportliche Reise.
Ob beim Training oder beim Spikeball spielen im Park, beide haben sich schnell wohl gefühlt und sichtlich dankbar jede Hilfe angenommen. Nach fast einem Jahr stand dann fest: Die Reise in Friedrichsdorf endet und wird in den USA fortgesetzt.
Wir schauen auf eine schöne Zeit zurück und wünschen den Beiden weiterhin alles Gute und danken ihnen, ein Teil unseren privaten, sowie auch des Vereinslebens gewesen zu sein. Björn Bennefeld brachte es aus Trainer- und Vereinssicht auf den Punkt: „Der deutschen Sprache nicht mächtig, sowie gehörlos zu sein, brachte eine große und besondere Aufgabe für mich als Trainer, aber natürlich auch für die anderen Sportler. Da fängt man an, sich wieder auf die kleinen Dinge des Lebens zu besinnen und anders an gewisse Sachen heranzugehen.
Wir haben die Beiden gut aufgenommen, Lob an der Stelle an alle Mitwirkenden, und hatten viel Spaß. Gerne haben wir zusammen die Herausforderung angenommen und erfolgreich gemeistert“.
- Pflichtaufgabe erfüllt – Klarer Sieg 27. Februar 2023
Badminton-Verbandsliga: TuS Friedrichsdorf 2 – BC Herringen 2 8:0
Eins der wenigen Punktspiele im Monat Februar wurde am Samstagabend in heimischer Halle ausgetragen. Empfangen wurde der BC Herringen 2, der leider mit nur drei Stammspielern an den Start ging, was sich letztendlich auch in den Ergebnissen widerspiegelt. Beim TuS wurde die abwesende Sabrina Bartels durch Louisa Piepenbreier (TuS 3) ersetzt. Joris Krückemeier fehlte ebenfalls.
Im ersten Herrendoppel hatten Sven Leifeld und Frederick Loetzke einen relativ entspannten Arbeitstag. In zwei Sätzen (21:11, 21:12) holten die Beiden den ersten Punkt des Abends. Das parallel spielende zweite Herrendoppel um Dennis Martin und Stephan Löll ließ dem Gegner nur einen Punkt mehr zukommen und gewann ebenfalls in zwei Sätzen (je 21:12).
Stephan Löll (li) / Dennis Martin Svantje Gottschalk und Louisa Piepenbreier ließen zu keinem Zeitpunkt im Spiel den Anschein irgendetwas anbrennen zu lassen. Konzentriert zogen sie ihr Spiel durch und ließen ihren Gegnerinnen nur neun Punkte in 2 Sätzen. (21:5, 21:4) 3:0 Führung.
Einzig in den Herreneinzeln lieferte sich der TuS zwei Ausrutscher. Stephan ließ sich nach einem grundsoliden ersten Satz aus dem Konzept bringen und musste nach verlorenem zweiten Satz (16:21) in den Entscheidungssatz. „Er hat im zweiten Satz einfach viel zu kompliziert gespielt und sich das Leben selber schwer gemacht.“, sagte Simon Klaß, der Stephan in der Pause klarmachte, was zu tun ist. Er setzte alles gekonnt um, machte sein Ding und holte mit 21:11 das Spiel dann deutlich nach Hause.
Sven fand nach einem knappen ersten und einem Totalausfall im zweiten Satz (8:21), erst in Satz drei ins Spiel. Diesen gewann er dann recht entspannt mit 21:11 und musste sich anschließend ein paar Fragen der Mannschaftskollegen stellen. „Ich habe keine Ahnung was da los war. Anstatt zum Ball zu laufen habe ich einfach hinterher geschaut. Irgendwie konnte ich da nicht hinlaufen.“, wunderte er sich selber über seinen durchaus holprigen Auftritt. Einzig Dennis spielte sein Herreneinzel solide runter und gewann in zwei Sätzen mit 21:14 und 21:13. Auch er ließ zu keinem Zeitpunkt etwas anbrennen und erfüllte seine Pflichtaufgabe.
Das Dameneinzel tat einem auf beiden Seiten irgendwie etwas Leid. Svantje spielte gegen ihre Gegnerin aus der Kreisklasse und hatte Mühe warm zu bleiben. „Das sind halt Spiele, wo man auch einfach mal durch muss. Da geht es dann darum die eigenen Fehler auf ein Minimum zu reduzieren und die Konzentration aufrecht zu halten. Bei einem solchen Klassenunterschied ist das mit großer Sicherheit kein angenehmes Spiel für beide Seiten.“, verriet Trainer Björn Bennefeld. Mit 21:3 und 21:2 holte Svantje den siebten Punkt für den TuS.
Lousia Piepenbreier Das Mixed hatte ebenfalls keine große Mühe den letzten Punkt einzufahren. Frederick und Louisa setzten sich in zwei Sätzen mit 21:5 und 21:7 durch. „Das ist schon irgendwie bitter, wenn man Verbandsligaerfahrung sammeln möchte und dann solche Spiele machen muss. Das ist ja nicht Mal Böse gemeint sondern einfach nur Fakt.“, sagte Dennis über den Auftritt seiner Freundin Louisa, die normalerweise in der Landesliga aufschlägt.
Am Ende des Abends stand, nach einem Kampf mit ungleichem Kräfteverhältnis, ein nie gefährdeter Heimsieg auf dem Spielbogen. Am 18.3. spielt die 2. Mannschaft auswärts in Ostenland und kann dort, einen Spieltag vor Saisonende, den Aufstieg in die Oberliga perfekt machen.
Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- Punkt im Abstiegskampf 23. Februar 2023
Badminton Regionalliga: 1. BC Beuel 3 – TuS Friedrichsdorf 4:4
Der Monat Februar steht im Rheinischen Land bekanntermaßen im Zeichen des Faschings und der Jecken. Mit einem Blick in den Spielplan war aber klar: das Spiel am 11. Februar gegen den 1. BC Beuel 3 sollte (noch) keine Karnevalsveranstaltung werden.
Bereits am frühen Nachmittag startete der Mannschaftsbus in die letzte Auswärtsfahrt der Regionalligasaison 2022/2023. Mit knapp 210 km pro Weg sollte dies auch die weiteste Entfernung sein, die zurückgelegt werden musste. An Bord war an diesem Tag die komplette Regionalligaauswahl, die durch die Anwesenheit von Joris Krückemeier aus der zweiten Mannschaft verstärkt wurde.
In der Erwin-Kranz-Halle angekommen startete der Spieltag standesgemäß mit den Herrendoppeln. Mirko Brüning und Simon Klaß (Foto) schlugen als erstes Herrendoppel gegen Daniel Stratenko und Dorian Florin Tihi auf. Dank eines konstant starken und konzentrierten Auftretens, konnten Mirko und Simon hier ohne große Umschweife den Sack zu machen und einen Sieg mit jeweils 14:21 und 19:21 einfahren. Etwas holpriger startete hingegen das zweite Herrendoppel. Dies war mit Christopher Niemann und Joris Krückemeier besetzt. Im ersten Durchgang dieser Partie schienen die Beiden mental noch nicht ganz auf dem Spielfeld angekommen zu sein. Leichte Punkte wurden verschenkt und die gegnerische Paarung Eschweiler/Stagge konnte sich mit 21:18 durchsetzen. Durch dieses Ergebnis etwas wachgeschüttelt, kämpften Chris und Joris im zweiten Satz um jeden Ball. Beide Doppelpaarungen waren im gesamten Spielverlauf auf Augenhöhe und mussten in die Verlängerung gehen. Leider fehlte an dieser Stelle jedoch das erforderliche Quäntchen Glück um sich in den Entscheidungssatz zu retten. So mussten die Tipper bei einem Endstand von 23:21 den Beulern zum Sieg gratulieren.
Das darauf folgende Damendoppel war wie gewohnt mit Melina Orth und Leonie Zuber besetzt. Doch auch die Damen mussten einer knappen Niederlage (22:20 und 21:18) zustimmen. „Das war ein ganz merkwürdiges Spiel. Es war, als hätten wir uns in Zeitlupe bewegt. Echt komisch“, kommentierten die Beiden anschließend verständnislos und fügten hinzu: „An jedem normalen Tag wäre das ein Spiel gewesen, bei dem wir mehr Leistung hätten zeigen können. Ein Sieg war da alles andere als unrealistisch. Es war einfach der Wurm drin.“
Nach seiner Verletzungspause und entsprechend geringen Trainingspensum startete Christopher sehr motiviert in das erste Herreneinzel und brachte dieses sehr souverän über die Bühne. Mit 8:21 und 13:21 gelang so der Anschlusspunkt zum 2:2. Deutlich spannender gestalteten sich hingegen die folgenden Herreneinzel. Mirko unterlag Hendrik Stagge zunächst mit 21:17, erspielte sich jedoch im zweiten Durchlauf einen Satzgewinn. Im Entscheidungssatz kämpfte er gegen die Ballqualität an und schaffte es nicht, an die vorangegangene Leistung anzuknüpfen. Sieg für die Beuler. Zwischenstand 3:1.
Joris startete furios in das dritte Herreneinzel und spielte den Gegner förmlich schwindelig, ehe dieser im zweiten Satz das Blatt zu drehen schien. Nach den Ergebnissen 15:21 und 21:15 konnte in diesem Spiel erst im Entscheidungssatz der Sieger gefunden werden. Der Spielverlauf gestaltete sich dabei sehr ausgeglichen. Erst bei den finalen Ballwechseln setzte sich Joris durch und gewann mit 19:21 und verbuchte somit den erneuten Anschlusspunkt auf das Tipper Konto. Die Freude und Erleichterung war auf der Spielerbank deutlich zu spüren. Nun hing das Spielergebnis von den letzten beiden Spielen ab. Die Ergebnisse des Dameneinzel und des Mixed sollten über Sieg, Niederlage oder Remis entscheiden.
Melina schlug im Dameneinzel stark auf und konnte den ersten Satz zu 16 gewinnen. Im zweiten Satz folgte jedoch ein enormer Rückschlag. Mit 21:7 wurde sie von Selina Giesler wortwörtlich vom Feld gepustet. Diese konnte den Rückenwind mitnehmen und Melina auch den dritten Satz nach hoher Führung noch abnehmen, sodass der Gesamtsieg an diesem Abend bereits vom Tisch war.
Entsprechend wurde der Druck auf das parallel laufende Mixed erhöht. Leider fanden Nils und Leonie im ersten Satz noch nicht so richtig ins Spiel (21:18) und mussten daher alle Kräfte für die letzten Ballwechsel mobilisieren. Punkt für Punkt zeigten die Beide eine starke Leistung und konnten den zweiten Satz mit nur 11 Gegenpunkten für sich entscheiden. Auch im finalen Durchlauf behielten die TuSler einen kühlen Kopf und konnten den vierten Spielpunkt des Abends sichern. Somit stand fest: Remis und ein Punkt im Abstiegskampf treten gemeinsam mit den Sportlern die Heimreise nach Friedrichsdorf an.
Am 19. März um 11 Uhr steht das letzte Spiel der Saison auf dem Plan. Empfangen wird der 1. BV Mülheim in heimischer Halle. Neben der Schützendeckung der Vereine, die noch gegen den direkten Abstiegskonkurrenten antreten, würden wir uns an diesem Sonntagmorgen ebenfalls über zahlreiche Unterstützung freuen und gemeinsam dem Abstieg noch von der Schippe springen. Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- FRIEDRICHSDORF SORGT FÜR AUFSEHEN 10. Februar 2023
Badminton: Deutsche Meisterschaften 2023
Melina Orth (li.) und Leonie Zuber erreichten das Viertelfinale bei den Deutschen Meisterschaften Vom 02.02 – 05.02.2023 war es wieder soweit. In der Bielefelder Seidenstickerhalle, wurden die 71. Deutschen Badminton Meisterschaften ausgetragen. Beim bedeutendsten Turnier auf nationaler Ebene durfte der TuS mit fünf Teilnehmenden in vier Disziplinen an den Start gehen. Und es wurde ein richtiges Fest. Mit vier gewonnenen Erstrundenspielen und sogar einer Viertelfinalteilnahme stand am Ende die erfolgreichste DM in den Geschichtsbüchern des TuS.
Von Donnerstag bis Samstag behielt der TuS die Stimmungskrone stets auf den Köpfen der zahlreich mitgereisten Antreibern im Fanblock. Jeder eigene Punkt wurde intensiv beklatscht und sorgte bei anderen Zuschauern durchaus für anerkennendes Kopfnicken. Nicht zuletzt hallten zwischen den Ballwechseln Gesänge wie „Auf geht’s, Tippe, auf geht’s.“ durch die Sportstätte. >>> weiterlesen
Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- Auswärtssieg – Weiterhin auf Oberligakurs 4. Februar 2023
Badminton-Verbandsliga: BC Phönix Hövelhof 3 – TuS Friedrichsdorf 2 2:6
Nach dem spannenden Krimi der 1. Mannschaft in Hövelhof, legte die 2. Garde in der Verbandsliga nach. Mannschaftsführer Frederick Loetzke (verhindert) und Stephan Löll (in 1. Mannschaft ausgeholfen) wurden durch unsere Landesligaspieler Dominik Pflug und Marvin Sperlbaum aus der 3. Mannschaft vertreten. Auch ohne die zwei Stammkräfte konnte ein klarer 2:6 Auswärtssieg eingefahren werden, jedoch war dieser nicht annähernd so energiegeladen wie der Vormittag in der Regionalliga.
Sven Leifeld und Dennis Martin eröffneten den Spieltag im ersten Herrendoppel. Den ersten Satz klar mit 10:21 gewonnen, ließen Beide den zweiten Satz minimal zu entspannt angehen und holten Robin Möller und Dominik Sander so ungewollt ins Spiel. Im entscheidenden dritten Satz setzte sich die TuS-Paarung dann in den wichtigen Situationen durch und sicherten den ersten Punkt des Nachmittags für den TuS.
Im zweiten Herrendoppel standen Joris Krückemeier und Marvin Sperlbaum der Paarung Marcel Mickenbecker und Levin Diwo gegenüber. Im ersten Satz (7:21) hatten die TuSler die klare Oberhand, ehe sie im zweiten Durchgang in ein ähnliches Muster – wie schon Sven und Dennis zuvor – verfielen. Diesen verpackten unsere Jungs jedoch, wenn auch knapp, ebenfalls in trockene Tücher. 0:2 Führung nach den Herrendoppeln.
Svantje Gottschalk Ebenfalls Verlass war auf unser Damendoppel. Svantje Gottschalk und Sabrina Bartels mussten sich allerdings gegen Lina Sigge und Heike Vogt mächtig ins Zeug legen. Die Hausdamen gewannen den ersten Durchgang knapp mit 21:18, ehe Trainer Björn Bennefeld in der Pause die richtungsweisenden Worte fand und unsere Mädels auf Erfolgskurs brachte. Nach einem guten zweiten Satz, wurde es im dritten nochmal richtig spannend. Svantje und Sabrina setzten sich letztendlich mit 18:21 durch und blätterten auf der Zähltafel auf 0:3 um. Starkes Ding!
Joris hatte seine Einzelpleite vom Vorabend gegen Refrath verarbeitet und lieferte sich mit Robin Möller ein anschauliches Spiel im ersten Herreneinzel. Die zwei Kontrahenten agierten in beiden Sätzen auf gleicher Höhe, jedoch konnte Joris gegen Satzende den Ball öfter auf Robins Feldseite platzieren. (17:21, 16:21), saubere Sache und der vierte Punkt für den TuS.
Ähnlich solide spielte Sven seinen Stiefel runter. Gegner Marcel Mickenbecker spielte gut mit und ließ Sven in manchen Situationen durchaus alt aussehen. Am Ergebnis änderte dies jedoch nichts und Sven gewann das zweite Herreneinzel in zwei Sätzen mit 14:21 und 16:21. Mit Spielpunkt Nummer fünf und dem damit verbundenen Sieg sicherte sich der TuS die Gesamtpunkte 20 und 21. Tabellenführung halten und Druck auf Herringen ausüben gelang also.
Dominik Pflug schnupperte mit seinem Aushilfseinsatz schon mal Verbandsligaluft. Zwar steht das eigens ausgerufene Ziel „Verbandsliga-Aufstieg“ mit Mannschaft drei momentan auf der Kippe, sollte seine Leistung aber an diesem Nachmittag nicht beeinflussen. Er verlor das dritte Einzel, nach durchweg gutem Badminton gegen Namensvetter Dominik Sander mit 21:18 und 21:17. Hövelhof betrieb mit dem 1:5 etwas Ergebniskosmetik.
Auch ohne Erfolg holte sich Svantje für das Dameneinzel ein Lobeskrönchen ab. „Sie war gut auf dem Feld unterwegs und hat auch am Netz klasse gearbeitet. Ein wirklich gutes Spiel.“, sagte Simon Klaß, der nach seinem Spiel am Morgen noch in der Halle geblieben war. Lobende Worte fand auch Neu-A-Trainer Dennis: „Ich habe gedacht, das dieses Spiel eindeutiger in Richtung Hövelhof geht. Umso schöner das Svantje sich hineingearbeitet und immer an einen Sieg geglaubt hat. Top!“. Des Öfteren fielen noch aufbauende Sätze wie: „Klasse Spiel, richtig gut gemacht!“, von Mannschaft und Zuschauern. Sie gewann den ersten Satz mit 16:21, musste aber nach zwei nicht minder schlechteren Sätzen (21:16, 21:18) Lina Sigge am Netz gratulieren. Zwischenstand 2:5.
Zu guter Letzt folgte noch das Mixed. Dennis und Sabrina machten im ersten Satz (6:21) recht klar deutlich, dass der letzte Punkt auch noch auf das Tippe-Konto verbucht werden sollte. Im zweiten hingegen fanden Levin Diwo und Heike Vogt vorher nie dagewesene Lücken und machten es noch einmal spannend. Mit 18:21 und dem sechsten Punkt entließen die Spieler alle in den wohlverdienten Feierabend. Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
