- Badminton: TuS’ler gewinnen Doppelturnier 16. Februar 2018
Stolzer Sieg vor der Haustür
Badminton: Nils Rogge und Simon Klaß vom Verbandsligisten TuS Friedrichsdorf gewinnen das 10. Verler Doppelturnier. Viel Lob für die Organisation des TV Verl
Von Markus NieländerVerl. Beim 10. Verler Badminton-Turnier für Doppel- und Mixed-Teams trumpften die Lokalmatadoren stark auf. Mit Nils Rogge und Simon Klaß vom Verbandsligisten TuS Friedrichsdorf gewannen erstmals heimische Spieler den Doppelwettbewerb in der A-Klasse. „Momentan läuft es einfach“, freute sich Rogge, der in den Vorjahren Zweiter und Dritter geworden war. Ihre gute Form hatten die beiden Friedrichsdorfer schon vor zwei Wochen unter Beweis gestellt, als sie das B-Feld beim NRW-Ranglistenturnier angeführt hatten.
Rogge und Klaß waren keineswegs als Favoriten gestartet. „Wir hatten mit elf Herren-Doppeln bis hoch zur Regionalliga diesmal nicht nur ein zahlenmäßig großes, sondern auch ein qualitativ starkes Teilnehnmerfeld“, erklärte Janine Büteröwe aus dem Organisationsteam des TV Verl. Titelanwärter waren eher die Oberliga- und Regionalligaduos Fabian Disic/Tim Hindera (BW Ostenland) sowie Jan Santüns/Timo Putz (Phönix Hövelhof) gewesen.
„Wir waren hier mit 15 Spielern in allen Leistungsklassen vertreten und es hat echt Spaß gemacht“, zog Nils Rogge zufrieden Bilanz für den TuS Friedrichsdorf. Besonders erfreut war der 25-Jährige, dass sein Verein bei dem zweitägigen Turnier nicht nur zahlreich, sondern auch erfolgreich vertreten war. Alexander Okrasa schied erst im Viertelfinale gegen Santüns/Putz aus und Sven Leifeld/Christopher Niemann bestritten als Gruppenzweite das interne Friedrichsdorfer Halbfinale. Mit 21:15 und 21:18 setzten sich Rogge/Klaß durch und trafen im Finale wieder auf Disic/Hindera, gegen die sie bereist in der Vorrunde überraschend mit 21:15 und 21:18 gewonnen hatten. „Die haben mindestens Oberliganiveau“, war Disic sichtlich beeindruckt.
Im Finale gewannen die Friedrichsdorfer den ersten Satz mit 21:17 und verloren den zweiten Durchgang mit 17:21. Der dritte Satz. verlief bis zum 17:17 ausgeglichen, dann setzten sich Rogge/Klaß mit 21:18 durch. „Ich denke, dass war ein verdienter Sieg in einem tollen Spiel. Den Zuschauer schien es gefallen zu haben“, freute sich Rogge nach dem Sieg auf Court eins vor der dicht besetzten Tribüne. Im Spiel um Platz drei setzten sich wie schon in der Vorrunde Santüns/Putz gegen die Friedrichsdorfer Leifeld/Niemann durch.
„Nach der DM ist Verl das größte Turnier in OWL“
Santüns sicherte sich am Sonntag zusammen mit Ricarda Rieke im Mixed aber doch noch einen Sieg. Die Hövelhofer setzten sich im Finale gegen Dominik Ahlheid (Ostenland) und Janine Büteröwe mit 21:16 und 21:14 durch. „Jan war den Tick besser“, konnte die Verlerin die Niederlage problemlos akzeptieren. Im Halbfinale hatten Büteröwe/Ahlheid die mit Timo Putz angetretene Friedrichsdorferin Melina Orth in drei Sätzen (21:18, 14:21, 22:20) ausgeschaltet.
In den weiteren Leistungsklassen gab es für die heimischen Teilnehmer einige Erfolge. Im Mixed-A schmetterte sich Caroline Schulz (TV Verl) mit Timo Putz auf Rang vier. Im C-Feld des Herren-Doppel setzten sich Hubert und Simon Witt (Victoria Clarholz) gegen Frederik Diermann/Simon Gercken (SV Spexard) mit 21:16, 16:21 und 21:11 durch. Einen Heimsieg feierten auch Nicolas Wannicke und Verena Brei. Das gemischte Verler Doppel gewann die B-Klasse. Im C-Feld freuten sich Simon Witt mit Partnerin Lisa Hagenlüke (Clarholz) über Rang zwei.
Viel Lob gab es für die Organisatoren und die 50 Helfer des TV Verl mit „Turnierdirektor“ Thomas Geuenich an der Spitze. „Das ist nach der DM in Bielefeld das größte und am besten organisierte Turnier in OWL und hat mittlerweile ein Alleinstellungsmerkmal“, lobte Fabian Disic stellvertretend für die Teilnehmer. „Ein tolles Turnier vor der Haustür“, stimmte ihm Nils Rogge zu. Die Clarholzerin Kristina Stolle, die zusammen mit Michael Drenkelforth (SVA Gütersloh) und Stefanie Weiser (SV Spexard) an allen zehn Turnieren teilgenommen hat, stellte die besonderen Vorzüge heraus: „Man hat viele Spiele und nur kurze Pausen.“
- RSG: Saisonstart erfolgreich 7. Februar 2018
Viel versprechender Auftakt
Rhythmische Sportgymnastik: Mit der Gaumeisterschaft in Bielefeld hat die Saison 2018 begonnen.
Titel für Sukejna Ceric vom TuS Friedrichsdorf und Isabell Grünwald vom TV Isselhorst
Gütersloh (ks). Für 36 Einzelgymnastinnen und zwei Gruppen des Ausrichters TSVE Bielefeld hat am Wochenende mit der Meisterschaft des Turngaus Minden-Ravensberg das Wettkampfjahr 2018 begonnen. „Zu diesem frühen Zeitpunkt fehlte bei den Gymnastinnen noch die Stabilität. Viele Geräteverluste und Unsicherheiten waren die Folge“, beschrieb Gaufachwartin Verena Großeschallau den Leistungsstand der Mädchen.Sukejna Ceric vom TuS Friedrichsdorf trat als einzige in der anspruchsvollen Schülerleistungsklasse bis 11 Jahre an und sammelte 18,750 Punkte ein. Bei der neuen Choreografie ohne Handgerät de-monstrierte sie ihre guten körpertechnischen Voraussetzungen und zeigte präzis ausgeführte Pflichtelemente. Bei den Übungen mit dem Reifen und mit dem Ball unterliefen ihr aber gerätetechnische Fehler.
In der Schülerwettkampfklasse besetzten die Gastgeberinnen das Treppchen. Mit vier Zehntelpunkten Rückstand belegte Mia-Joleen Zieg vom TuS Friedrichsdorf Platz vier. Johanna Franke (TV Verl) als Fünfte und Mia Theismann (Gütersloher TV) als Sechste qualifizierten sich ebenfalls für die westfälische Meisterschaft. Auf den Plätzen landeten Henriette Esken und Maja Schoppengerd vom TV Verl, Diana Markov vom Gütersloher TV, Nicole Ogar und Lea Fiekens vom TV Verl sowie Mayla Conrad vom TV Isselhorst.
Fünf Tickets zur Landesmeisterschaft wurden in der Junioren-Wettkampfklasse vergeben. Isabell Grünwald vom TV Isselhorst präsentierte sich im Vergleich zum OWL-Cup im November wesentlich sicherer und routinierter. Geräteverluste bei den Übungen mit dem Ball und mit dem Reifen führten zwar zu Punktabzügen, trotzdem reichte es zuPlatz eins vor den Bielefelderinnen Nastasja Albrecht und Wiktoria Malinowska. Lea Menke und Katharina Trapphoff vom TV Verl belegten die Plätze vier und fünf. Dahinter folgten Katharina Trapphoff (Verl), Anastasia Peters (GTV), Melissa Lefort (GTV), Mailin Smieja (Verl), Ines Lefort (GTV) sowie Aileen Martens (Verl).
In der Freien Wettkampfklasse stellte das neu ins Programm gekommene Band auch die erfahrenen Gymnastinnen vor eine Herausforderung. Jana Albrecht vom TSVE Bielefeld siegte mit 31,950 Punkten vor Milidija Usupova vom TV Isselhorst (29,250). Annika Stenzel (TVI) bekam für ihre mit viel Ausdruck und ohne größere Fehler präsentierte Ballkür die höchste Tageswertung und wurde mit insgesamt 28,850 Punkten Dritte. Dahinter platzierten sich Anna Buß (TVI), Finja Steinmeier (TuS), Anna-Lena Dinter (TuS), Megan Kaimonoff (GTV), Kira Marie Dürkopp (Verl), Sarah Henkenjohann (Verl), Jessica Grünwald (TVI) und Christine Reis (GTV).
In fünf Wochen finden in Borken die westfälischen Meisterschaften statt. „Bis dahin liegt noch viel Arbeit vor den Gymnastinnen und Trainerinnen. Wegen kurzfristiger Änderungen der Wertungsvorschriften müssen die Choreografien noch angepasst werden“, erklärte Großeschallau.
- Badminton: Aufstieg fast perfekt 5. Februar 2018
TuS Friedrichsdorf II siegt im Gipfeltreffen
Gütersloh (wot). Im Titelrennen der Badminton-Landesliga sorgte der TuS Friedrichsdorf II mit einem 7:1-Triumph im Gipfeltreffen beim Tabellenzweiten TuS Eintracht Bielefeld II für eine Vorentscheidung. Zwei Spieltage vor Saisonende hat „Tippe“ nun zwei Punkte Vorsprung. Für den Spitzenreiter punkteten Frederick Loetzke, Laurenz Kornfeld, Tobias Manthey und Melissa Martens im Einzel. Nur das erste Herrendoppel verlor. - Badminton: DM in Bielefeld 4. Februar 2018
Deutsche Badminton-Meisterschaft in Bielefeld
Debütantin und Dauergast rundum zufrieden
Bielefeld (man). Die beiden heimischen Badmintonspielerinnen Janine Büteröwe (TV Verl) und Melissa Martens (TuS Friedrichsdorf) haben bei den 66. deutschen Badminton-Meisterschaften in der Bielefelder Seidensticker Halle das Optimum herausgeholt. Nach überstandener erster Runde schieden beide in der zweiten Runde gegen starke Nationalkader-Spielerinnen aus.„Runde zwei ist für uns das Maximum. Ab da gibt es nur noch richtig starke Gegnerinnen. Und im Vergleich zu Bundesliga- und Nationalkaderspielerinnen sind wir doch Hobbyspieler“, war Janine Büteröwe mit ihren 28 Jahren die älteste Spielerin im Feld. Als besondere Ehre durfte die Verbandsligaspielerin das Zweitrundenspiel gegen die 16-jährige Nationalkader-athletin Ann-Kathrin Spöri (4:21, 4:21) auf Court eins austragen.
Erst am Mittwoch war die Grundschullehrerin für die verletzte Linda Hatjes nachgerückt und hatte von der Schulleitung kurzfristig einen Tag Sonderurlaub für ihre DM-Auftritt erhalten. „Dreimal hatte ich eine Wildcard, aber meistens habe ich mich sportlich qualifiziert“, blickt Büteröwe auf eine beeindruckende Serie von sieben DM-Teilnahmen in Serie. Trotz des klaren 21:17 und 21:17 gegen Ronja Latz (ASV Landau) in der ersten Runde verspürte die von ihrem Mann Daniel betreute Verlerin im zweiten Spiel gegen die an Nummer fünf gesetzte Ann-Kathrin Spöri einen deutlichen Kräfteverschleiß: „Im zweiten Satz hatte ich meiner zwölf Jahre jüngeren Gegnerin nicht mehr viel entgegenzusetzen.“
„Das hat richtig Spaß gemacht und ist eine coole Erfahrung. Ich bin richtig zufrieden. Die Tribüne war der Hammer“, war Melissa Martens von ihrer ersten DM-Teilnahme im Erwachsenenbereich begeistert Die 24-jährige Landesliga-Spielerin durfte in der Vorrunde am Donnerstag für sich in Anspruch nehmen, den größten und lautesten Fan-Club in der Bielefelder Seidensticker Halle hinter sich zu haben.
Gegen die an Nummer drei gesetzte Nationalkader-Spielerin Yvonne Li vom Bundesligisten Union Lüdinghausen war Martens nach einem Freilos in der ersten Runde bei der 4:21-, 4:21-Niederlage chancenlos. „Die Hälfte ihrer Punkte hat sich Melissa selber erspielt. Das Tempo in den langen Ballwechsel war sie nicht gewohnt. Auch der teure Spielball bei der DM hat eine andere Flugbahn als in der Landes- oder Verbandsliga“, erklärte Björn Bennefeld. Für die zukünftige Arbeit sieht der seit gut einem Jahr für den TuS tätige Trainer viele positive Ansätze. „Wenn ich jetzt von Tempo oder Taktik rede, dann weiß Melissa, was ich meine und was noch möglich ist, weil sie das heute selber erfahren hat.“
- Badminton: Kein Pardon 2. Februar 2018
Badminton: Melissa Martens ist von ihrem DM-Debüt trotz klarer Niederlage begeistert
Bielefeld (wot). Raus mit Applaus und rein mit Schwein: Die Badminton-DM in Bielefeld hatte aus heimischer Sicht gestern zweierlei zu bieten. Für Debütantin Melissa Martens (24) vom TuS Friedrichsdorf waren die Titelkämpfe in der Seidensticker Halle wie erwartet nach ihrem Match gegen Yvonne Li vom Bundesligisten Union Lüdinghausen bereits beendet (4:21, 4:21). Janine Büteröwe sorgte dagegen für eine doppelte Überraschung: Erst rückte die 28-Jährige vom TV Verl kurzfristig ins Starterfeld nach, dann gewann sie ihr Erstrundenmatch und musste erst am Abend in der 2. Runde nach einer 16:21, 4:21-Niederlage gegen Nationalspielerin Ann-Kathrin Spöri die Segel streichen.Janine Büteröwe hatte erst am Mittwochnachmittag erfahren, dass sie nach der Absage einer NRW-Spielerin den frei gewordenen Platz im Damenfeld einnehmen durfte und damit zu ihrer siebten DM-Teilnahme kam. Trotz der Kürze der Zeit gelang es der Lehrerin, für Donnerstag Sonderurlaub an der Grundschule Am Bühlbusch zu erhalten. Es gelang ihr aber nicht mehr, den „fürchterlichen Muskelkater“ loszuwerden, den sie sich am Dienstag bei einer ihrer seltenen Jogging-Einheiten geholt hatte. Trotzdem bezwang sie die 19-jährige Ronja Latz vom ASV Landau mit 21:17 und 21:17. „Es waren Höhen und Tiefen drin, aber ich habe mich immer berappelt“, schilderte sie die Innensicht des unverhofften Erfolges.
Gut vier Stunden später hielt sie auch gegen Ann-Kathrin Spöri im ersten Satz (16:21) gut mit. Dass ihre 16-jährige Kontrahentin, die für den TV Geretsried (Bayern) „nur“ in der Regionalliga spielt, aber im Badminton-Internat in Mülheim lebt und trainiert, mit Aufschlagfehlern einige Punkte beisteuerte, nahm sie dankend an. Im 2. Satz war dann aber die Puste raus. Da merkt man den Unterschied von zwölf Jahren“, kommentierte Janine Büteröwe, die von ihrem zu Scherzen aufgelegten Ehemann Daniel gecoacht wurde („Du musst schneller laufen“), die 4:21-Niederlage.
Melissa Martens erlaubte sich gegen Yvonne Li die „Respektlosigkeit“, mit 1:0 und 2:1 in Führung zu gehen. Dann aber kannte die an Position drei gesetzte 19-jährige Nationalspielerin kein Pardon mit der Landesligaspielerin, die auf der Tribüne von einem großen Tross Friedrichsdorfer Vereinskollegen angefeuert wurde. Auch wenn Arthur Schacht sie nach einem tollen Schmetterschlag zum 3:10 im 2. Satz zur Attacke ermunterte („Melissa, mach den Sack jetzt zu“) hieß es am Ende auch in diesem Durchgang 4:21. Martens war dennoch begeistert: „Es hat unheimlich Spaß gemacht und war eine coole Erfahrung“, sagte sie strahlend und verschwitzt nach dem 18-Minuten-Match: „Wenn die Puste da wäre, hätte ich gerne noch drei Stunden weitergespielt.“
- Fußballschule 2018 1. Februar 2018
Jetzt anmelden!
Auch dieses Jahr bieten die Trainer der Fußball-Jugend erneut eine Fußballschule an. Kinder der Jahrgänge 2006-2009 sind herzlich eingeladen!Termin: 04.04. – 06.04.2018
Die Teilnehmer werden nach Datum der Anmeldung berücksichtigt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Also, schnell anmelden!Anmeldeschluss ist der 15.03.2018. Schicken Sie die Anmeldung einfach per E-Mail an tus-fussballschule@gmx.de oder geben Sie diese im Vereinsbüro ab.
- Badminton: DM-Teilnahme 31. Januar 2018
Direkt von der DM in den Kinosaal
Doppel-Premiere: Badmintonspielerin Melissa Martens stellt auch Kurzfilm-Projekt vor
Uwe Caspar
Gütersloh-Friedrichsdorf (WB). Mehr Außenseiter geht wohl kaum noch: Bei den morgen in Bielefeld beginnenden Deutschen Meisterschaften im Badminton, dürfte Melissa Martens wohl die einzige Teilnehmerin aus der Landesliga sein. Ihre Mitstreiterinnen schlagen überwiegend in der 1. und 2. Bundesliga auf.Pech für Martens: Die für den TuS Friedrichsdorf II kämpfende 24-Jährige trifft nach Freilos in Runde eins auf Evelyn Li, die mit Union Lüdinghausen in der höchsten Klasse schmettert und zum deutschen Top-Nachwuchs zählt. »Das ist natürlich ein Hammerlos. Wenn ich in jedem Satz über fünf Punkte hole, wäre ich zufrieden«, hätte sich Melissa zum Auftakt ihrer DM-Premiere eine nicht ganz so starke Rivalin gewünscht.
Was aber noch passieren kann: Der Veranstalter erwägt, das Feld aufzufüllen, was zur Folge hätte, dass die einzige DM-Starterin aus dem Kreis Gütersloh vielleicht doch noch in Runde eins ran muss. »Das werde ich erst am Donnerstagmorgen erfahren«, muss sich die Studentin der Erziehungswissenschaften (»Ende des Jahres bin ich fertig«) noch in Geduld üben.
Außenstehende stellen sich zurecht eine Frage: Warum spielt die in der Westfälischen Rangliste auf Platz eins stehende Friedrichsdorferin nur im Landesliga-Team des TuS und nicht in der Verbandsliga-Truppe? »Das wollte ich selber so, weil ich wegen des Studiums und der Nebenjobs nicht allzu viel Zeit fürs Training habe«, klärt Melissa auf. Für ihren DM-Start, ermöglicht durch eine Wildcard, haben sich Martens und ihr Klubcoach Björn Bennefeld aber genügend Zeit genommen. »Wir haben viel mit der Ballmaschine gearbeitet, damit ich im Rahmen meiner Möglichkeiten ein gutes Match abliefere«, fiebert Melissa ihrem Auftritt entgegen. Am Donnerstag gibt es für sie eine weitere Premiere: Nach dem Spiel geht’s in Kino, wo zwei Kurzfilme gezeigt werden, die sie zusammen mit Kommilitonen gedreht hat – darunter eine Gangster-Romanze.
- Badminton: DM-Start in Bielefeld 31. Januar 2018
Melissa Martens will ihre DM-Premiere „genießen“
Badminton: Landesligaspielerin vom TuS Friedrichsdorf erhielt eine Wildcard für die morgen beginnendenTitelkämpfe in Bielefeld. Gegen Nationalspielerin Yvonne Li droht der 24-Jährigen aber das sofortige Ausscheiden
Gütersloh (wot). Als Melissa Martens am 6. Januar bei den westdeutschen Badminton-Meisterschaften in Refrath ihr erstes Spiel gegen Julia Resch vom 1. BC Beuel mit 21:15, 17:21, und 19:21 verlor, war sie traurig: „Ich hatte mir die DM zum Ziel gesetzt, aber dazu hätte ich eine Runde weiterkommen müssen.“ Ein paar Tage später schlug die Enttäuschung bei der 24-Jährigen vom TuS Friedrichsdorf in Freude um: Sie erhielt eine Wildcard und kann erstmals bei den Deutschen Meisterschaften mitspielen, die ab morgen in der Bielefelder Seidensticker Halle stattfinden.
Nachdem in den Jahren zuvor sechs Mal Janine Büteröwe vom Verbandsligisten TV Verl als „Lokalmatadorin“ ausgewählt wurde, fiel die Wahl von Veranstalter Axel Seemann diesmal auf Landesligaspielerin Melissa Martens. Zu verdanken hatte die Linkshänderin dies ihrem 6. Platz beim NRW-Ranglistenturnier 2017 und ihrer blütenweißen 7:0-Bilanz in den Ligaspielen mit dem TuS Friedrichsdorf II. Vielleicht spielte auch eine Rolle, dass sie im Dezember in ihrem einzigen Einsatz für die „Erste“ im Derby gegen Verl einen glatten Zweisatzsieg über Büteröwe schaffte. Dass sie beim TuS nur in der „Zweiten“ spielt, war ihre freiwillige Entscheidung: „Wir haben mehrere gute Damen auf ähnlichem Niveau, und da ich mich mit den Leuten super gut verstehe, bin ich runtergegangen.“
Melissa Martens spielt seit ihrem 11. Lebensjahr Badminton. „Am meisten habe ich Olga Volke zu verdanken“, blickt sie auf ihre erste Trainerin zurück: „Von ihr habe ich gelernt, die Beine in die Hand zu nehmen.“ Laufstärke und Kampfgeist sind die Trümpfe der flinken Einzelspezialistin, die in jungen Jahren zum NRW-Kader gehörte und 2014 bei der U22-DM in Solingen startete. Das Erlebnis war kurz, sie unterlag Anika Dörr mit 7:21 und 7:21.
„Die wird versuchen, mich zu veräppeln“
Es steht zu befürchten, dass Melissa Martens auch in der Seidensticker Halle nicht allzu lange auf der Fläche stehen wird. Kurioserweise erhielt sie für die erste Runde ein Freilos („Ich weiß nicht warum“) und trifft um 18.55 Uhr in Runde zwei auf Yvonne Li vom Bundesligisten Union Lüdinghausen. „Das ist auf jeden Fall eine Nummer, da kann man nicht viel ausrichten“, ahnt sie. Mit Björn Bennefeld, der seit Mai 2017 sehr zu ihrer Freude beim TuS Friedrichsdorf eine Trainingseinheit pro Woche leitet, hat sie aber versucht, sich auf die schnellen, häufig auch verzögerten Bälle der Nationalspielerin einzustellen. „Die wird versuchen, mich zu veräppeln“, glaubt Martens und nimmt sich vor: „Ich darf nicht zu früh loslaufen.“
Der Aufwand, den die in Avenwedde aufgewachsene und mit ihrem Freund jetzt in Senne-Windelsbleiche lebende Friedrichsdorferin für ihren Sport betreibt, ist erstaunlich gering. Neben der Einheit mit Bennefeld („Seit er da ist, geht es bei uns im Verein wieder bergauf“) trainiert sie nur noch ein weiteres Mal im freien Spiel. Zwar wünscht sich Melissa Martens noch eine zweite angeleitete Einheit, „aber mehr ist zeitlich nicht drin.“ Nach dem Abitur 2012 am Städtischen Gymnasium begann sie an der Universität Bielefeld ein Studium der Erziehungswissenschaften, dass sie in diesem Jahr mit dem Master abzuschließen gedenkt.
Auch wenn sie am Donnerstag mit einem kurzen DM-Auftritt rechnet, möchte sie vor Familie, Freunden und Vereinskameraden nicht vor Ehrfurcht erstarren. Unabhängig vom Ergebnis geht es Melissa Martens darum „Freude zu haben und das Turnier zu genießen.“
- Partnerlogo 2018 30. Januar 2018
„TuS Partner 2018“ Logo
Der Sponsorenabend im November war ein erster Schritt, die Kooperation zwischen unserem Verein und unseren Sponsoren/Partnern zu stärken und für die geleistete Unterstützung zu danken.Der nächste Schritt folgte jetzt Mitte Januar. Alle Betriebe/Geschäfte, die unserem Verein auch in 2018 ihre Unterstützung zugesagt haben, erhielten mit einem Schreiben das „ TuS Partner 2018 „ Logo zugesandt. Damit wurde eine Anregung von Mitgliedern und aus dem Sponsorenkreis umgesetzt. „ Wir wollen unseren Mitgliedern einen deutlichen Hinweis auf die Geschäfte und Betriebe geben, die unseren Verein unterstützen und gleichzeitig auffordern, diese Partner bei ihren Einkäufen bzw. Beauftragungen zu präferieren „ so der Vorstand in dem Schreiben an die Sponsoren.
Bleibt zu hoffen, dass viele das Partner 2018 – Logo nutzen und dieses an der Eingangstür oder Schaufenster ihres Geschäftes oder auch am Firmenfahrzeug anbringen und somit allen ihren Kunden die Kooperation mit dem TuS signalisieren.
- Fußball: Start der Vorbereitungsspiele 30. Januar 2018
TuS – FC Isselhorst 3:0
Es war wieder soweit. Nach einigen Trainingseinheiten im neuen Jahr stand das erste Vorbereitungsspiel gegen den A-Ligisten FC Isselhorst an. Bei ungemütlichem Wetter kamen doch einige Neugierige zum Zuschauen auf die Platzanlage.
Trainer Evran Cinar hatte trotz einiger verletzter und kranker Spieler einen großen Kader zur Verfügung. So waren nicht dabei: Ridvan Cinar, Benni Kotzott, der Langzeitverletzte Marcel Beckmann, Hakan Kocaman und Jonny Nickel.
Dafür liefen für den TuS zwei neue Spieler auf: Mounir Boukka (kam von Lipperreihe) und Issam El-Idrissi (vom SV Brackwede). Beide fügten sich gut in die Mannschaft ein und zeigten eine engagierte Leistung. Besonders Mounir Boukka hatte einen guten Einstand und erzielte alle drei Tore für den TuS. Da er auch für Meisterschaftsspiele freigegeben wurde kann sich der Trainer über den Neuzugang freuen. Dagegen muss wegen der Freigabe von Issam El-Idrissi noch verhandelt werden. Er ist vorläufig nur für Freundschaftsspiele freigegeben.

Unsere Mannschaft zeigte in diesem Spiel eine kaum gekannte Spielfreude. Alle waren in Bewegung und nutzten ihre Chance. Der Gegner kam kaum aus seiner eigenen Hälfte heraus und war auch spielerisch unterlegen. Lediglich die bekannte Abschlussschwäche des TuS und gute Torwartleistungen rettete den Gegner vor mehr als dem einen Tor von Mounir Boukka in der 1. Halbzeit.
Auch die zweite Halbzeit dominierte der TuS. Doch jetzt konnte sich die Gastmannschaft einige Chancen erarbeiten. Aber auf unsere Abwehr war Verlass, und Julian Brosig hielt seinen Kasten sauber. Dann war es wieder Mounir Boukka, der nach einem Eckstoß zum 2:0 einköpfen konnte, und in der Schlussminute schraubte er mit einem schönen Heber das Ergebnis auf 3:0. Das war ein Supereinstand für ihn.
Das nächste Vorbereitungsspiel findet statt am Freitag, 02.02.2018 um 19:30 Uhr gegen DITIB Verl.
Hans Voss
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