- Projekt 60PLUS 24. Dezember 2021
Interview: Hubert Brummel, Chef des TuS Friedrichsdorf, erklärt das Projekt „60 plus“.

„Die Älteren fühlen sich angesprochen“
Der TuS Friedrichsdorf hat auf seiner Homepage im Startmenü neben den Angeboten der Abteilungen ein extra Fenster „60 plus“. Wie kam es dazu, dass Ihr Klub die Seniorensportler so exklusiv darstellt?
Hubert Brummel: Vor einigen Jahren hatten wir mit dem Vorstand eine Fortbildung. Dabei wurden wir auch vom Kreissportbund beraten. Wir haben analysiert, welche Altersgruppen wir noch nicht umfassend erreicht haben.
Und dabei kamen Sie offenbar auf die Seniorensportler.
Das ist Potenzial, um das man sich kümmern muss. Die klassischen Fitnessgruppen hatten wir schon seit Jahren. Darum haben wir gezielt geguckt, wie wir die über 60-Jährigen zusätzlich erreichen können. Manche Vereine betreiben ausschließlich Leistungssport. Den haben wir auch. Aber wir wollen auch Breitensport. Eine Symbiose zwischen Jung und Alt ist wünschenswert. Wir verstehen uns als Verein, der möglichst allen Menschen in seiner Umgebung Sport ermöglicht. Dazu gehört auch, dass man auf sozialem Gebiet tätig werden muss, um Verbindungen zu knüpfen.
Mit welchen Projekten haben Sie das Vorhaben erfüllt?
Man muss etwas anbieten, was nicht zwingend sofort eine Mitgliedschaft erfordert. Wir haben zum Beispiel in viel Eigenarbeit einen Bouleplatz gebaut. Der ist für jeden zugänglich. Wenn unsere Vereinsgruppe dort spielt, bleiben die Leute stehen. Erst schauen sie zu, dann sprechen sie die Spieler an, später spielen sie mit. Mittlerweile planen wir, die Bahn zu erweitern, damit dort alle Teilnehmer spielen können.
Aber hat der Verein auch etwas davon?
Das ist nicht in erster Linie eine finanzielle Win-win-Situation, sondern eine soziale. Die Älteren fühlen sich angesprochen. Unsere Radfahr-Gruppe hat rund 40 Mitglieder. Viele kamen durch Mund zu Mund Propaganda. Nach zwei Jahren haben die schon Mehrtagestouren geplant. Ein gutes Duzend Teilnehmer der Wandergruppe sind über den TuS zum Wandern gekommen. Inzwischen reisen viele davon regelmäßig zum gemeinsamen Wandern in die Schweiz.
Das Gespräch führte Gregor Winkler
- 6:2-Sieg in Hövelhof 23. Dezember 2021
Badminton: TuS-Zweitvertretung festigt Rang zwei der Verbandsliga

Gütersloh (man). Mit einem klaren 6:2-Auswärtssieg bei der dritten Mannschaft des BC Phönix Hövelhof haben die Badmintonspieler der Oberliga-Reserve des TuS Friedrichsdorf den zweiten Tabellenplatz in der Verbandsliga gefestigt.
„Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein erfolgreicher Sonntag“, erklärte Simon Klaß zufrieden. „Im Hinspiel haben wir klar geführt und dann nur 4:4 gespielt“, freute sich der Friedrichsdorfer über die erfolgreiche Revanche.
In der Hövelhofer Sporthalle Mühlenschule sorgten die drei TuS-Doppel schnell für eine klare Führung der Gäste. Stephan Löll gewann mit Partner Simon Klaß klar in zwei Sätzen – ebenso wie das Damen-Doppel Leonie Zuber/Svantje Gottschalk. „Das waren entspannte und ungefährdete Siege“, urteilte Klaß. Im zweiten Herren-Doppel zeigte sich, dass Sven Leifeld nach seiner Sprunggelenksverletzung noch nicht wieder ganz fit ist. Erst im dritten Satz setzte er sich mit Partner Frederick Loetzke durch.
In den Einzeln sorgten Spitzenspieler Stephan Löll und Svantje Gottschalk mit klaren Zweisatz-Siegen für die Entscheidung. „Svantje hatte ein richtig guten Tag und sich erfolgreich für die Hinspiel-Niederlage revanchiert“, so Klaß. Für eine Überraschung sorgte Dennis Martin. Die Leihgabe aus der dritten Mannschaft setzte sich in einem spannenden Spiel gegen den früheren Senioren-Weltmeister Martin Brameyer in drei Durchgängen mit 21:18, 23:25 und 23:21 durch. „Das war ein ansehnliches Spiel. Dennis ist leistungsmäßig auf dem Weg, mit uns mitzuhalten“, lobte Klaß die sportliche Entwicklung seines Vereinskollegen.
Weniger gut lief es für Simon Klaß selbst. Er verlor sein zweites Herren-Einzel ebenso überraschend in zwei Sätzen wie das eingespielte Mixed Frederick Loetzke/Leonie Zuber. „Marvin Barther und Heike Vogt sind zwei sehr erfahrene Spieler, die die Schwachstelle von Frederick und Leonie genutzt haben“, erklärte Klaß die Niederlage
- Am 10. Januar geöffnet 22. Dezember 2021
TuS Vereinsbüro bis Januar geschlossen

Gütersloh (gl). Das Vereinsbüro des Turn- und Sportvereins (TuS) Friedrichsdorf bleibt bis zum 9. Januar geschlossen.
Das Büro sei aber über den Anrufbeantworter unter 05209/981918 oder per E-Mail an vereinsbuero@tus-friedrichsdorf.de weiterhin erreichbar, teilt der Sportverein mit. www.tus-friedrichsdorf.de
- Ein Sieg voller Emotionen 21. Dezember 2021
Badminton: Oberligist TuS Friedrichsdorf bezwingt das Schlusslicht TV Datteln mit 7:1. Bei einem Verlierer brennen die Sicherungen durch.

Von Wolfgang Temme Gütersloh. – Wenn der Tabellenzweite das Schlusslicht mit 7:1 bezwingt, hört sich das nach einem schnöden Pflichtsieg an. Doch der Heimerfolg des TuS Friedrichsdorf in der Badminton-Oberliga über den TV Datteln verlief keineswegs so unspektakulär, wie es das Ergebnis ausdrückt. Gäbe es in der Tabelle Sternchen für besonders emotionale Matches, hätte der TuS seit Samstagabend zwei mehr.
Für das erste sorgte Melina Orth. Die 27-Jährige stand in ihrem Einzel gegen Luisa Schürmann unter Druck, denn nebenan schlitterte das Herrendoppel Krückemeier/Niemann in eine unerwartete Niederlage, und Datteln winkte der 2:2-Ausgleich. Tatsächlich stand auch Orth nach Sätzen von 19:21 und 21:14 im dritten Durchgang bei einem Rückstand von 7:15 auf scheinbar verlorenem Posten. Immer wieder punktete ihre 18-jährige Gegnerin mit kurzen Bällen. „Die sind leider gar nicht mein Ding“, gestand Orth. Als Schürmann beim 13:18 nur noch drei Bälle zum Sieg fehlten, schien die Sache entschieden. War sie nicht: Die Friedrichsdorferin holte unter dem Jubel von Zuschauern und Teamkollegen acht Punkte in Folge, triumphierte mit 21:18 und ließ eine in Tränen aufgelöste Verliererin auf dem Feld zurück. „Ich kann es nicht erklären“, staunte Orth selbst über den Verlauf: „Plötzlich lief es, plötzlich habe ich die Bälle so getroffen, wie ich es wollte.“ Weil sie das Spiel genau gelesen hatte, ergänzte Melina Orth fairerweise aber auch: „Und Luisa hat plötzlich so gespielt, wie sie nicht hätte spielen sollen.“
Der Schock über diese bittere Niederlage saß bei den Gästen offenbar tief. Im anschließenden Spitzeneinzel zwischen Christopher Niemann und Thorsten Kunkel nahm der 22-jährige Friedrichsdorfer schon im ersten Satz (21:10) eindrucksvoll Revanche für die Hinspielniederlage. Als Niemann auch im zweiten Durchgang mit 11:3 führte, explodierte die Wut bei seinem 41-jährigen Gegner, der gerade erst bei der Senioren-Weltmeisterschaft am Start gewesen war. Kunkel zertrümmerte den Schlägerkopf auf dem Boden, brach dann über seinem Knie auch noch den Stil durch, schmetterte den Schläger erneut auf den Boden in Richtung Friedrichsdorfer Bank und erklärte gegenüber dem konsternierten Niemann seine Aufgabe.
„So etwas habe ich noch nicht erlebt. Das ist peinlich und darf nicht passieren“, reagierte die Nummer 1 des TuS ruhig. Und schmunzelte mit Blick auf den zertrümmerten Schläger: „Das kostet ihn mindestens hundert Euro.“
Mit der 4:1-Führung im Rücken war der Gesamtsieg des TuS Friedrichsdorf vorgezeichnet. Joris Krückemeier holte mit einem 2:0-Erfolg über Andreas Kunkel den entscheidenden fünften Punkt. Mirko Brüning ließ dem früheren Zweitligaspieler Andreas Lindner beim 21:10, 21:17 keine Chance. Und Nils Rogge und die frisch verheiratete Sabrina Bartels (geborene Sobek) wackelten beim 2:1-Sieg im Mixed nur im zweiten Satz. Die beiden ersten Punkte hatten zum Auftakt die Doppel Brüning/Rogge und Bartels/Orth mit Zweisatzsiegen geholt.
In der Tabelle untermauerte der TuS Friedrichsdorf (16:2 Punkte) seinen 2. Platz hinter BW Ostenland (16:0), gegen den er das Hinspiel mit 3:5 verloren hatte. Das Rückspiel findet am letzten Spieltag am 20. März in Friedrichsdorf statt. Da bei Punktegleichheit nicht der direkte Vergleich, sondern das Spieleverhältnis zählt und hier die beiden Titelkandidaten bisher gleichauf lagen, war der klare 7:1-Sieg über Datteln (Hinspiel: 6:2) durchaus wichtig für den TuS.
„Noch sind wir nicht in der Situation, dass wir uns darüber Gedanken machen müssen“, hält Joris Krückemeier den Ball allerdings flach. „Wir sollten nichts verschenken, aber unser Ziel war es, unter die ersten drei zu kommen“, nimmt auch Nils Rogge Druck aus der Tabellensituation. Grundsätzlich abgeneigt ist man beim TuS aber nicht: „Regionalliga wäre schon schön“, findet Christopher Niemann. Der Bielefelder Informatikstudent sagt aber auch: „Das ist das Höchste der Gefühle. Mehr geht mit zweimal Training pro Woche nicht.“
- Schöne Feiertage 21. Dezember 2021
Vereinsbüro geschlossen

Das Vereinsbüro bleibt bis zum 9. Januar 2022 geschlossen. Sie können uns über den Anrufbeantworter oder per E-Mail weiterhin erreichen.
Wir wünschen euch/Ihnen eine schöne Weihnacht und einen vorsichtigen Rutsch in ein neues Jahr.

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- Winterpause 21. Dezember 2021
Fußball: FSC Rheda – TuS Friedrichsdorf 2:1
Nach 5 Siegen und einem Remis mussten wir erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen. Beim Tabellenzweiten war zwar nicht unbedingt von Punktgewinnen auszugehen, bei diversen Entscheidungen des Schiedsrichters hatten wir aber nicht unbedingt das Glück auf unserer Seite.
In den ersten 45 Minuten lieferten wir eine Top-Leistung ab. Es stimmte in allen Mannschaftsteilen, läuferisch, technisch und auch spielerisch. Man musste sich echt fragen, wer eigentlich der Tabellenzweite ist. Folgerichtig gingen wir auch nach 15 Minuten durch Kevin Rofallski mit 1:0 in Führung. Niko Brosig mit Kopfball sowie Jannis Flaskamp mit einem Freistoß hätten diese ausbauen können, durch ein sehr guter Rhedaer Keeper stand uns im Weg.
Wie nicht anders zu erwarten, machte unser Gastgeber in der 2. Halbzeit richtig Druck. Nach 58 Minuten kassierten wir dann den Ausgleich. Bis zum Abpfiff war es zwar meist ein Spiel auf unser Tor, doch über klug gespielte Konter sorgten wir für genügend Entlastung. Unsere sichere Abwehr hielt dem Druck leider nur bis kurz vor Abpfiff stand. In der 89. Minute erzielte Rheda noch den glücklichen Siegtreffer.
Nach dieser Niederlage müssen wir den Kopf nicht in den Sand stecken. Die in Rheda gezeigte Leistung ist Indiz dafür, dass in unserer Truppe noch Einiges steckt. Nach der Winterpause greifen wir wieder an.
Zu zwei Begleitumständen muss ich allerdings noch einen Kommentar loswerden. Es ist mehr als unsportlich und unfair, wenn der Schiriassistent vom FSC Rheda einen erfolgversprechenden Konterangriff durch Heben der Fahne und Anzeigen von „Aus“ unterbindet, obwohl das offensichtlich nicht der Fall war. Das Auftreten unseres Trainers Jeffrey Addai danach war zwar auch nicht in Ordnung, aber solche Schiriassistenten sollten ihren Platz künftig hinter der Bande haben.
Mit der Leistung des Unparteiischen waren wir diesmal mehr als unzufrieden, aber das soll sich ja nach Ansicht der Fußballweisen im Laufe einer Saison ausgleichen. Rainer Wafzig – Fotos: U. Casper
- Noch freie Plätze 20. Dezember 2021
1. Hilfe-Kurse

Für die im Januar stattfindenden Erste Hilfe-Kurse mit Schwerpunkt Sportverletzung & Reanimation sind noch Plätze frei. Wer Interesse hat, kann sich im TuS-Büro oder per Mail an vereinsbuero@tus-friedrichsdorf.de anmelden. Alle anfallenden Kosten übernimmt der TuS.
Kurs 1: SA 8.1.22 von 9:30 – 16:30 Uhr
Kurs 2: DI 11.1. + 18.1.22 je von 17:30 – 21:00 UhrBeide Kurse finden in der Sporthalle der Waldorfschule statt.
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- Addai sieht Rot 20. Dezember 2021
Fußball: FSC Rheda müht sich zum 2:1 Lombardi verlängert Vertrag

Rheda-Wiedenbrück (cas). Schimpfend stapfte Jeffrey Addai vom Platz, TuS Friedrichsdorfs Trainer haderte immer noch mit dem Schiedsrichter. „Er hat uns zwei klare Elfmeter verweigert“, zürnte Addai nach dem Abpfiff eines kampfbetonten, hektischen und nervenaufreibenden Fußballderbys in der Bezirksliga, Staffel 2, in dem der FSC Rheda schließlich mit 2:1 (0:1) die Oberhand behielt. Zuvor hatte der impulsive TuS-Übungsleiter nach einem heftigen Disput mit dem Unparteiischen die Rote Karte gesehen, was am Spielfeldrand einen kurzen Tumult unter Betreuern und Akteuren auslöste. Wohl mit Folgen für Jeffrey Addai: Ihm droht eine Sperre.
Der gastgebende Favorit, der auf fünf Stammkräfte verzichten musste, tat sich schwer gegen den vermeintlichen Außenseiter. Friedrichsdorf ging nicht unverdient in Führung durch den frei vor dem Tor lauernden Kevin Rofallski, während beim FSC ein weiterer Leistungsträger früh ausfiel: Jakob Kappel-Sudbrock kugelte sich bei einem Zweikampf die Schulter aus – im Krankenhaus wurde sie dem Pechvogel unter Vollnarkose wieder eingerenkt.
Der im ersten Durchgang noch kränkelnde Fußball-Patient Rheda schlug nach dem Seitenwechsel schnell den Weg der Besserung ein, nahm endlich die Zweikämpfe an und kam auch zu guten Chancen. Der TuS hingegen zog sich vor rund 250 Zuschauern immer mehr zurück, wollte das 1:0 nur noch verteidigen. Die Rechnung ging allerdings nicht auf: Kamil Orhan tunnelte Torwart Burak Kunt zum 1:1, und Matthäus Wieckowicz erzwang mit einem platzierten Schuss in der Schlussphase das 2:1. „Die Hektik hat Friedrichsdorf reingebracht“, sagte Rhedas Trainer Vittorio Lombardi abschließend. Er hat vor wenigen Tagen seinen Vertrag verlängert, die Saison 2022/23 wird dann bereits seine sechste in der Fürstenstadt sein. FSC-Chef Markus Schweins berichtet: „Wir waren uns mit Vito schnell einig, die Zusammenarbeit fortzusetzen.“
FSC Rheda: P. Müller – Kriassios, von Mutius, Braun (50. Justus Kappel-Sudbrock), Dirksen – Jashari, Jurado Garcia (78. Lepper) – Jakob Kappel-Sudbrock (16. Milic), Wieckowicz – L. Sievers, Orhan (90. Ufuk)
TuS Friedrichsdorf: Kunt – Seidel, Eilers, Brosig, Koch – Celik, Budde – Flaskamp, Kesseler – Rofallski (57. Karaarslan), Kirsch
Tore: 0:1 (15.) Rofallski, 1:1 (57.) Orhan, 2:1 (89.) Wieckowicz
Schiedsrichter: Rudolf Gallmann
- Tabellenplatz verteidigt 17. Dezember 2021
Badminton: Gegen Nationalspieler besser als erwartet

Gütersloh (man). Die zweite Mannschaft des TuS Friedrichsdorf hat das Spitzenspiel in der Badminton-Verbandsliga gegen Tabellenführer BC Ajax Bielefeld mit 2:6 verloren. „Das war ein besseres Ergebnis als erwartet“, kommentierte TuS-Spieler Simon Klaß. „Denn die fünf polnischen Spieler von Ajax spielen oder haben alle in der polnischen Nationalmannschaft gespielt und Mateusz Danielak ist die Nummer drei der polnischen Rangliste“, rückte Klaß den sportlichen Vergleich ins richtige Licht. „Die trainieren zwei- bis dreimal am Tag, das ist unser Wochenpensum“, so der Friedrichsdorfer weiter.
„Dennoch macht es Spaß, gegen sie zu spielen. Die sind überhaupt nicht überheblich, lassen einen mitspielen und weil man nichts zu verlieren hat, kann man auch mal was Neues ausprobieren“, erläutert Klaß.
Für die Überraschung sorgte zu Spielbeginn das zweite Herren-Doppel des TuS Friedrichsdorf. Sven Leifeld/Frederick Loetzke drehten nach einem klar verloren ersten Satz im weiteren Verlauf das Spiel und gewannen nach zwei ebenso klar gewonnen Sätzen mit 10:21, 21:12 und 21:13. Chancenlos waren dagegen die beiden anderen TuS-Doppel. In den Einzeln konnten der frühere Friedrichsdorfer Zweitligaspieler Stephan Löll und Svantje Gottschalk ihren polnischen Gegnern im ersten Satz lange Paroli bieten und verloren den Satz nur knapp. Im zweiten Durchgang fehlte für eine Überraschung aber die Kraft. „Svantje meinte, dass wäre ihr bisher bester Satz überhaupt gewesen“, sagte Klaß.
Der nach einer Sprunggelenksverletzung wieder genesene Sven Leifeld gab aus Sicherheitsgründen im zweiten Satz auf und Simon Klaß verlor in zwei Sätzen gegen den früheren polnischen Nationalspieler Maksymilian Danielak. Für eine Überraschung sorgte das abschließende Mixed des TuS Friedrichsdorf. In zwei hochklassigen und spannenden Sätzen gewannen Frederick Loetzke/Leonie Zuber mit 21:17 und 21:18 gegen Jan Blomeyer und Kornelia Marczak.
Trotz der Niederlage behauptete die zweite Mannschaft des TuS Friedrichsdorf ihren zweiten Tabellenplatz und möchte diesen auch im letzten Spiel des Jahres am Sonntag im OWL-Derby beim BC Phönix Hövelhof verteidigen.
- Mühe beim Vorletzten 17. Dezember 2021
Badminton: 5:3 nach 1:3

Gütersloh-Friedrichsdorf (man). Die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf bleiben in der Oberliga mit dem 5:3-Auswärtssieg beim SC Münster als Tabellenzweiter erster Verfolger des Tabellenführers SC BW Ostenland.
Beim Vorletzten taten sich die „Tipper“ aber ungewohnt schwer und stellten den Sieg erst durch ihre individuelle Klasse in den Einzeln sicher. Joris Krückemeier behielt im letzten Spiel die Nerven und siegte nach einem spannenden und engen Spiel im dritten Satz mit 21:19. „Das war ein sehr gutes konditionell anstrengendes Spiel, das für Joris nervlich sicherlich nicht einfach zu lösen war“, zollte Nils Rogge, Teamsprecher des TuS Friedrichsdorf, seinem Teamkollegen ein großes Kompliment.
Beide Herren-Doppel verloren die Friedrichsdorfer überraschend im dritten Satz. „Das war für uns eine ungewohnte Ausgangssituation die wir so auch noch nicht hatten. Letztendlich zählte nur der Sieg und die beiden Punkte“, sagt Rogge. Leichtes Spiel hatten dagegen Sabrina Sobek/Melina Orth im Damen-Doppel gegen das ersatzgeschwächte Doppel der Gastgeber. Richtig Druck bekamen die Friedrichsdorfer jedoch, als Spitzenspieler Christopher Niemann sein Einzel klar in zwei Sätzen verlor und die Gastgeber mit 3:1 führten. Mirko Brüning drehte dann aber sein Spiel im dritten Satz und schmetterte einen ebenso klaren Erfolg heraus wie Melina Orth bei ihrem klaren Zweisatz-erfolg.
Als Nils Rogge und Sabrina Sobek in zwei Sätzen das Gemischte Doppel gewannen, hatte der TuS Friedrichsdorf das Spiel gedreht, und zumindest ein Punktgewinn war beim 4:3-Zwischenstand sicher. Über den Sieg musste das letzte Einzel entscheiden, das Joris Krückemeier gegen Stefan Dudenhausen bestritt und im dritten Satz denkbar knapp mit 21:19 knapp gewann.
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