- XCO-Walking 5. Mai 2020
Online-Kursprogramm

Wir bieten normalerweise zweimal wöchentlich einen einstündigen XCO-Walking-Kurs an, der fortlaufend im Jahr stattfindet.
Das ist etwas, was wir zum Glück auch in diesen Zeiten noch machen dürfen, zwar nur allein bzw. zu zweit, aber auch das hat eine besondere Qualität.
Die XCOs beanspruchen beim Walken noch zusätzlich die stabilisierende Oberkörper-muskulatur.
Wer die Technik bereits beherrscht, kann und sollte mit dem Sportgerät weiterhin walken und vielleicht auch die ein oder andere Übung beim Walk integrieren. Wem das Walken mit den XCOs nicht so vertraut ist, geht einfach ohne Handgeräte.
Die Verantwortlichen des TuS hoffen darauf, dass alle Sportler hoffentlich bald wieder gemeinsam als Gruppe walken, die aktiven Pausen mit neuen Übungen auffrischen und mit tollen Gesprächen und viel Spaß die XCOs „schütteln“ können.
Eine digitale Alternative zu den Kursangeboten hat das Sport-Bildungswerk NRW entwickelt: ein Online-Kursprogramm.
Über die Seite Sport-deutschland.tv können alle Interessierten aktuell an über 50 unterschiedlichen Sportkursen mit erfahrenen Kursleitungen kostenfrei teilnehmen. Das Programm beinhaltet Angebote für Erwachsene, Ältere und Kinder. Eine Übersicht über die verschiedenen Angebote sowie den direkten Link zum Kanal auf sportdeutschland.tv ist zu finden unter „Onlinekurse“ auf www.ksb-gt.de
- Eigentlich nicht verdient 4. Mai 2020
Fußball: Klassenerhalt
Von Maik Brungs

Kreis Gütersloh. Die Entscheidung des westfälischen Verbandes, die Saison im Amateurfußball abzubrechen und ohne Absteiger zu werten (wir berichteten) hat drei der heimischen Bezirksligisten besonders betroffen. Der TuS Friedrichsdorf (5 Punkte) als abgeschlagenes Schlusslicht, der Gütersloher TV als Vorletzter (12 Punkte) und Türkgücü Gütersloh (14 Punkte) als Drittletzter belegen nämlich die drei Abstiegsplätze in der seit dem 13. März eingefrorenen Tabelle. Doch nur zwei von ihnen wollen das „Geschenk“ annehmen und nächste Saison tatsächlich in der Bezirksliga spielen.
Während sich Türkgücü und „Tippe“ über den Klassenerhalt am grünen Tisch freuen, lehnt der GTV ab. „Wir werden unsere Fußballabteilung neu ordnen und aufstellen. Deswegen haben wir beim Verband den Antrag gestellt, in der kommenden Saison in der Kreisliga A antreten zu dürfen“, erklärt Moritz Lippa, der stellvertretende Vorsitzende des Gesamtvereins. Noch habe er allerdings keine Rückmeldung vom Verband erhalten. Schon länger ist bekannt, dass eine Vielzahl von Spielern den Verein ebenso verlassen wird wie Trainer Ali Bozkurt. Der hatte zu Saisonbeginn eine Mission übernommen, von der klar war, dass es sehr schwierig wird. Jetzt kommentiert der Coach die Entscheidung des Verbandes mit einem Augenzwinkern: „Ich hatte vor der Saison den Klassenerhalt ja versprochen.“
In der Brust von Soner Dayangan, Trainer von Türkgücü Gütersloh, schlagen zwei Herzen: „Wir hätten den Klassenerhalt natürlich lieber auf sportlichem Wege geholt, aber so nehmen wir das natürlich auch gerne mit.“ Die Mannschaft freue sich jetzt auf ein weiteres Jahr in der Bezirksliga. „Nun hoffen wir, dass unsere Sponsoren dabei bleiben.“
Beim TuS Friedrichsdorf herrscht Erleichterung. „Wir nehmen das dankend an“, sagt Hans Grundmann. Der Trainer stellt aber auch klar: „Wir hätten auch den sportlichen Abstieg akzeptiert.“ Grundmann sieht eine gute Perspektive: „Das junge Team hat in dieser Spielzeit wichtige Erfahrungen gesammelt, die uns in der Zukunft helfen werden.“ Das Gros der Truppe bleibe zusammen – auch wegen der guten Kameradschaft. „Ich bin von der Qualität der Jungs nach wie vor absolut überzeugt“, so der Coach.
Siggi Meyer, der Sportliche Leiter beim TuS, ist mit der Entscheidung des Verbandes nicht unzufrieden, gesteht aber ein: „Eigentlich haben wir den Klassenerhalt gar nicht verdient.“ Für Meyer ist klar: „Wir müssen es in der nächsten Spielzeit auf jeden Fall besser machen.“ Verletzungspech und viele knappe, unglückliche Niederlagen hätten allerdings zu dem letzten Tabellenplatz beigetragen.
Der TuS Friedrichsdorf profitiert sogar doppelt von dem Saisonabbruch ohne Absteiger: Auch die 2. Mannschaft, in der Kreislia B als Drittletzter gefährdet, hat den Klassenerhalt ebenfalls sicher. „Aber da hatte ich sowieso ein gutes Gefühl, weil der Kader im Winter gut verstärkt wurde“, sagt Siggi Meyer.
- Die große Pause… 24. April 2020
Fußball: Interview Marcel Koch (Kapitän der 1. Mannschaft)

Marcel, wie geht es Dir gesundheitlich?
Meine Oma sagt immer: „Schlechten Menschen geht es immer gut.“ Mir geht es folglich blendend 😉 Scherz beiseite, ich bin aktuell gesund und versuche diesen Zustand bestmöglich zu erhalten.
Gemeinschaftliches Training findet zurzeit nicht statt. Hat Trainer Hans Grundmann euch ein Heimtrainingsprogramm erstellt?
Wir haben den Auftrag zwei Mal in der Woche im Ausdauerbereich zu laufen und eine dritte Intervalleinheit zwischen den beiden Ausdauereinheiten zu platzieren.
Hast Du als Spielführer Kontakt zu den Mitspielern?
Selbstverständlich habe ich „Kontakt“ zu meinen Mitspielern, zu dem Einen etwas mehr und von Anderen habe ich seit der Pause noch gar nichts gehört. Das liegt allerdings, denke ich, in der Natur der Sache und ist vollkommen in Ordnung. Der Kontakt beschränkt sich zurzeit allerdings vollkommen auf die sozialen Medien.
Ermöglicht Dir die erzwungene Zwangspause etwas Abstand zum Fußball zu gewinnen, oder bist Du „heiß“ auf den Ball?
Ich habe immer Bock auf Fußball und es kribbelt auch weiterhin in den Füßen. Man muss die Situation aber aktuell akzeptieren wie sie ist. Es ist wichtig, dass auch wir unseren Beitrag zur Verlangsamung der Ausbreitung des Virus leisten und uns an die gesetzlichen Bestimmungen halten. Amateursport kann da keine Ausnahme bilden, so gerne wir auch wieder spielen wollen…..
Das komplette Interview gibt es >>> hier
- Gebäudemanagement 22. April 2020
Sportstätten: Umfangreiche Renovierung und Modernisierung
In den letzten Wochen und Monaten wurde damit begonnen, umfangreiche und dringend notwendige Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten an unseren Gebäuden auf dem Sportplatzgelände durchzuführen. Federführend sind hier Werner Stegemann und Michael Schmidt von Happe.
Am Vereinsheim wurden Bewegungsmelder angebracht und durch Absenkung erforderliche Arbeiten durchgeführt. Im Vorratsraum wurde eine kleine Küchenzeile eingebaut und im Besprechungsraum erstklassige 6 neue Tische aufgestellt, die von der Fa. Venjakob gespendet wurden. Eine neue Bestuhlung wäre jetzt noch wünschenswert, dann hätten wir demnächst ein Schmuckstück, das unseren Fußball hoffentlich inspiriert.

Im Kabinenbereich wurden umfangreiche Malerarbeiten durchgeführt und die Entlüftung umgebaut. Zur Nachbarschaft wurden außerdem die Arbeiten an einem neuen Zaun begonnen.
Am und im Treffpunktgebäude wurden die zahlreichen Schäden, die durch die inzwischen 12jährige Nutzung entstanden sind, beseitigt.

Kurzfristig werden weitere Gespräche mit dem Sportamt der Stadt Gütersloh geführt um die weiteren, uns zugesagten, umfangreichen Sanierungsarbeiten abzustimmen.
Auch unser „Zentrale“ erhielt nach 15 Jahren eine dringend benötigte Auffrischung: Malerarbeiten sowie neue Wandbeschriftung, Teppichboden, Schreibtische, Schränke, EDV-Hardware … lassen unser Vereinsbüro in einem freundlicheren Licht erscheinen und die Funktionalität wurde erheblich verbessert.
- Erfolgreiche Saison 20. April 2020
Badminton: Zwei Meisterteams steigen auf
Die Badminton-Abteilung kann auf eine sehr erfolgreiche Meisterschaftssaison 2019/20 zurückblicken.
Zwei von den sechs Seniorenteams wurden Meister in ihren Spielklassen und spielen in der nächsten Saison eine Klasse höher:
TuS 4 wurde mit 19:5 Punkten Meister der Bezirksliga und steigt in die Landesliga auf.
TuS 6 (Foto) wurde mit 20:4 Punkten Meister der Kreisliga und steigt in die Bezirksklasse auf.
Auch die 1. Mannschaft konnte überzeugen. Als Aufsteiger in die Oberliga belegte sie mit 13:15 Punkten einen hervorragenden 4. Platz.
Die anderen Teams belegten gesicherte Mittelfeldplätze: TuS 2 Platz 4 (16:12 Pkt.) in der Verbandsliga, TuS 3 Platz 5 (12:16 Pkt.) in der Landesliga und TuS 5 Platz 5 (12:16 Pkt.) in der Bezirksliga.
Abschlusstabellen + Auf- und Abstiegsregelung
Alle Spiele der letzten Spieltage mussten ersatzlos abgesagt werden, auch der individuelle Turnierbetrieb ruht auf unbestimmte Zeit. Die Planungen für die neue Spielsaison laufen dennoch an.Der Verband hat sich mit dem Thema Abschlusstabellen (Auf- und Absteiger) bei dieser nicht kompletten Runde auseinandergesetzt. Die Entscheidung in dieser noch nicht dagewesenen und auch in der Spielordnung nicht erwähnten Situation basiert auf dem Hochrechnen der Hinrundenspiele für die noch ausstehenden Begegnungen der Rückrunde.
Die Ergebnisse der Hinrunde sind also für die fehlenden Rückrundenbegegnungen übernommen worden. Damit ist in allen Staffeln die Anzahl der Spiele identisch. J.W.
- Kooperation 17. April 2020
Tennis: Neuer Vorstand beim TC 71 gewählt

v.l.: Jugendwart Uli Ksinsik, Sportwart Helmut Strothotte, 1. Vorsitzende Anne Zimmermann, Schatzmeisterin Hilke Poier, 2. Vorsitzender Karl Hermann Reker
- Platzwart 17. April 2020
Sportstätten: Tätigkeiten in der Coronapause


Auch wenn derzeit keinerlei Trainings- und Spielbetrieb auf unserem Sportplatzgelände stattfindet, gibt es für unseren Platzwart Michael Schmidt von Happe (Foto) doch einiges zu tun.
Täglich erfolgt z.B. ein Rundgang auf dem Sportplatz und durch die Gebäude. Dabei wird auf Ordnung und Sauberkeit geachtet.
Ebenso muss jeden Tag bei den Wasserhähnen und Duschen das Wasser laufen gelassen werden, damit keine Keime (Legionellen) entstehen. Wichtig, damit unmittelbar nach Wiederaufnahme des Betriebs bedenkenlos wieder geduscht werden kann.
Dazu gibt es Aufgaben, für die die Zeit im laufenden Betrieb nicht so zur Verfügung steht.
Zunächst steht auf dem Plan, die Bandenwerbung rund um den Naturrasenplatz Instand zu setzten und zu reinigen.

Weiterhin müsste die Grillhütte einen zweiten Anstrich bekommen und diverse kleinere Reparaturarbeiten erledigt werden …
Wir danken Michael für seinen Einsatz! J.W.
- Platzwart 17. April 2020
Sportstätten: Arbeiten in der Coronapause

Auch wenn derzeit keinerlei Trainings- und Spielbetrieb auf unserem Sportplatzgelände stattfindet, gibt es für unseren Platzwart Michael Schmidt von Happe doch einiges zu tun.
Täglich erfolgt z.B. ein Rundgang auf dem Sportplatz und durch die Gebäude. Dabei wird auf Ordnung und Sauberkeit geachtet.
Ebenso muss jeden Tag bei den Wasserhähnen und Duschen das Wasser laufen gelassen werden, damit keine Keime (Legionellen) entstehen. Wichtig, damit unmittelbar nach Wiederaufnahme des Betriebs bedenkenlos wieder geduscht werden kann.
Dazu gibt es Aufgaben, für die die Zeit im laufenden Betrieb nicht so zur Verfügung steht.
Zunächst steht auf dem Plan, die Bandenwerbung rund um den Naturrasenplatz Instand zu setzten und zu reinigen.
Weiterhin müsste die Grillhütte einen zweiten Anstrich bekommen und diverse kleinere Reparaturarbeiten erledigt werden …
Wir danken Michael für seinen Einsatz! J.W.
- Teamplayer 6. April 2020
Fußball: Oldies but Goldies

Kreis Gütersloh. Auf die Jugend zu setzen ist im modernen Fußball die Maxime vieler Vereine. Modern und zukunftsweisend sei die immer frühere Einbindung von Talenten. Trainerlegende Otto Rehhagel hielt einst dagegen: „Es gibt keine jungen und alten Spieler, nur gute und schlechte.“ Tatsächlich spielen auch in den heimischen Mannschaften viele höhere Semester eine wichtige Rolle. Das Motto lautet: Oldies but Goldies. Wir haben die zehn heimischen Bezirksligisten unter die Lupe genommen und stellen den jeweils ältesten Spieler kurz vor.
TuS Friedrichsdorf
Eigentlich ist Timo Horsthemke ein Offensivspieler, wird aber von Trainer Hans Grundmann eher im Mittelfeld auf den Positionen sechs oder acht eingesetzt. „Timo ist ein sehr guter Teamplayer. Wichtig für die Kabine und immer für einen lockeren Spruch zu haben. Davon bleibt auch der Trainer nicht verschont“, sagt Grundmann mit einem Augenzwinkern über den 33-Jährigen.
- Kommentar 1. April 2020
Mitgliedsbeiträge: Solidarität von oben nach unten

Der Herzebrocker SV hat es getan, der SCW Liemke auch. Folgen jetzt andere Sportvereine diesen Beispielen und erklären den Verzicht auf Teile der Mitgliedsbeiträge im Corona-Jahr?
Die Rechtsgrundlage ist zwar nicht letztinstanzlich geklärt, aber eine Tendenz gibt es schon: Anders als bei Kosten für spezielle Kursangebote oder Teilnahmegebühren für bestimmte Veranstaltungen (Volksläufe, Trainingscamps) besteht für Mitglieder von Sportvereinen kein grundsätzlicher Anspruch auf Erstattung oder Erlass von Beiträgen, weil das Sportangebot aufgrund behördlicher Anordnungen wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden kann. Mit der Zahlung des Beitrags erwirbt das Mitglied keinen Anspruch auf eine Gegenleistung in Form von Trainings- oder Wettkampfangeboten. Wäre das übrigens so, und würde man eine realistische Rechnung aufmachen, müssten die Beiträge angesichts von Umfang und Qualität des von Vereinen und Verbänden organisierten Sportangebots um ein Vielfaches höher liegen. Beiträge sind vielmehr dafür gedacht, dass die Gemeinschaft Gleichgesinnter, also der nicht gewinnorientiert arbeitende Verein, seine satzungsgemäßen Ziele verfolgen kann. Wer mit denen nicht mehr übereinstimmt oder sie nicht weiterhin unterstützen will, kann seine Mitgliedschaft zu den vorgegebenen Fristen kündigen. Ein Sonderkündigungsrecht wegen der Corona-Krise gibt es nicht.
Bei dem Verzicht auf zwei (Herzebrock) und gar sechs Monatsbeiträge (Liemke) handelt es sich also um eine freiwillige Entscheidung der Vereinsvorstände. Sie ist in beiden Fällen aus eigenem Antrieb getroffen worden und nicht etwa, weil Mitglieder ihren Unmut kundgetan und mit Austritt gedroht hätten.
Diese mutigen Entscheidungen nötigen zunächst einmal Respekt ab. In Zeiten, in denen jeder versucht, erstmal seine eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen, beweisen die Vereinsführungen gewissermaßen Solidarität von oben nach unten. Höchstwahrscheinlich bedeutet das für viele Mitglieder eine ganz konkrete und häufig sogar notwendige Ersparnis, denn die Corona-Krise wird allen noch spürbar ans Portemonnaie gehen – wenn sie es nicht schon längst hat.
Ob es sich ein Verein leisten kann, auf Einnahmen in fünfstelliger Höhe zu verzichten, hängt von seiner grundsätzlichen wirtschaftlichen Situierung und der aktuellen Situation ab. Das kann nur jeder Vorstand für sich entscheiden. Niemand muss sich jetzt in Zugzwang fühlen. Es gibt sogar sehr gute Gründe, gerade jetzt nicht leichtfertig auf Einnahmen zu verzichten, denn es kommen womöglich noch ganz andere Belastungen auf den Vereinssport zu.
Der öffentlich erklärte Verzicht auf Teile des Jahresbeitrags hat neben dem finanziellen Aspekt (den es abzuwarten gilt, denn viele Mitglieder werden ihrerseits Solidarität von unten nach oben beweisen und auf das „Geschenk“ verzichten) noch eine andere Dimension: Es ist ein wertvolles Signal an jeden Einzelnen in der Gemeinschaft Gleichgesinnter, nicht allein gelassen zu werden. Das könnte sich auszahlen, wenn es in unbekannter Zukunft darum geht, den Wiederaufbau des Vereinsbetriebs zu bewerkstelligen.
Wolfgang Temme
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