- Kaderbewegungen 14. Juni 2021
Fußball: Trainingsstart geplant
Nachdem die Fußball-Saison 2020/21 Mitte April aus Corona-Gründen abgebrochen und annulliert wurde, gilt es nun, diese Spielzeit auch außerhalb des Platzes vernünftig zu Ende zu bringen. Dazu gehört sowohl die Verabschiedung derjenigen Spieler, die uns verlassen, als auch die Begrüßung der Akteure, die neu zu unserer Mannschaft stoßen.

Ende Mai haben wir uns von folgenden Spielern verabschiedet: Julian Brosig (Foto,Studium), Norick Epke (VfR Wellensiek), Julian Gawenda (SW Sende) Marvin Rüschströer (SC Bielefeld)
Wir wünschen diesen Spielern auf ihrem weiteren Weg alles Gute und würden uns sehr darüber freuen, wenn wir uns am Platz wieder einmal über den Weg laufen.
Am 27. Mai 2021 wurde ein Zoom-Meeting mit allen Spielern, die bei uns bleiben, sowie der Neuzugänge abgehalten. Die beiden Trainer Jeffrey Addai und Peter Kamp stellten u.a. diverse Eckpunkte vor, wie:
- Erwartungen an den Saisonverlauf
- Erwartungen an die Spieler
- Vorbereitungsplan auf die neue Saison
- geplantes Trainingslager in Bad Fredeburg
Wenn Corona uns keinen Streich mehr spielt, ist der Trainingsbeginn für Dienstag, 15.6.2021, 19:00 Uhr, geplant. Die Anzahl der Trainingseinheiten wird deutlich über den des Vorjahres liegen. Wir wollen uns hier gegenüber unserer Konkurrenz einen Vorsprung in Bezug auf Fitness und Kondition erarbeiten, der sich letztendlich auch in Punkten niederschlagen soll bzw. muss.
Bei unserer 2. Mannschaft mit ihren Trainern Rafael Pietrzyk und Benni Kleeberg-Biegerl hat es personell auch einige Verstärkungen gegeben, so das man hier auch mit viel Optimismus in die Zukunft blicken kann. Der Start der Saisonvorbereitungen ist hier Anfang Juli.Rainer Wafzig
- Vertrauen vom Verband 14. Juni 2021
Badminton: Ausrichter von vier Turniere

J.W. – Im Oktober letzten Jahres richtete die Badmintonabteilung die 2. NRW-Doppelrangliste unter den aktuell geltenden strengen Corona-Bedingungen in der Sporthalle Alte Ziegelei aus.
Mit viel Planung und einem perfekt funktionierenden Einbahnstraßensystem in der Sporthalle gelang es dem Organisationsteam um Nils Rogge und Simon Klaß, allen Spielern und Betreuern ein fast normal wirkendes Event zu liefern.
Das hat sich sicher bei der Vergabe der Turniere für die Saison 2021/22 eine entscheidende Rolle gespielt.
Für nicht weniger als 4 Turniere erhielt der TuS auf entsprechenden Antrag nun den Zuschlag für die Ausrichtung.
Eine tolle Bestätigung der guten Arbeit in der Abteilung.
Der Saisonstart für die Saison 2021/22 in der NRW-Oberliga ist für den 4. September vorgesehen. Bleibt zu hoffen, dass die Pandemie den Zeitplan nicht über den Haufen wirft.
Die Veranstaltungen im Einzelnen:
21./22. August – Verbands-Ranglistenturnier Mixed/Damen-Einzel/Herren-Einzel
5. September – Verbands-Ranglistenturnier Damen-Doppel, Herren-Doppel
27./28. November – NRW-Ranglistenturnier Mixed/Damen-Einzel/Herren-Einzel
Juni 2022 – NRW-Ranglistenturnier Mixed/Damen-Einzel/Herren-Einzel - Letzte Sitzung für „Sportminister“ 10. Juni 2021
Sportausschuss: Wilhelm Kottmann
Von Stefan Herzog Gütersloh (gl).

Einmütige Zustimmung zu allen Anträgen der Tagesordnung und große Zustimmung und Emotionalität bei stehendem Applaus zum Ende der Sitzung am Dienstag im kleinen Saal der Stadthalle: Denn dieser Sportausschuss war der letzte, den der baldige Ruheständler Wilhelm Kottmann als Leiter des Fachbereiches Sport beruflich begleitete.
Und das genauso so kompetent, vorbereitet und im Sinne des Sportes wie seit „Amtsübernahme“ im September 1976. CDU-Politiker Gerhard Feldhans, der bis zu dieser Legislaturperiode über Jahrzehnte als Leiter des Ausschusses ein Begleiter Kottmanns war und zum Freund wurde, hielt aus dem besonderen Anlass eine kleine Laudatio. Zu der hatte er vorher die Ausschussmitglieder befragt: „Immer mit Herz und Seele sowie mit Kopf und Bauch dabei“, „zusammenführender Allrounder“, „Multitalent“, „flexibler Mittel-Zusammenführer“, „aus echtem Schrot und Korn und auch mit Ecken und Kanten“, waren dabei einige der charakterisierenden Substantive, die genannt wurden. „Dein Ausscheiden ist eine Zäsur, ein großer Verlust.
Bleib bitte ein guter Ratgeber, der Gütersloher Sport braucht dich weiter. Du bist der Praktiker“, sagte Feldhans bewegt und erinnerte an erfolgreich beackerte Themenfeder, wie die Bauten der Sporthallen in Spexard, Friedrichsdorf und in der Innenstadt, an die Kunstrasenplätze, aber auch den Pakt für den Sport ohne Hallennutzungsgebühren sowie die aktuell auf den Weg gebrachte Sportentwicklungsplanung. „Und endlich ist der Fachbereich Sport auch bürgerfreundlich in der Hohenzollernstraße untergebracht“, freute sich Feldhans, bevor er noch einige gesammelte Adjekive zu Wilhelm Kottmann vortrug, wie „nett, höflich, immer ansprechbar, hilfsbereit und bürgerfreundlich“.
„Ich hab immer nur versucht, meinen Ansprüchen gerecht zu werden und einen guten Job zu machen“, dankte der 65-Jährige bescheiden. „Beim Sport sollte es immer um die Sache gehen und dieser Ausschuss nicht zu politischen Auseinandersetzungen genutzt werden.“
- Hohe Beteiligung erwünscht 25. Mai 2021
Tennis: Seniorendienstag – Eine Erfolgsgeschichte

Als Jürgen Leck (Foto), damals noch Vorsitzender des TC 71 Gütersloh, dieses Event im Jahre 2006 für die Rentner ins Leben rief, konnte er nicht damit rechnen, dass sich dieses Tagesturnier (von 10:00–13:00 Uhr) so erfolgreich entwickeln würde. Mit anfänglich 10-12 Teilnehmern ging die Anzahl der Spieler bis 2013 ständig bergauf. In den 3 Spielrunden mit jeweils wechselnden Doppelpartnern waren 2013 an den insgesamt 16 Spieltagen durchschnittlich 19 Aktive beteiligt. Eine hervorragende Beteiligung, mit der in diesem Ausmaß nicht zu rechnen war.
Dies war mit Sicherheit auch der hervorragenden Bewirtung durch Hanna und Emilia Turostowsky zu verdanken, die nach den 3 Doppelrunden gegen zu einem gemeinsamen Mittagessen mit Siegerehrung einluden. Viele der beteiligten Spieler und Spielerinnen nahmen dieses Angebot gerne an, so dass der Spieltag erst gegen 14:30 Uhr und teilweise auch später beendet wurde.
Warum es dann bis 2016 mit der Beteiligung ständig bergab ging, bleibt ungeklärt. Jürgen Leck dachte sogar schon daran, das Turnier abzusetzen, weil es sich vielleicht aufgrund der Art, wie es aufgezogen war, überlebt und an allgemeinem Interesse verloren hatte. Daher beschloss Jürgen nach Rücksprache mit dem Vorstand, dieses Turnier auch für befreundete Clubs in Gütersloh und Bielefeld zu öffnen, so dass eine größere Beteiligung von Spielern wieder zu erwarten war.
Der Initiator dieses Turniers schöpfte neuen Mut, und tatsächlich kam die Sache wieder in Schwung. So meldeten sich z.B. Spieler aus Bielefelder Vereinen, ob sie evtl. mitspielen könnten. Bei 2 Personen, die zwischenzeitlich auch Mitglied geworden sind, handelt sich um den ehemaligen erfolgreichen Amateurboxer Jürgen Krause und dem Mitglied der in den 60er und 70er Jahren bekannten Band The Thunderbirds: Frank Paepenmöller.
Im Jahr 2020 konnte mit über durchschnittlich 21 Teilnehmern eine nicht mehr für möglich gehaltene positive Entwicklung verzeichnet werden. Mit teilweise bis zu 30 Spielern an einem Tag war die Anlage prall gefüllt, und auch der Trainer und eine zusätzliche Damenrunde nutzten die vorhandenen 10 Plätze voll aus. Auch die Bewirtung konnte sich über die am Mittagessen teilnehmenden Spieler freuen: meistens über 20 Personen.

Einen positiven Nebeneffekt für den TC71 brachte auch die Öffnung des Turniers für Nichtmitglieder. So konnten in den Jahren 2019 und 2020 gut 10 neue Mitglieder im Seniorenalter verbucht werden. Am 6.10.2020 fand dann nach 21. Spieltagen eine Abschlussveranstaltung statt, in der die Einnahmen pro Spieltag und Person (2 €) im Zusammenhang mit freiem Essen und Trinken wieder ausgegeben wurden.
Auch wurden an diesem Tag die besten und fleißigsten Spieler mit einem Pokal ausgezeichnet. Die Pokale für die besten Spieler erhielten Werner Kuhlmann und Jürgen Krause, den Pokal für den Laternensieger sicherte sich ausgerechnet am letzten Spieltag der Wirt der Gaststätte „Haus Reilmann“ Radmil Mile Petronijevic. Den Pokal für die fleißigste Spielerin konnte Gerda Vormfenne entgegennehmen, den Pokal für den fleißigsten Spieler Ulrich Herbener. Bemerkenswert ist auch, dass kein Spieltag wegen schlechten Wetters hatte ausfallen müssen. Dies hatten wir in den vergangenen Jahren schon anders erlebt.
Jürgen Leck wünscht sich auch für 2021 eine ähnlich hohe Beteiligung. Wer eventuell an diesem Turnier teilnehmen möchte, kann sich bei Jürgen Leck 05209/4546 melden. Man braucht nicht Mitglied beim TC 71 Gütersloh zu sein.
- Tour entfällt 23. Mai 2021
Rad: Weser-Mehrtagesfahrt abgesagt

Wie schon im Vorjahr muss auch in diesem Jahr die seit Jahren beliebte Mehrtagesfahrt unserer Radgruppe schweren Herzens abgesagt werden.
Der vom 15. bis 18. Juni geplante Ausflug sollte an die Weser gehen, mit drei Übernachtungen in Höxter.
Wegen der ungewissen Lage ist für dieses Jahr auch kein weiterer Ersatztermin vorgesehen. Plan ist jetzt, diesen Ausflug 1:1 in 2022 zu verschieben. Mit dem Hotel wurde Entsprechendes vereinbart.
(Archivfoto 2018)
Roland Hensdiek/Theo Landherr - Planungen laufen 21. Mai 2021
Badminton: Unveränderte Staffeln 2021/22
J.W.- Die Meisterschaftssaison 2020/21 ist abgehakt. Sie geht ohne Wertung, also ohne Auf- und Absteiger in die Geschichte ein.
Seitens der Vereine gab es in für die NRW-Oberliga weder Aufstiegsanträge noch Rückzüge von Mannschaften, so dass die Staffeleinteilung für die Saison 2021/22 unverändert bleibt.
Lediglich in der Verbandsliga hat unser Nachbar TV Verl seine Mannschaft zurückgezogen. Wer dafür nachrückt, ist vom Verband noch nicht festgelegt. Foto: Damen-Doppel Sabrina Sobek(li)/Melina Orth
Die aktuelle Staffeleinteilung:

NRW-Oberliga
SC BW Ostenland
TuS Friedrichsdorf
Spvgg. Sterkrade-N.
SC Münster 08
BC Phönix Hövelhof 2
Gladbecker FC 2
1.BV Mülheim 3
TV Datteln
Verbandsliga Nord 2
BC Ajax Bielefeld
TuS Friedrichsdorf 2
BC Herringen
TuS Eintracht Bielefeld
SC BW Ostenland 2
BC Phönix Hövelhof 3
SC Peckeloh - Alte Ziegelei 19. Mai 2021
Jubiläum: Vor 25 Jahren

Die gute Seele der Sporthalle
Gütersloh (abb). Vor 25 Jahren ist die Sporthalle Alte Ziegelei zwischen Friedrichsdorf und Avenwedde gebaut worden. Seit einem Vierteljahrhundert heißt der Hallenwart Theo Kordtokrax. Der Rentner ist nicht nur Hausmeister, sondern auch die gute Seele der Dreifachhalle.
Als die Sporthalle an der Friedrichsdorfer Straße 1996 gebaut wurde, benötigte man einen Hallenwart. Wilhelm Kottmann vom Fachbereich Sport der Stadt Gütersloh fragte damals Theo Kordtokrax. Der sportbegeisterte ehemalige Fußballer hatte schon eine zehnjährige Erfahrung als Platzwart des SV Avenwedde. Kordtokrax zögerte nicht lange und sagte zu.
„Am 1. Mai 1996 habe ich die Halle zum ersten Mal richtig in Ruhe aufgeschlossen“, sagt Kordtokrax. Seither gab er den Schlüssel nicht mehr aus der Hand. In der Dreifachhalle kennt sich der Friedrichsdorfer aus wie in seiner Westentasche. „An erster Stelle kommt mein Wohnzimmer zuhause, dann aber auf jeden Fall diese Halle“, sagt der 70-Jährige lächelnd. Doch wenn man ihm zuhört, kommen an dieser Aussage leichte Zweifel auf. Insgeheim ist wohl eher die Sporthalle sein Wohnzimmer.
Gemeinsam mit zwei Reinigungskräften ist Kordtokrax verantwortlich für die Halle. Dabei investiert er viel Arbeit, Enthusiasmus und vor allen Dingen Zeit. Kordtokrax: „Oft bin ich den ganzen Tag hier. Es gibt immer irgendwas zu tun.“ Wenn nicht gerade eine Corona-Pandemie den Betrieb in der Halle stoppt, weilt er von 7 Uhr bis 22.45 Uhr in der Sportanlage. „Morgens putzen die Reinigungskräfte durch. Ab zirka 8.30 Uhr ist hier Betrieb.“ Es kommen die ersten Frühturner und Eltern mit ihren Kindern. Später absolvieren die Schüler der Friedrichsdorfer Waldorfschule ihr Sportprogramm, ehe ab 14 Uhr „das volle Programm startet“, wie es Theo Kordtokrax ausdrückt. Kinderturnen, Kunstturnen, Badminton – die Alte Ziegelei ist bis in den späten Abend ausgebucht. „Manchmal fragen auch die Fußballer vom TuS Friedrichsdorf oder vom SV Avenwedde, ob sie in die Halle dürfen“, sagt Kordtokrax, der auch für die Halleneinteilung verantwortlich zeichnet. „Ich schaufel dann gern mal Termine frei und hänge ein paar Stündchen dran.“
Der Hallenwart schaltet am Abend nicht nur das Licht aus und schließt die Tür ab. Anfallende Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten erledigt er selbst. „Wenn irgendwo eine Schraube locker ist, dann bin ich zur Stelle“, sagt Kordtokrax lachend. Die Sportgeräte indes müssen von Fachfirmen gewartet und repariert werden. „Dabei geht es natürlich um die Sicherheit der Sportler.“
Die Halle sei sein A und O, sagt Kordtokrax. Stolz sagt er, die Alte Ziegelei genieße einen hervorragenden Ruf. Nicht nur der Hauptplatz befindet sich in einem tadellosen Zustand. Auch die Tribüne, der Gymnastik- und Geräteraum sowie die Kabinen glänzen förmlich. Dort kann es jederzeit wieder losgehen. Zurzeit bremst die Corona-Krise den Betrieb aus. Theo Kordtokrax: „Das ist echt bitter für alle Sportlerinnen und Sportler. Ich hoffe, dass hier bald wieder richtiges Leben einkehrt.“
Theo Kordtokrax: „Sie hält mich fit“
Gütersloh (abb). Manchmal habe es auch Meinungsverschiedenheiten mit Trainern oder Sportlern gegeben. „Aber wir reden darüber, und dann ist es auch vergessen“, sagt Theo Kordtokrax, der angibt, mit allen Leuten gut auszukommen. Dies habe auch für die 290 Flüchtlinge gegolten, die 2015 in der Alten Ziegelei lebten. „Ich kam sehr gut mit ihnen klar. Eine Unterhaltung fand zur Not mit Händen und Füßen statt.“ Dennoch sei diese Zeit schwierig gewesen, da nicht alle Sportler oder Nachbarn das Geschehen während der Flüchtlingskrise gutgeheißen hätten.
Der absolute Höhepunkt in den vergangenen 25 Jahren sei die Sportgala zum zehnjährigen Bestehen 2006 gewesen. „Die Hütte war voll, alle Sportler waren da. Begeisterung pur“, schildert Kordtokrax. „Da haben wir hier richtig Tempo gemacht.“ Und als großer ehemaliger Torwart und Fußball-Fan („Mein Herz schlägt für den FC Bayern“) liebt Theo Kordtokrax auch die Jugendturniere des TuS Friedrichsdorf sowie des SV Avenwedde und den traditionellen Brinker-Cup im Januar mit Teams aus der Region.
Mit 80 Jahren möchte Theo Kordtokrax nicht mehr jeden Tag in der Halle sitzen, obwohl seine Frau Maria alles gern mitmacht „und die Halle mich fit hält“.
Die Sporthalle an der Friedrichsdorfer Straße wurde zu Pfingsten 1996 nach 15-monatiger Bauzeit fertiggestellt. Die offizielle Übergabe fand am 1. September 1996 statt. Zur Einweihung kamen die damalige Landrätin Ursula Bolte, Ex-Bürgermeisterin Maria Unger sowie der ehemalige Oberkreisdirektor Günter Kozlowski. In der Dreifachhalle finden 240 Gäste auf der Tribüne Platz. Die Baukosten beliefen sich auf gut sieben Millionen D-Mark. Die Halle wird vom TuS Friedrichsdorf und vom SV Avenwedde genutzt, die Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) sind. Den Namen „Alte Ziegelei“ bekam die Sporthalle erst später. Er erinnert an die Ziegelei, die früher an der Friedrichsdorfer Straße betrieben wurde.
- Kaderplanung 19. Mai 2021
Fußball: Optimismus und Zuversicht
Nachdem sowohl in der jetzt annullierten als auch in der Vorsaison lediglich die Corona-Pandemie den Abstieg in die Kreisliga A verhindert hat, geht der TuS mit großer Zuversicht in die neue Spielzeit.
Diese Zuversicht gründet sich neben der gut verlaufenden Kaderplanung vor allem auf das gleichberechtigte Trainer-Duo Jeffrey Addai und Peter Kamp. Beide sind schon seit November 2020 im Amt. Unter ihrer Führung wurde trotz Corona ein individueller Trainingsplan durchgezogen, der von jedem Spieler via App zu dokumentieren war – beider Credo ist „Spieler zu entwickeln“.
Peter und Jeffrey sind nicht neu im Dorf, sie kennen sich im Verein bestens aus und genießen in der Mannschaft und beim Vorstand vollstes Vertrauen. Zusammen mit diesen Beiden, unserem TW-Trainer Christoph Wollner, unserem Sportlichen Leiter Marcel Füchtenhans und dem Fußball Obmann Rainer Wafzig wurden in der Zeit ab Januar unzählige Gespräche mit Spielern geführt, die in das zuvor entworfene Spielerprofil passen.
Der Fokus lag hier besonders auf junge Spieler mit enormen Entwicklungspotential sowie vakante Schlüsselpositionen. Im Idealfall finden wir diese Kriterien bei Spielern die aus dem Dorf kommen oder einen näheren Bezug zum Verein haben.
Wir können bisher folgende Neuzugänge vermelden:

- Mika Meyer (eigene Jugend)
- Erik Kläsener (eigene Jugend)
- Jannis Gößling (eigene Jugend)
- Maxi Pauli (Jugend Verl)
- Viktor Elsner (Ingolstadt, vorher Jugend Verl)
- Philipp Seidel (Dornberg)
- Florian Hartkamp (Jugend Steinhagen)
- Burak Kunt (Steinhagen).
v. l.: Viktor Elsner, Florian Hartkamp, Erik Kläsener, Jannis Gößling, Philipp Seidel, Burak Kunt

Hinzu kommen mit Pascal Brockmann und Leon Celik zwei absolute Stammspieler zurück, die verletzungsbedingt praktisch ein Jahr pausiert haben. Zudem versprechen wir uns von Burak Kunt, einem Landesliga-Torhüter aus Steinhagen, mehr Stabilität in der Abwehr. Extrem wichtig für uns ist, dass unser Ausnahmetalent Joel Kirsch (Foto) in „Tippe“ bleibt und nicht den Abwerbeversuchen anderer Vereine erlegen ist. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass wir auf Spieler aus der eigenen Jugend, aus dem Dorf, aus der näheren Umgebung, setzen wollen.
Wir gehen mit einer jungen Mannschaft in die neue Saison, gespickt mit einigen erfahrenen Spielern, die die „Führung“ auf dem Platz übernehmen müssen. Zusammen mit dem Trainer-Duo und ihrem Credo „Spieler zu entwickeln“ blicken wir optimistisch dem Saisonstart entgegen.
Professionalität des Trainer-Duos, neue Ideen im Fußball-Vorstand, ursprünglicher Geist von „Tippe“, das gilt es im Sinne des TuS zu vereinen.
M. Füchtenhans/R. Wafzig
- Ligenspielsaison abgebrochen 17. Mai 2021
Sportkegeln: Bahn bleibt erhalten
WKV – Die Auswirkungen der Corona-Pandemie beschäftigen uns nun schon seit mehr als einem Jahr. Das fordert uns allen viel Kraft und Durchhaltevermögen ab.
Aufgrund dieser Umstände und den dazu geltenden gesetzlichen Rahmenbedin-gungen ist seit längerem das Vereinsleben inklusive Ausübung des Sportes nicht erlaubt.

Da sich die Lage weiterhin mehr als unsicher darstellt, hat der Sportausschuss in seiner letzten Sitzung über die Möglichkeiten im Hinblick auf die Saison 2020/2021 ausgiebig diskutiert, beraten und einen Tendenzbeschluss gefasst.
Diesen Beschluss haben wir jedoch zunächst zurück-gestellt, da uns das Meinungsbild aller Vereine und Klubs an dieser Stelle sehr wichtig war.
In diesem Zusammenhang haben wir eine entsprechende Umfrage gestartet. Das Abstimmungsergebnis ist sehr eindeutig.
Folgendes Abstimmungsergebnis liegt nun vor:
1. 69,4% – Abbruch der Ligenspielsaison 2020/2021
2. 20,2% – Fortführung der Ligenspielsaison 2020/2021
3. 10,5% – Neustart im September 2021 mit Überprüfung der Gruppeneinteilung/-stärkeDer dritte Punkt ist quasi wie ein Abbruch der Saison zu werten, sodass rund 80% für einen Abbruch der Saison gestimmt haben und 20% für eine Fortführung.
Das Abstimmungsergebnis hat den Tendenzbeschluss des Sportausschusses bestätigt. Die Ligenspielsaison wird abgebrochen.
Die bis dahin erzielten Ergebnisse werden annulliert. Es ist beabsichtigt, die Ligenspielsaison 2021/2022 planmäßig im September 2021 zu beginnen.
J.W. – Laut Teamsprecher Andreas Franz (Foto) wird der TuS seine Mannschaft wieder für den Ligenspielbetrieb in der Bezirksliga Westfalen melden.
„Die Kegelbahn bei Niermann wird nicht abgerissen“ und steht daher für den Spiel- und Trainingsbetrieb weiter zur Verfügung.
- Endlich Klarheit 8. Mai 2021
Fußball: Spielbetrieb endgültig abgebrochen
Nach langen Wochen des Wartens wurde am 19. April 2021, endlich entschieden, die Fußball-Saison 2020 / 2021 abzubrechen und alle bisherigen Spielwertungen zu annullieren. Von der Oberliga bis zur Kreisliga gibt es keine Auf- und Absteiger.

In allen Spielklassen wird ab dem 15. August 2021 der Spielbetrieb 2021/22 mit den gleichen Mannschaften wie in der abgebrochenen Saison wieder aufgenommen. So ist die Planung, ob alles aber so kommt, das steht leider in den Sternen.
Warum eigentlich „endlich“? Seit Anfang November 2020 ruht der Trainings- und Spielbetrieb in allen Amateurligen, sowohl bei den Junioren als auch bei den Senioren. Wegen anhaltend hoher bzw. steigender Inzidenzwerte waren gemeinschaftliche sportliche Betätigungen praktisch untersagt, lediglich Joggen in Zweiergruppen war bedenkenlos möglich.
Trotzdem wurde die Entscheidung über eine Annullierung der Saison immer wieder um 4 Wochen nach hinten geschoben, jeweils im Anschluss an eine Ministerpräsidentenrunde in Berlin. Sinnvolle Vorbereitung (mindestens 4 Wochen) sowie „Durchziehen“ der restlichen Hinrundenspiele wurden immer unrealistischer.
Trotzdem wurde, wohl auf Druck der Vereine aus der Oberliga, das endgültige Aus immer wieder aufgeschoben. Erst jetzt, am 19.4., wurde endlich der Abbruch der laufenden Saison beschlossen. Insbesondere die kleinen Vereine, zu denen wir uns auch zählen, sind froh über diesen Beschluss, denn ab sofort herrscht in jeder Hinsicht Planungssicherheit für die neue Saison.
So eine Entscheidung für einen Saisonabbruch ist für jeden begeisterten Sportler und für manchen Verein, der an der Tabellenspitze stand, hart, vielleicht auch unfair, aber die Gesundheit aller muss im Vordergrund stehen.
Mir bleibt nur die Hoffnung, dass durch das Durchimpfen aller Bevölkerungsgruppen ab Sommer ein einigermaßen vernünftiger Betrieb auf unseren Sportplätzen wieder möglich ist.
Rainer Wafzig
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