- Teamwettkampf in Tippe 20. September 2022
Gerätturnen: Erfolgreicher Start in die Liga-Saison 2022
Nach zwei Jahren Corona-Pause freuten sich Turnerinnen, Trainer und Zuschauer auf den ersten Liga-Mannschafts-Wettkampf des Turnbezirkes Gütersloh am letzten Samstag in der Sporthalle „Alte Ziegelei“ in Friedrichsdorf.
Bei gut gefüllten Plätzen auf den Tribünen, konnten die Turnerinnen von morgens 9 Uhr bis abends 19 Uhr bestaunt und unterstützt werden.Der TuS war mit drei Teams vertreten, darüber hinaus durfte man noch Mannschaften aus den Vereinen TV Werther, SpVg Steinhagen, TSG Rheda und der TV Wiedenbrück begrüßen.
Es starteten die jüngsten Turnerinnen im AK-Programm des Deutschen Turnerbundes. Die 3. TuS-Mannschaft zeigte sich in hervorragender Form. Giuliana Romano, Frieda Sundermann, Camilla Gricina, Molly Moczko und Nora Glockner begannen ihren Wettkampf am Schwebebalken, auch Zitterbalken genannt. Konzentriert turnten sie ihre Übungen und waren einige der wenigen Turnerinnen im gesamten Wettkampf, die nicht vom Gerät gefallen sind. Hier holte sich die Mannschaft schon einen guten Punktevorsprung. Diese Dominanz gegenüber den anderen Mannschaften setzte sich am Sprung und Boden fort. Alle Elemente zeigten die Turnerinnen mit der geforderten Technik und Körperspannung. Am Barren konnte Juli Gronau die Mannschaft unterstützen, die an den anderen Geräten wegen einer Verletzung aus der Schule leider nicht mitturnen konnte. Diesen ersten Ligawettkampf beendete die 3. TuS-Mannschaft mit fast 14 Punkten Vorsprung als Sieger in dieser Klasse und kann entspannt auf die anderen beiden Ligawettkämpfe im November schauen.
Mittags turnten die Mädchen der Leistungsklasse 4. Dies sind Kürübungen mit leichten Anforderungen. In dieser Klasse sind die meisten Mannschaften im Bezirk vertreten. Für die 2. TuS-Mannschaft turnten: Kayra Ulusoy, Leyla Yilmaz, Megan Diveney und Johanna Kleeberg. Souverän gingen sie an die Geräte und zeigten ihre Übungen mit einwandfreier Technik in gewohnter Form. Beim Schwebebalken haben sie sich von TuS-3 inspirieren lassen und routiniert ohne Runterfaller geturnt. Megan hat mit ihren schwierigen Elementen (Hocksprung mit ½ Drehung, Rad, Salto vorwärts als Abgang) sogar die zweithöchste Wertung des Wettkampfes bekommen. Die anderen Geräte Sprung, Barren und Boden lagen mit den Wertungen mitten im Durchschnitt der insgesamt 7 Mannschaften aus dem Bezirk. Am Ende wurden sie mit einem dritten Platz belohnt. Mal sehen, wie es in den anderen Ligawettkämpfen weitergeht, weil die Plätz 2 und 1 auch nur wenige Punkte voraus hatten.
Am Nachmittag wurden schon schwierigere Übungen gezeigt. Hier turnten die Mannschaften die Leistungsklasse 3. Es turnten in der 1. TuS-Mannschaft Zümra Kivanc, Maja Korzenietz, Lisa Junghänel und die erst 10-jährige Sienna Burger. Sienna hat vor zwei Wochen im LittleFeeCup den 2. Platz errungen, musste jetzt für den Liga-Wettkampf kurzfristig ihre Übungen umstellen und noch ein paar Schwierigkeiten einbauen. Start für die Mannschaft war am 1,20 m hohen Sprungtisch. Mit schnellem Anlauf und hohem Abdruck turnte Zümra die Tageshöchstnote des Wettkampfes. So ganz konnte die 1. TuS-Mannschaft die Leistungskurve nicht halten. Wo ihre Vereinskameradinnen in den zwei Durchgängen vorher am Schwebebalken souverän geturnt haben, zeigten sie Nerven. Bogengänge, Räder und ganze Drehungen, die beim Einturnen noch exakt geklappt haben, waren im Wettkampf wackelig und die Turnerinnen fielen vom Balken. Am Boden gelangen danach die Salti und Überschläge, so dass TuS-1 den vierten Platz belegen konnte.
Die nächsten Termine der Bezirksmeisterschaft:
19.11.2022: Team-Wettkampf in Friedrichsdorf. Start 09:00 Uhr
26.11.2022: Team-Wettkampf in Rheda. Start 09:00 Uhr - Ungefährdeter Auswärtserfolg 20. September 2022
Fußball: TuS U21 gewinnt 3:0 bei Anadolurspor Harsewinkel

Torschütze Lukas Stiller Mit höchster Konzentration und Einstellung, nahmen die Spieler vom TuS 2 die Auswärtshürde bei Anadolurspor Harsewinkel mit Bravour. Dies gelang auch endlich einmal von Beginn an.
Mit guten Ballstafetten wurden die Gastgeber in der eigenen Hälfte eingeschnürt und standen immer unter Druck. In der ersten Halbzeit gab es folgerichtig sechs, oder sieben klarste Torgelegenheiten. Einziges Manko, dass lediglich Florian Ohligs eine der Chancen bis zur Halbzeitpause verwerten konnte.
Aber auch in Halbzeit zwei änderte sich am Spielgeschehen wenig: Die Tipper bestimmten das Spiel und kamen zu Chancen über Chancen. Mika Meyer und Lukas Stiller erzielten die weiteren Treffer zum sicheren Auswärtssieg.
Fazit: Bei der Anzahl an Chancen, hätte das Spiel früher entschieden und das Ergebnis bedeutend höher ausfallen müssen.
Es spielten: Tiesler – Weber, Gräbner, Sagemüller – Budde, Haji, Ohligs, Meyer, Berenbrinker – Stiller, Harrison
Einwechselungen: Seichter, Zumr, Fortkord, HenningDie nächsten Spiele:
So, 25.09.22 | 12:00 TuS Friedrichsdorf II : SV Germania Westerwiehe II
So, 02.10.22 | 13:00 Aramäer Harsewinkel : TuS Friedrichsdorf II
So, 09.10.22 | 13:00 Aramäer Gütersloh II : TuS Friedrichsdorf II
So, 16.10.22 | 12:00 TuS Friedrichsdorf II : SW Marienfeld II
So, 23.10.22 | 12:45 SV Avenwedde II : TuS Friedrichsdorf II - Sieg hätte deutlich höher ausfallen können 19. September 2022
Fussball: TuS Friedrichsdorf – Suryoye Verl 5:2 (6. Spieltag)

Im 3. Heimspiel endlich der erste Sieg auf heimischem Gelände. Gegen einen Gegner, der nun wirklich nicht das Maß aller Dinge war, gelang ein deutlicher 5:2-Erfolg. Gestört haben eigentlich nur die beiden überflüssigen Gegentore. Insgesamt positiv hervorzuheben war die geschlossene mannschaftliche Gesamtleistung, und zwar in allen Mannschaftsteilen.
Von Anpfiff weg entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, nämlich das unserer Gäste. Nico Wiesemann, im Januar von Suryoye Verl zu uns gewechselt, sorgte schon nach 4 Minuten für die 1:0-Führung. Leon Celik erhöhte mit einem schönen Kopfball nach einer Ecke in der 19. Minute auf 2:0. Mit dem 3:0 nach einer halben Stunde durch Jannis Gößling war die Begegnung schon fast entschieden. Bis zum Pausenpfiff hätten noch weitere Tore fallen können, aber im Gefühl des sich andeutenden sicheren Sieges wurden diverse Chancen vergeben.
Mit Beginn der 2. Hälfte versuchte Survoye, sich mehr zu wehren. Dieser Widerstand war aber bereits nach 4 Minuten erloschen. Mit dem 4:0 in der 49. Minute durch Erik Kläsener war die endgültige Entscheidung gefallen. Per Foulelfmeter konnte unser Gast in der 64. Minute auf 1:4 verkürzen, doch Julian Gawenda (Foto) stellte kurz darauf mit schöner Einzelleistung den alten Torabstand wieder her. Praktisch mit dem Schlusspfiff kassierten wir noch das 2:5, aber das war nicht mehr als ein Schönheitsfleck.
Mit 2 aufeinander folgenden Siegen ist wieder Selbstvertrauen in die Truppe zurückgekehrt. Es gilt nun, unser nächstes Spiel in Liemke ebenso erfolgreich zu gestalten, um den Anschluss an das obere Mittelfeld herzustellen. Rainer Wafzig
- Versammlungsstätte 16. September 2022
Vereine hoffen auf neuen „Schützenhof“

Die Unternehmerfamilie Zimmermann hat die ehemalige Traditionsgaststätte in Friedrichsdorf gekauft. Am Montag trafen sich die Vertreter der Vereine und forderten die Stadt auf, das Gespräch mit dem Investor zu suchen.
Ludger Osterkamp Gütersloh. Fast zwei Jahre ist es her, dass die Stadt von der Politik den Auftrag erhielt, sich um eine neue Versammlungsstätte für die Friedrichsdorfer Vereine zu kümmern. Nun eröffnet sich eine überraschende Perspektive. Wie es heißt, hat die Unternehmerfamilie Zimmermann den ehemaligen „Schützenhof“ gekauft. Sie beabsichtigt, das Gebäude abzureißen und einen neuen Gasthof samt Saal und Hotelbetrieb zu bauen.
Die Zimmermann-Gruppe ist mit annähernd 500 Beschäftigten im Geschäft der Sondermüllentsorgung tätig. Unternehmer Eberhard Zimmermann äußert sich trotz mehrfacher Anfrage zu den „Schützenhof“-Plänen nicht. Erster Ansprechpartner sei für ihn die Stadt. Im Oktober 2020, nur ein halbes Jahr vor dem 150-jährigen Bestehen der Friedrichsdorfer Traditionsgaststätte, hatte Gastronom Heiner Niermann das Haus geschlossen.
Angeblich der Neubau eines Gasthauses samt Hotel geplant
Damit ging den Friedrichsdorfer Vereinen ihr wichtigster Versammlungsort verloren. Zwar forderten die Fraktionen im Stadtrat auf Initiative des CDU-Ortsverbandes die Stadtverwaltung direkt auf, „zeitnah“ zu einer Konferenz der Vereinsvorstände einzuladen, doch passiert ist erst das jetzt. Am Montag trafen sich die Vereine sowie Vertreter der Stadt und der beiden Kirchen im Gemeindehaus der evangelischen Kirche.
Dort war man sich einig: Der Neubau eines Gasthauses samt Veranstaltungsräumen wäre für Friedrichsdorf ein Glücksfall. „Besseres könnte der Vereinslandschaft hier in unserem Ort kaum passieren“, sagt Hubert Brummel, Vorsitzender des TuS Friedrichsdorf (1.500 Mitglieder). Die Vereine forderten die Stadt auf, auf den Investor zuzugehen und die Gespräche zu forcieren. Das habe Priorität. „Je früher wir in dieser Hinsicht Klarheit haben, desto besser“, sagt Brummel.
Scheitert das Vorhaben an Fragen des Baurechts?
Im Vorfeld des Treffens am Montag hatte die Stadt den Vereinen Fragebögen geschickt: Wer hat Räume, wie groß sind diese, wer braucht welche, wo trifft man sich derzeit? Die Auswertung dieser Bögen ergab, dass es den meisten Vereinen ganz gut gelingt, sich zu behelfen. „Wir sind gut vernetzt und helfen uns gegenseitig“, sagt Brummel. Die Kirchen stellen Räume zur Verfügung, die Waldorfschule, die Kita. In Summe war man sich einig, dass es unnötig sei, extra eine Veranstaltungsstätte zu bauen. Die zu bewirtschaften, zu finanzieren, mit Leben zu füllen, übersteige ohnehin die Möglichkeiten.
„Wir machen uns da keine Illusionen. Auch die Stadt wird sich nicht auf die Suche nach einem Grundstück begeben und für uns was Neues bauen“, sagt Jörg Kleineschallau, Vorsitzender des Bürgerschützenvereins Friedrichsdorf und Umgebung (560 Mitglieder). Die Schützen treffen sich derzeit hauptsächlich in den Gemeindehäusern der Katholiken und Protestanten, aber natürlich seien Fragen wie Terminfindung und Essen und Trinken deutlich einfacher in einem Wirtshaus zu klären. Winterbälle und Feste ließen sich eh kaum in einem Gemeindehaus feiern.
Der Auftrag an die Stadt sei daher, mit dem Investor für den „Schützenhof“ zu reden und überein zu kommen. Etwaige Probleme mit dem Baurecht seien möglichst aus dem Weg zu räumen. Dabei, sei der Konsens der Vereine, sollte sich die Verwaltung durchaus flexibel und kooperativ zeigen. In Blankenhagen sehe man, wie viel sich die öffentliche Hand den Umbau des Jakobushauses zu einem Bürgertreff kosten lasse – hier in Friedrichsdorf, könnte sich zusammen mit dem Investor eine Win-Win-Situation ergeben. Rund 35 Vereinsvertreter nahmen an dem Treffen am Montag teil, darunter auch Geflügelzüchter, Feuerwehrleute, Vertreter der Sozialraum AG.
Gefragt nach einer Wunschgröße für einen Saal, nannten die Vereinsvertreter einen Raum für rund 130 bis 150 Personen, der innen womöglich weiter abtrennbar sei. Ob die Zimmermann-Pläne genau das und einen weiteren Raum für kleinere Feiern vorsehen, ist unklar. Von der Stadt hieß es vor einigen Wochen, es sei ein Gespräch zwischen Bürgermeister Norbert Morkes und dem Investor angestrebt. Ob das inzwischen stattgefunden hat, konnten Vertreter des Fachbereiches Bauordnung laut Darstellung der Vereine am Montag nicht beantworten.
„Es ist höchste Zeit, dass sich die Stadt da mal hinterklemmt“, sagt Daniel Helmig, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Avenwedde-Friedrichsdorf. „Die Vereine warteten schon allzu lange, und außerdem kann es nicht sein, einen Investor derart hinzuhalten.“ Schon im August 2020 hatte die CDU ihren Antrag an die Verwaltung formuliert, in Sachen Versammlungsstätte tätig zu werden. Die anderen Fraktionen stimmten diesem Antrag zu.
Dem Vernehmen scheint es zwischen Stadt und Investor bei der Frage der Grenzbebauung zu haken. Damit Zimmermann auf dem 2.065 Quadratmeter großen Schützenhof-Grundstück zusätzlich zum Gasthaus ein Hotel mit rund 30 Zimmern errichten könne, müsse er sehr nah an die Grenzen rücken. Da davon auszugehen ist, dass niemand aus der Zimmermann-Familie das Haus selbst betreibt, müsste sich ein Pächter finden. Für diesen wäre eine Neukonzession einzuholen, was unter Umständen Fragen des Nachbarschaftsschutzes berührt.
Einziger gastronomischer Treffpunkt für einige (vornehmlich kleinere) Vereine ist in Friedrichsdorf noch das Gasthaus „Zum Taubenschlag“, das schräg gegenüber vom Schützenhof liegt. Der frühere Gastronom Helmut Bernhörster hat es vor einiger Zeit verpachtet. „Ein neuer Schützenhof wäre großartig für den Ort“, sagt Bernhörster, „wir haben immer voneinander profitiert.“
- 2. Bundesliga 14. September 2022
RSG: Testwettkampf vor Saisonpremiere

Gütersloh (gl). Mit einem Testwettkampf bereiten sich die Sportgymnastinnen des TuS Friedrichsdorf und TV Isselhorst auf die traditionell im Herbst stattfindende Saison in der Rhythmischen Sportgymnastik vor.
In diesem Jahr startet die unter anderem mit Gymnastinnen des TuS Friedrichsdorf und des TV Isselhorst gebildete Mannschaft der SG Gütersloh/ Bielefeld am 8. Oktober in die neue Saison der 2. Bundesliga. Zum Auftakt geht es nach Berlin.
Das Abschlusstraining hierfür findet am 6. Oktober in der Sporthalle Alte Ziegelei in Friedrichsdorf als Testwettkampf statt, bei dem letztmalig überprüft wird, welche Gymnastin in Berlin an welchem Gerät an den Start gehen wird.
- Größere Schnelligkeit 14. September 2022
Badminton: „Bald werden wir solche Spiel gewinnen“

Gütersloh (man). Der TuS Friedrichsdorf hat gegen die dritte Mannschaft des Erst- und Zweitligisten 1. BC Beuel die erwartete Heimniederlage kassiert und ist auf den drittletzten Tabellenplatz der Badminton-Regionalliga abgerutscht.
„Das Ergebnis sieht deutlicher aus, als es sich als Spieler anfühlt. Es waren einige knappe Spiele dabei, aber noch werden wir nicht belohnt. Wenn wir uns auf die größere Schnelligkeit in der Liga eingestellt haben, gewinnen wir auch die knappen Spiele“, ist Doppelspezialistin Leonie Zuber nach dem 2:6 zuversichtlich.
Christopher Niemann und Mirko Brüning hatten am Samstag in der Sporthalle „Alte Ziegelei“ einen Sieg vor Augen und verloren ihre Einzel nur knapp. Während Sven Leifeld und Christopher Niemann im zweiten Herren-Doppel einen Traumstart hinlegten und im dritten Satz verdient mit 21:16 gewannen, fanden Simon Klaß und Mirko Brüning im ersten Doppel gar nicht ins Spiel. Auf die Angaben des früheren deutschen Meisters im Doppel, Daniel Stratenko, konnten sich die Gastgeber erst im zweiten Satz einstellen.
Deutlich war die Niederlage von Melina Orth und Leonie Zuber im Damen-Doppel gegen die deutsche U19-Nationalspielerin Anna Mejikovskiv und die Ukrainerin Bohdana Hubanova in zwei Sätzen. In den Einzeln schien Christopher Niemann nach klar gewonnenem ersten Satz sein erstes Einzel in der Regionalliga zu gewinnen, doch im zweiten Durchgang verlor der Friedrichsdorfer komplett den Faden und den dritten Satz unglücklich.
Nach Mirko Brünings Niederlage gegen Stratenko sorgte Frederick Loetzke aus der Verbandsliga-Mannschaft bei seinem Regionalliga-Debüt für eine positive Überraschung. Mit beeindruckendem Willen und starker Leistung spielte der „Tipper“ unmöglich scheinende Bälle zurück und gewann in drei Sätzen mit 21:15, 10:21 und 25:23. „Freddy hat überragend gespielt und seinen Gegner zur Verzweiflung getrieben“, schwärmte Zuber.
Nicht so erfolgreich verlief das Regionalliga-Debüt von Svantje Gottschalk, die gegen die Ukrainerin Bohdana Hubanova ebenso in zwei Sätzen verlor wie das Mixed Simon Klaß/Leonie Zuber. „Bald werden solche Spiele aber auch für uns ausgehen“, ist sich Zuber sicher.
- Niederlage – Steigerung deutlich sichtbar 13. September 2022
Badminton-Regionalliga: TuS Friedrichsdorf – 1. BC Beuel 3 2:6
Unsere erste Mannschaft hat gegen den 1.BC Beuel 3 die erste Heimniederlage der noch jungen Saison einstecken müssen. Das Endergebnis jedoch klingt härter als es auf dem Feld ausgesehen hat. Drei der acht Spiele gingen in den dritten Satz und hatten einiges an Spannung zu bieten, wobei 2 Herreneinzel, alle in der Halle anwesenden, mehrfach zum Luft anhalten zwang.
Beginnend mit den Herrendoppeln sah der Abend recht vielversprechend aus. Simon Klaß und Mirko Brüning mussten das erste Doppel dem Gegner aus Beuel überlassen. „Wir hatten die Aufschlagsituation nicht im Griff. Auf so einem hohen Niveau muss man einfach über die ersten drei Bälle hinauskommen. Hat dies geklappt, konnten wir voll mitspielen und punkten. Daran müssen wir arbeiten.“, sind Simon und Mirko sich einig.
Sven Leifeld und Christopher Niemann konnten dann in einem starken zweiten Herrendoppel, über drei Sätze, den Spielstand zum zwischenzeitlichen 1:1 wieder ausgleichen. Das Damendoppel Melina Orth und Leonie Zuber mussten sich in einem soliden Spiel den Damen aus Beuel geschlagen geben.
In den Herreneinzeln angekommen, ging es dann richtig zur Sache. Begonnen hat Frederick Loetzke (Foto) im dritten Einzel. Und wie. Bei seinem ersten Regionalliga-Einsatz überhaupt – sonst Verbandsliga – erwischte er neben einem starken Gegner auch einen Glanztag. Nach einem anstrengenden ersten Satz, musste er den zweiten dann, nach Luft ringend, deutlich abgeben. Im dritten Satz ging es dann konstant sehr eng bis in die Mitte der Verlängerung, in der Frederick, ausgespielt, auf dem Boden sitzend einen eigentlich sicheren Matchball des Gegners im Netz landen sah. So richtig fassen konnte dies erst keiner. Mit drei Punkten in Folge holte Frederick sich den verdienten Sieg. Leistungsanerkennender Applaus flutete die Alte Ziegelei. Was für ein Spiel.

Ähnlich spektakulär, in der ersten beiden Sätzen aber deutlicher ausfallend, lief es für Christopher im parallel laufenden ersten Einzel. Nachdem ihm auch die Saite seines zweiten Schlägers gerissen ist, lief es am Ende, mit Schläger Nummer drei, nicht mehr so sicher wie vorher von der Hand. Sonst seltene Sätze wie: „Ey ich treffe die Bälle nicht. Ich verstehe das nicht.“, wurden in der Halle wahrgenommen. Den dritten Satz musste er dann sehr knapp dem Gegner überlassen.
Gut gespielt hat auch Mirko Brüning. Das zweite Herreneinzel verlor er zwar in 2 knappen Sätzen gegen einen starken Gegner, konnte seiner Niederlage aber durchaus positives abgewinnen. „Ich muss mich erst wieder an das höhere Niveau im Vergleich zur Oberliga gewöhnen. Dadurch passieren teilweise noch Fehler, die der Gegner aufgrund eines höheren Trainingspensums, weniger macht.“, fasst Mirko sein Einzel zusammen.
Im Dameneinzel ließ, am Oberschenkel angeschlagen, Svantje Gottschalk ebenfalls aufhorchen. In zwei wirklich soliden Sätzen verlor auch sie ihr Spiel, konnte aber immer wieder mit gut platzierten Bällen zeigen, was unter normalen Umständen möglich gewesen wäre.
Richtig zu knapsen hatten Simon Klaß und Leonie Zuber im Mixed. In einem sehenswerten Spiel mit tollen Ballwechseln hatten die beiden letztendlich aber das Nachsehen. Für allgemeine Verwirrung sorgte ein Aufschlag der gegnerischen Dame. „Bei der Körpergröße kann sie den Aufschlag gar nicht so spielen. Das geht einfach nicht.“, ließ Simon hörbar verlauten, ehe er kurz und sichtlich verärgert vom Feld ging, um dann doch den Ballwechsel zu beenden. Definitiv einer von außen betrachtet, unterhaltsamsten Momente des Abends.
„Insgesamt war eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Spiel gegen Mülheim erkennbar und ich denke dass wir uns alle an das höhere Niveau und die teilweise schnellere Gangart gewöhnen müssen. Aber dadurch kann man nur lernen.“, ließ Mannschaftsführer Mirko den Spieltag Revue passieren. Leonie Zuber und Philipp Knöchelmann
- Save the Date: Team-Wettkampf 13. September 2022
Gerätturnen: Team-Wettkampf aller Altersklassen
Am kommenden Samstag, 17.09.2022 richtet der TuS Friedrichsdorf in der Sporthalle Alte Ziegelei die diesjährigen Team-Wettkämpfe aus.
Neben den Sportlerinnen des TuS, nehmen ebenfalls die Mannschaften von Spvg. Steinhagen, TSG Rheda, TV Werther und TV Wiedenbrück teil.
Start der AK7 ist um 09:00 Uhr, gefolgt von der LK4 um 12:00 Uhr und schließlich die LK3 um 16:00 Uhr.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt! Wir freuen uns über Unterstützung!
…
- Erstmalig im Dorf 12. September 2022
Breitensport: Sport im Park
Ein Angebot… der Stadt Gütersloh, dem Kreissportbund Gütersloh, dem Stadtsportverband Gütersloh, dem Seniorenbeirat der Stadt Gütersloh und der Aktionsgruppe Siba…
fand in diesem Jahr erstmalig auch bei uns im Ortsteil Friedrichsdorf auf der Wiese hinter der evangelischen Kirche statt.
Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich etliche Teilnehmer*innen zum Sport am Dienstagabend um 18 Uhr oder am Donnerstagmorgen um 10 Uhr zu unterschiedlichen Sportangeboten. Vom 19.7. – 13.8. konnte jede*r die Vielfalt unseres Vereinssports und die unterschiedlichen Leitungen kennenlernen.
Mit viel Spaß und einer großen Flasche Wasser wurde sich bewegt und auch entspannt. Alle Altersgruppen waren vertreten und gaben im Rahmen ihrer Möglichkeiten und angesichts der hitzigen Temperaturen ihr Bestes.
Ganz herzlich danken wir Christa Bennemann, Melanie Dinse und Jeanette Paul für ihr Engagement in den Sommerferien und freuen uns schon auf das nächste Jahr.
Ein Dankeschön auch an die evangelische Kirchengemeinde, die uns diese schattige Wiese zur sportlichen Betätigung nutzen ließ.
- Erster Saisonsieg unter Dach und Fach 12. September 2022
Fußball: Aramäer Rheda-Wiedenbrück – TuS Friedrichsdorf 1:2 (5. Spieltag)
Nach 4 Niederlagen in Serie hat es endlich geklappt. Nach einem knappen, letztlich aber verdienten Sieg bei Aramäer Rheda-Wiedenbrück konnten wir die 3 Punkte mit auf die Rückfahrt nach Tippe nehmen.

Wesentlichen Anteil an diesem Erfolg hatten die 3 „Leihspieler“ aus unserer 2. Mannschaft, Dustin Westerbarkei, Maurice Michel und Jannis Gößling. Die Leistung dieses Trios war einwandfrei, ohne jeden Fehl und Tadel.
In den ersten 45 Minuten waren wir die tonangebende Mannschaft. Aus einer sicheren Abwehr heraus spielten wir kluge Bälle nach vorne, lediglich beim Torabschluss haperte es. Lediglich Jannis Gößling konnte sich in der 19. Minute als Torschütze auszeichnen. Wir hätten das Spiel schon zur Halbzeit entscheiden können, doch unmittelbar vor dem Pausenpfiff kassierten wir den mehr als unnötigen 1:1-Ausgleichstreffer.
Unser Gastgeber war in der 2. Halbzeit wesentlicher aktiver und kam daher besser ins Spiel. Insbesondere bei scharf vor unser Tor gezogenen Eckbällen brannte es lichterloh in unserem Strafraum.
Mit einigen gut gespielten Kontern konnten wir aber mehr und mehr für Entlastung sorgen. Einer dieser Angriffe führte in der 70. Minute zu unserer 2:1-Führung durch Julian Lammert (Foto).
Die Aramäer warfen in der Schlussphase wirklich alles nach vorne, doch bei unserer stabilen Abwehrreihe, incl. einem 2-mal glänzend reagierendem Florian Hartkopf, war stets ‚Endstation‘.
Die Freude über den ersten Erfolg war groß, doch es gilt nun, den Anschluss nach oben herzustellen. Dazu ist am kommenden Wochenende ein Heimsieg gegen Survoye Verl nötig. Rainer Wafzig
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