- Starke Altmeister 27. Oktober 2021
Tennis: Die Seniorenteams des TC 71 Gütersloh feiern große Erfolge

Gütersloh. Nach drei Anläufen gelang es der Seniorenmannschaft 70+ des TC 71 Gütersloh, in die Verbandsliga aufzusteigen. Mit 6:0-Siegen gegen TSG Kirchlengern, Eggetaler TC, TTC-Gütersloh, DJK Eintracht Quenhorn, einem 4:2 gegen den TuS Jöllenbeck und einem Unentschieden gegen die Sportfreunde Sennestadt marschierte das Team durch die Saison.

Aufsteiger: Das Team des TC 71 Gütersloh mit Jürgen Leck, Werner Kuhlmann, Jürgen Krause, Mannschaftsführer Dietmar Moritz, Frank Paepenmöller und Herbert Tipolt (v.l.). Bei der ersten Teilnahme in der seit 2020 in den Altersklassen 70+ und 80+ ausgetragenen Doppel-Konkurrenzen wurden die selben Spieler in der Verbandsliga der Altersklasse 70+ ungeschlagen Gruppenerster.
Die erste Herrenmannschaft 75+ musste ersatzgeschwächt in Bochum die einzige Niederlage einstecken. In Gelsenkirchen-Buer reichte es zu einem Unentschieden, so dass Platz drei in der Verbandsliga heraussprang. Die neuformierte Mannschaft um Jürgen Leck wird im nächsten Jahr wieder in der Verbandsliga aufschlagen.
- Bundesligateam hat überlebt 27. Oktober 2021
Rhythmische Sportgymnastik: Für die SG Gütersloh-Bielefeld beginnt die Saison mit einem „Heimspiel“ in Bielefeld. Trainerin Kristina Scheibner weiß um die Außenseiterrolle.
Von Wolfgang Temme

Gütersloh. Die meisten Pflanzen gehen ein, wenn sie nicht regelmäßig Wasser bekommen. Im Leistungssport sind Training und Wettkämpfe das Elixier, um Athletinnen und Athleten am Leben zu halten. Auf beides musste das Bundesligateam der SG Gütersloh/Bielefeld in der Rhythmischen Sportgymnastik wegen der Corona-Pandemie neun Monate lang verzichten.
Dass das zarte Pflänzchen, das erst 2019 ins Leben gerufen wurde, dennoch nicht einging, ist vor allem das Verdienst von Kristina Scheibner. Die 40-jährige Gütersloherin versorgte ihre Mädchen als Leiterin des Landesleistungsstützpunkts in Isselhorst während der Durststrecke so gut es ging mit „Nährstoffen“ sorgte so fürs Überleben. Zwar fielen einige Blätter ab, aber es wuchs in der Dürre sogar neues Grün, so dass die SG am 6. November beim Bundesliga-Auftakt in Bielefeld nicht nur Ausrichter, sondern Teilnehmer ist.
Klar ist Scheibner, dass ihr Team als krasser Außenseiter antritt: „Wir gehen als einzige mit Gymnastinnen der Wettkampfklasse an den Start, während die anderen mit Mädchen aus der Leistungsklasse antreten.“ Das ist ungefähr so, als wenn in Radrennen Amateure gegen Profis fahren. Schon beim bislang einzigen Bundesligawettkampf bekam die SG Gütersloh/Bielefeld das zu spüren. Im Oktober 2020 belegte das Team in Saarbrücken Rang fünf im fünf Vereine großen Feld der Staffel Süd. Dem Abstieg in die 2. Bundesliga entgingen die Gütersloherinnen, weil die Saison wegen Corona abgebrochen und der Wettkampf nicht gewertet wurde.
Diesmal aber gilt’s: Von den fünf Teams der Staffel Nord, in die die SG neuerdings eingeteilt wurde und die am 20. November in Berlin den zweiten Durchgang turnt, steigt der Fünfte ebenso wie der Letzte der Süd-Staffel direkt ab. Der Vierte muss zusammen mit dem Süd-Vierten und den Vizemeistern der 2. Liga in die Relegation.
Das zu schaffen, käme für die SG einer Sensation gleich. Wenn überhaupt sieht Kristina Scheibner „Steh Kopf!“, ein vereinsungebundenes Team aus dem Westerwald, als Konkurrent auf Augenhöhe an. Den Charlottenburger TSV stuft sie deutlich stärker ein. Der Berliner TSC und Bremen 1860, die ausschließlich mit Gymnastinnen aus den dortigen Bundesstützpunkten bestückt sind, spielen als Titelkandidaten im Prinzip in einer anderen Liga.
Die Corona-Zwangspause hat die SG Gütersloh-Bielefeld leistungsmäßig natürlich zurückgeworfen. „Die Sicherheit in den Übungen fehlt“, lautet die Erkenntnis, die Kristina Scheibner im Training und Anfang Oktober beim Regio-Cup in Jena gewonnen hat. Ihre Befürchtung für den Bundesligastart in Bielefeld: „Es wird nicht ohne Geräteverluste abgehen.“
Hinzu kommt, dass die Mädchen in kurzer Zeit ihre Übungen an das verändert Regelwerk anpassen mussten. Der „Code de Pointage“ wird stets nach den Olympischen Spielen neu festgelegt. Selbst scheinbar kleine Veränderungen können erhebliche Auswirkungen haben. Beispiel Nummer eins: Für Würfe sind zwei Körperrotation unter dem fliegenden Gerät gefordert. Bisher durfte die erste Rotation bereits im Abwurf erfolgen, jetzt müssen beide nach dem Abwurf stattfinden. Beispiel Nummer zwei: Bisher wurde eine Tanzschrittfolge von acht Sekunden gefordert, jetzt zwei. „Bei einer Übung, die nur 1:30 Minuten dauert, ist das eine ganze Menge Zeit, die neu eingebaut werden muss“, erklärt Scheibner, die auch als Kampfrichterin die Bundeslizenz besitzt.
Neu gegenüber dem verkürzten Programm der Corona-Saison ist auch, dass in der Bundesliga jetzt nicht mehr zwei, sondern drei Gymnastinnen pro Gerät (Keulen, Ball, Band, Seil, Reifen) auf die Fläche müssen und gewertet werden. Da trifft es die SG Gütersloh-Bielefeld schon, dass ihr Aufgebot nicht mehr aus neun, sondern nur noch aus sieben Turnerinnen besteht.
Die Bielefelderinnen Wiktoria Malinowska und Michelle Kalinicenko beendeten ihre Karriere. Melidija Usupowa (18) vom TV Isselhorst, 2020 die bestbenotete SG-Gymnastin, muss verletzungsbedingt pausieren. „Sie trainiert aber wieder und unterstützt uns“, freut sich Kristina Scheibner.
Zuwachs erhielt das Team durch die 16-jährige Elisabeth Grasmik vom TuS Friedrichsdorf. Nach wie vor zum Aufgebot der Startgemeinschaft gehören Annika Stenzel (21) und Isabell Grünwald (17) vom TV Isselhorst, Sukejna Ceric (14) vom TuS Friedrichsdorf sowie Nastasja Albrecht (18), Ilina Sokolovska (15) und Dajana Kunizki (15) vom TSVE Bielefeld.
Unverändert geblieben ist das Trainerteam. Neben Kristina Scheibner bringen Anna-Sophie Bongartz (TuS Friedrichsdorf) und Lena Henze (TSVE Bielefeld) die Mädchen in Form.
Absage für die Gütersloher Sporthalle Ost
Gütersloh (wot). Kristina Scheibner hätte das „Heimspiel“ der Sportgymnastinnen gerne in Gütersloh ausgerichtet. Zwar kam die Halle in Isselhorst wegen zu geringer Deckenhöhe nicht in Frage, aber die Sporthalle Ost bietet mit acht Metern die für die Bundesliga erforderliche Höhe. Zu ihrem Bedauern erhielt sie für den Veranstaltungstag von der Stadt eine Absage mit dem Hinweis, die Lüftungsanlage sei defekt. Deswegen findet der Wettkampf am 6. November in der Sporthalle Rosenhöhe in Brackwede statt. - Herzlichen Glückwunsch 25. Oktober 2021
Badminton: Ohne Satzverlust zum Titel

Christopher Niemann – Westdeutscher Meister 2021 Foto: M. Nieländer Bei den in Münster ausgespielten Meisterschaften der Altersklasse U22 wurde Christopher Niemann (22), Spitzenspieler unseres Badminton-Oberligateams, seiner Favoritenrolle (Setzplatz 1) voll gerecht und sicherte sich im Herren-Einzel mit fünf Siegen ohne Satzverlust souverän erstmals den Titel eines Westdeutschen Meisters. Herzlichen Glückwunsch!
Die Ergebnisse:
1. Runde: Christopher Niemann – Fynn Linden (TuS Oberpleis) 21-7 21-9
Achtelfinale: Christopher Niemann – Kevin Aydin (Union Lüdinghausen) 21-15 21-11
Viertelfinale: Christopher Niemann – Jonathan Middendorf (DJK Solingen) 21-15 21-9
Halbfinale: Christopher Niemann – Marc Hoffschutz (SSV Lützenkirchen) 21-10 21-11
Finale: Christopher Niemann – Jannick Mötting (Kölner FC) 21-9 24-22…
- Erneute Niederlage 25. Oktober 2021
Fußball: TuS Jöllenbeck – TuS Friedrichsdorf 2:0
Das nackte Ergebnis hört sich als „dem Tabellenstand entsprechend“ an, doch das Gegenteil war der Fall. Wir hatten im Laufe des Spiels mindestens 8 Großchancen, doch wenn man keine davon in etwas Zählbares umsetzt, geht man nach 90 Minuten eben als Verlierer vom Platz.
Bereits in der 2. Minute ging unser Gastgeber nach einem Fehler in unserem Aufbauspiel mit 1:0 in Führung. Im Anschluss war Jöllenbeck zwar meist feldüberlegen, konnten sich jedoch keine Torchancen herausspielen. Wir selbst hätten bis zur Pause in Führung gehen müssen, so klar waren die Möglichkeiten, aber leider versagten die Nerven.
Auch im zweiten Abschnitt hatten wir mehrmals die Gelegenheit, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch wenn man es selbst nicht schafft, wird man eben meist dafür bestraft. So auch in der 70. Minute, als wir durch einen Glücksschuss aus 30 Metern das 0:2 hinnehmen mussten. Danach war trotz vielfacher Bemühungen unsererseits das Spiel praktisch entschieden.
An Leistung und Einstellung gibt es nichts zu kritisieren, wir müssen endlich Tore erzielen. Nur das zählt.
Rainer Wafzig
- Platz 2 in der Oberliga 25. Oktober 2021
Badminton: Niederlage im Spitzenspiel
Mit viel Selbstvertrauen ging es am 3. Spieltag der Badminton-Oberliga in die Partie gegen BC Phönix Hövelhof 2. Das erste Heimspiel wurde vor einem beachtlichen Heimpublikum in der Alten Ziegelei ausgetragen. Ein Blick auf die Ergebnisse mag verwundern. So gab es mehrere Sätze, die zu 1 oder sogar zu 0 gewonnen wurden. Grund hierfür war eine stark geschwächte Hövelhofer Mannschaft. Das ungefährdete Endergebnis betrug schlussendlich 6:2. Nächster Sieg für Friedrichsdorf!

Oberligateam: Mirko Brüning (v.l.), Joris Krückemeier, Melina Orth, Nils Rogge, Sabrina Sobek, Christopher Niemann Das sollte sich auch im nächsten Auswärtsspiel bei TV Datteln nicht ändern. Hier kam es in der Vergangenheit immer zu knappen Spielen, was sich auch dieses Mal bewahrheiten sollte. Fünf der acht Spiele wurden erst im Entscheidungssatz entschieden, was am Ende zum 6:2 Endergebnis beitrug. Mit vier Siegen aus vier Spielen stand man nun erstmals an der Spitze der Tabelle.
Entsprechend sollte es beim nächsten Spieltag zum Spitzenspiel gegen den Zweitplatzierten SC BW Ostenland kommen, die auch noch keinen Punkt liegen gelassen hatten. Nicht weniger als die alleinige Tabellenführung stand somit auf dem Spiel. Trotz starker Fan-Base im Rücken musste man am Ende dem Gegner zum verdienten Sieg gratulieren. Leider gelang es dieses Mal nicht, die knappen Spiele zu gewinnen, sodass das Endergebnis 3:5 lautete.
Dies soll jedoch keineswegs den insgesamt hervorragenden Saisonstart schmälern. Absolut verdient stehen wir auf dem 2. Platz in der Oberliga und es wird spannend bleiben, wie die weiteren Spiele verlaufen werden.
Joris Krückemeier - Frustrierter Trainer 25. Oktober 2021
Fußball: „Tippe“ übernimmt die rote Laterne

Friedrichsdorf (lrs). Der TuS Friedrichsdorf ist nach der neunten Niederlage im neunten Meisterschaftsspiel in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2 auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht.
Auch beim TuS Jöllenbeck musste man sich 0:2 (0:1) geschlagen geben. TuS-Trainer Jeffrey Addai war frustriert: „Wir waren die eindeutig bessere Mannschaft. Wenn wir als 3:2-Sieger vom Platz gehen, kann sich keiner beschweren. Doch leider haben wir es nicht hinbekommen, unsere vielen Großchancen zu verwerten.“ Die Jöllenbecker nutzten einen individuellen Fehler der Gäste zur frühen Führung (2.). Anschließend wurde „Tippe“offensiver, ehe das 2:0 der Heimelf (77.) die Partie entschied.
Friedrichsdorf: Kunt – Lüttig (81. Budde), Brosig, Ellers, Koch – Karaarslan, Celik (74. Kesseler), Caliskan, Kirsch, Rofalski – Latifi (71. Gößling)
Tore: 1:0 (2.), 2:0 (77.)
- Ohne Satzverlust zum Titel 21. Oktober 2021
Badminton: Niemann holt Titel bei „Westdeutscher“

Gütersloh (man). Der 22-jährige Christopher Niemann hat der Badminton-Abteilung des TuS Friedrichsdorf den bisher größten Einzelerfolg im Männerbereich beschert. Bei den in Münster ausgespielten westdeutschen Meisterschaften der Altersklasse U22 sicherte sich der Spitzenspieler des Oberliga-Teams mit fünf Siegen erstmals den Titel des Westdeutschen Meisters. „Ich bin sehr zufrieden, dass ich alle Spiele so klar gewonnen habe“, strahlte der Student der Bielefelder Universität im Bereich Intelligente Systeme/Informatik.
Ohne Satzverlust zog Niemann nach vier Siegen ins Finale ein. Gegen Jannick Mötting (Kölner FC BG) trumpfte Niemann im ersten Satz wie in den Spielen zuvor stark auf und gewann 21:9. Im zweiten Durchgang drehte Oberligaspieler Mötting auf und hatte beim 20:19 seinen ersten Satzball. „Ich musste einige Satzbälle abwehren“, erklärte Niemann, dass der zweite Durchgang in der Verlängerung lange auf der Kippe stand. Letztendlich setzte sich der 22-jährige Niemann mit 24:22 durch und sicherte sich seinen ersten Titel als Westdeutschen Meister.
„Da haben sich die Anstrengungen zuvor dann doch bemerkbar gemacht“, erklärte der an Nummer eins gesetzte gebürtige Spenger, der seit seinem 13. Lebensjahr für den TuS Friedrichsdorf spielt. „Das Teilnehmerfeld hätte etwas stärker besetzt sein können, aber drei gute Spieler hatten kurzfristig abgesagt“, hätte sich Christopher Niemann, der nach einer beeindruckenden Leistungsentwicklung unter Friedrichsdorfs Trainer Björn Bennefeld zum Punktegaranten der ersten „Tipper“ Mannschaft entwickelt hat, gerne etwas mehr Konkurrenz bei den Titelkämpfen gewünscht.
- Leider noch keine Konstanz 20. Oktober 2021
Fußball: TuS 2 mit Auswärtssieg und Heimniederlage

Doppel-Torschütze:
Erik KläsenerBeim Auswärtsspiel gegen die Top-Mannschaft von Aramäer Harsewinkel hat die Reserve des TuS endlich einmal gezeigt, dass sie mit den besten Mannschaften der Liga mithalten kann – wenn die Leistung aller Beteiligten abgerufen wird.
Tim Seeland und Erik Kläsener steuerten beim verdienten 2:1-Auswärtssieg die Tore bei.
Der Grundstein für das folgende Heimspiel sollte also gelegt sein…Doch leider ist es immernoch die fehlende Konstanz, die der Mannschaft – oder in Teilen – erneut einen Strich durch die Rechnung macht.
Denn das, was noch eine Woche zuvor so hervorragend funktionierte und abgerufen wurde, passte im Heimspiel gegen ASC Gütersloh nicht mehr.
Im Spiel vermisste man in der ersten Halbzeit so ziemlich alles, was gegen einen Gegner im gleichen Tabellendrittel notwendig gewesen wäre. Ohne die Tugenden wie Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft wurden die ersten 45 Minuten abgeschenkt und man lag verdient mit 0:2 zurück.Auch das Aufbäumen, die Leistungssteigerung und der Anschlußtreffer von erneut Erik Kläsener in Hälfte zwei, konnten den schlechten Auftritt gegen einen schwachen Gegner nicht mehr korrigieren. Das Heimspiel endete 1:2 – völlig unnötig.
Fazit:
Kopf hoch – weitermachen und durch Training an der schwankenden Konstanz arbeiten.Unsere nächsten Spiele:
Sonntag, 24.10.2021 12:00 Uhr – Heimspiel gegen SW Marienfeld
Sonntag, 31.10.2021 12:30 Uhr – auswärts bei Aramäer Gütersloh II - Friedrichsdorf entthront 19. Oktober 2021
Badminton: Nach einer 3:5-Niederlage gegen Ostenland verliert der TuS die Tabellenführung der Oberliga

Von Markus Nieländer Gütersloh. Der TuS Friedrichsdorf hat das Spitzenspiel in der Badminton-Oberliga beim SC BW Ostenland knapp mit 3:5 verloren. Gleichzeitig übernahmen die Gastgeber mit dem Heimsieg die Tabellenführung vom TuS Friedrichsdorf. Entscheidend war, dass der TuS die beiden Spitzenspiele verlor und auch nur eins der drei Doppel für sich entscheiden konnte. „Ein Punktgewinn war heute möglich, aber Ostenland war den Tick besser“, erklärte Joris Krückemeier, Spieler des TuS Friedrichsdorf, anerkennend.
Das erste Herren-Doppel des TuS mit Mirko Brüning/Nils Rogge begann stark und entschied den ersten Satz klar mit 21:13 für sich. Im zweiten Durchgang fanden der frühere Friedrichsdorfer Hendrik Wiedemeier mit Partner Jan Santüns besser ins Spiel, gewann den Satz deutlich und setzte sich im zweiten Durchgang glücklich mit 21:19 durch.
Im Damen-Doppel fehlte Sophie Steffen nach ihrer langen Pause die Spielpraxis, um an der Seite von Sabrina Sobek das Spiel zu gewinnen. Chancenlos war auch Jana Braunstein aus der fünften Mannschaft des TuS, die die im Urlaub weilende Melina Orth vertrat. Im gemischten Doppel fanden Nils Rogge/Sabrina Sobek im zweiten Satz besser ins Spiel, verloren aber in der Verlängerung knapp mit 20:22.
Damit führten die Gastgeber mit 4:1. Als der frisch gebackene Westdeutsche Meister Christopher Niemann sein Spiel gegen den Hendrik Wiedemeier im dritten Satz knapp mit 18:21 verlor, war die Niederlage für den TuS besiegelt. Die beiden knappen Zweisatz-Siege von Mirko Brüning und Joris Krückemeier sorgten im Anschluss nur noch für eine Ergebnis-Kosmetik zum 3:5-Endstand.
- 2:3 gegen Sende 18. Oktober 2021
Fußball; „Tippe“ gibt ersten Saisonsieg noch aus der Hand

Gütersloh (de). Jeffrey Addai war beinahe sprachlos. „Keine Ahnung, was da passiert, muss man vielleicht mal die Mannschaft fragen“, rätselte der Trainer des Fußball-Bezirksligisten TuS Friedrichsdorf, wie seiner Mannschaft nach einer 2:0-Führung der erste Saisonsieg noch von SW Sende entrissen werden konnte.
Nach torlosem ersten Durchgang (Addai: „Wir hätten bei Standards mehr Willen zeigen müssen“) brachte Jannis Flaskamp das noch punktlose Kellerkind mit einem satten Freistoß aus 30 Metern in Führung (65.). Von Flaskamp vorbereitet, legte Joel Kirsch kurz darauf das 2:0 nach (74.).
Ein Doppelschlag (84., 85.) brachte Sende wieder ins Spiel, mit Ablauf der regulären Spielzeit erzielten die Gäste sogar noch den Siegtreffer. In der Nachspielzeit sahen Flaskamp und sein Gegenspieler jeweils „Rot“.
TuS Friedrichsdorf: Kunt – Lüttig, Brosig, Ellers, Koch – Gößling, Celik, Kesseler, Rofallski – Kirsch – Latifi
Tore: 1:0 (65.) Flaskamp, 2:0 (74.) Kirsch, 2:1 (84.), 2:2 (85.), 2:3 (90.)
Rote Karte: Flaskamp (90.+5)
© 2025 - Alle Rechte vorbehalten
Design by SKT Themes


